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Kräft (Rügland)
Ortsteil der Gemeinde Rügland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kräft (fränkisch: Gräft[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rügland im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[3] Kräft liegt in der Gemarkung Unternbibert.[4]
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Geografie
Beim Weiler entspringt der Feldgraben, ein rechter Zufluss des Mögelheubachs, der rechts in die Zenn fließt. Im Nordosten liegen die Flur Heiligenleiten und das Neuhofer Holz.
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt in beiden Richtungen zu einer anderen Gemeindeverbindungsstraße. Die 0,6 km nördlich von Kräft verlaufende Gemeindeverbindungsstraße führt nach Daubersbach (1,3 km südwestlich) bzw. zu einer anderen Gemeindeverbindungsstraße (0,4 km nordöstlich) zwischen Stöckach (0,6 km nördlich) und Oberfeldbrecht (1,4 km südöstlich). Die 0,7 km südöstlich verlaufende Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2245 (0,2 km südwestlich) bzw. nach Oberfeldbrecht zur Staatsstraße 2255 (1 km nordöstlich).[5]
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Geschichte
Der Ort wurde 1297 als „Ascrefte“ erstmals urkundlich erwähnt. Davon ausgehend kann der Ortsname als Siedlung beim Eschengraben gedeutet werden. Es bleibt jedoch unklar, wie es zu der Änderung des Ortsnamens zu „Tagßkrefft“ (1536) bzw. „Tagskrafft“ (1684) kam. Seit 1732 gibt es nur noch die Kurzform „Cräfft“.[6]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Kräft fünf Anwesen und ein Gemeindehirtenhaus. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Obervogteiamt Virnsberg aus. Grundherren waren das Obervogteiamt Virnsberg (3 Güter, 1 Leerhaus) und das brandenburg-ansbachische Vogtamt Jochsberg (1 Hof).[7]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Kräft dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buch und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Buch zugeordnet.[8] Am 1. Oktober 1821 wurde Kräft mit Daubersbach und Fladengreuth nach Unternbibert umgemeindet. Am 1. Januar 1977 wurde die Gemeinde Unternbibert im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Rügland eingemeindet.[9][10]
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Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Laurentius (Trautskirchen) gepfarrt.[7] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Dionysius (Virnsberg) gepfarrt.[20]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Cräfft. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 540 (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, OCLC 872378821, S. 117–118.
- Georg Paul Hönn: Cräfft. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 235 (Digitalisat).
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 334 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
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Weblinks
- Kräft. In: ruegland.de. Abgerufen am 18. Juni 2023.
- Kräft auf der Website bibert.de
- Kräft in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
- Kräft in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Kräft im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 13. März 2025.
Fußnoten
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