Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Fladengreuth
Ortsteil der Gemeinde Rügland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Fladengreuth (fränkisch: Graid bzw. Flohdn-graid[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rügland im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[3] Fladengreuth liegt in der Gemarkung Unternbibert.[4]
Remove ads
Geografie
Im Weiler entspringt der Fladengreuther Graben, ein linker Zufluss der Bibert. 0,5 km südöstlich liegt das Weinskershölzl, 0,5 km nördlich liegt das Bergholz. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2245 (0,5 km nordwestlich) bzw. nach Unternbibert zur Kreisstraße AN 24 (1,5 km südöstlich).[5]
Geschichte
Der Ort wurde 1340 als „Ruetlin“ erstmals urkundlich erwähnt. Es handelte sich also um eine Siedlung, die durch Rodung des Waldes ermöglicht wurde. Erst 1505 wurde die Form „Fladengerewt“ bezeugt, wahrscheinlich um den Ort von anderen ähnlich lautenden Orten – etwa die 8 km weiter nördlich gelegenen Orte Wilhelmsgreuth und Jobstgreuth – besser unterscheiden zu können. Das Bestimmungswort „Fladen-“ verweist auf die flache Ebene.[6]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Fladengreuth aus zwei Höfen und einem Gemeindehirtenhaus. Das Hochgericht, die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über beide Anwesen übte das Obervogteiamt Virnsberg aus.[7]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fladengreuth dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buch und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Buch zugeordnet.[8] Am 1. Oktober 1821 wurde Fladengreuth mit Daubersbach und Kräft nach Unternbibert umgemeindet. Am 1. Januar 1977 wurde die Gemeinde Unternbibert im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Rügland eingemeindet.[9][10]
Remove ads
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Bartholomäus (Unternbibert) gepfarrt.[7] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Dionysius (Virnsberg) gepfarrt.[20]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Flathengereuth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 153 (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, OCLC 872378821, S. 76.
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Remove ads
Weblinks
- Fladengreuth. In: ruegland.de. Abgerufen am 19. Juli 2023.
- Fladengreuth auf der Website bibert.de ( vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Fladengreuth in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
- Fladengreuth in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Fladengreuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 13. März 2025.
Remove ads
Fußnoten
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads