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Kurmark-Kaserne

Kaserne der Bundeswehr in Storkow in Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Kurmark-Kaserne (Benennung seit 1993) ist eine Kaserne der Bundeswehr in Storkow in Brandenburg. Hauptnutzer der Liegenschaft ist das Informationstechnikbataillon 381.

Schnelle Fakten Deutschland, Stationierte Truppenteile ...
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Lage

Die Kaserne liegt im Landkreis Oder-Spree etwa zwei Kilometer südlich des Ortszentrums vom Storkow. Unmittelbar östlich der Kaserne verläuft die Bundesstraße 246, die Beeskower Chaussee. Südlich der Kaserne schließt sich ein Standortübungsplatz an. Circa neun Kilometer südsüdöstlich liegt die Funksendestelle Limsdorf der Bundeswehr.

Benennung

Die Kaserne ist seit dem 17. September 1993 nach der Kurmark benannt, einem historischen Territorium. Bis dahin wurde sie „Pionierkaserne am Küchensee“ genannt.[1] 2017 forderte ein lokaler Aktivist die Umbenennung, aufgrund das von ihm angenommenen Bezug zur Panzergrenadier-Division Kurmark der Wehrmacht, die aber keine Diskussionen auslöste.[2][3]

Geschichte

Vor 1945 wurde das Gelände von der Außenstelle der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Kummersdorf genutzt.[4] Ab dem 1. Juli 1951 wurden die noch vorhandenen Gebäude als Wirtschaftslager Nr. 8 in Vorbereitung der Bewaffnung der DDR genutzt und mit der Gründung der Kasernierten Volkspolizei von dieser übernommen.[5] Zwischen 1956 und 1990 wurde die Kaserne von der Nationalen Volksarmee hauptsächlich zur Ausbildung von Pionieren genutzt. Von 1990 bis 2006 stationierte die Bundeswehr ebenfalls Truppenteile der Pioniertruppe in der Kaserne.[6]

Dienststellen

Folgende Dienststellen (Auswahl) sind bzw. waren in der Kaserne stationiert:[7]

aktuell:

ehemalig Bundeswehr:

  • Führungsunterstützungsregiment 38
  • Informationstechnikbataillon 381 (Umbenennung in Informationstechnikbataillon 381)
  • Pionierbrigade 80 „Kurmark“
  • Pionierbataillon 801 (Umbenennung in Panzerpionierbataillon 801)
  • Panzerpionierbataillon 801 (2003–2006)

ehemalig Nationale Volksarmee

  • Pionierregiment 2Ottomar Geschke
  • Pionierbaubataillon 2 „Dmitri Karbyschew
  • Pionierwerkstatt und -lager 2
  • Auswerte-, Rechen- und Informationsstelle 2
  • Pionier-, Lehr- und Auswertestelle 2
  • Truppenübungsplatz Chemische Dienste
  • Nachrichtengeräteteillager 5
  • Chemische Werkstatt und Lager 14
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Siehe auch

Literatur

  • Horst König: Militärstandort Storkow : Geschichte und Geschichten vom Standort deutscher Pioniere in Storkow (Mark) (= Beiträge zur Geschichte von Stadt und Amt Storkow (Mark). Band 6). 2. Auflage. Stadt Storkow, Storkow 2015, DNB 1067981802 (231 S.).

Einzelnachweise

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