Laar (Adelsgeschlecht)
Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Laar, van den Lare, v. Laar/Laer zu Laar(wald), ist der Name zweier, miteinander verwandten, niederadeligen Geschlechter, die in Laar (Grafschaft Bentheim) auf dem Gut Laar ansässig gewesen sind.
Der erste dieser Familie soll Eilhard von Bentheim gewesen sein, der 1227[1] mit dem landtagsfähigen Gut Laar vom Utrechter Bischof Wilbrand von Oldenburg und dem Grafen von Bentheim belehnt wurde. Schon 1235 scheint dieser sich nicht mehr von Bentheim zu nennen, sondern von Sebelingen. Vermutlich weil zur selben Zeit, die Eigentümer der Bentheimer Herrschaft aus dem Hause Holland, Bentheim und deren zahlreichen Besitzungen in der näheren Umgebung in eine Grafschaft aufwerteten und dort ansässig wurden. Somit wurde der Name von Bentheim Synonym für die Grafen von Bentheim.[2] Dieser Eilhard wird mit seinem Bruder Hunold von Bentheim 1209 als Burgmänner zu Bentheim genannt. Möglicherweise stammen diese Brüder ab von dem edelfreien Athelardus de Bentheim. Zudem wird vermutet,[3] dass diese Familie ursprünglich Inhaber des Schüttorfer Freistuhls gewesen ist. Die Familie Bentheim spaltete sich in zwei Linien auf. Die eine, von Sebelingen, die im 14. Jahrhundert ausstarb, die andere, genannt Laar, blieb ansässig auf dem Gut Laar, von der sich ein Zweig abspaltete der sich van Heest nannte und ansässig wurde auf den nicht landtagsfähigen Heest-Gütern[4] im benachbarten Heesterkante.[5]
1380 kam das Gut Laar in Besitz eines Engelbert von Salne[6], der mit der Erbtochter Jutta von Laar verheiratet war, sodass man annehmen muss, dass diese Linie von Laar keine männlichen Erbfolger mehr hatte. Dieser Engelbert gilt als Stifter der zweiten Familie von Laar zu Laar, die erst mit dem Bentheimer Gerichtsassessor Gerhard Heinrich von Laar am 12. Juli 1722 erlosch.[7]
Das Wappen der ersten Familie von Laar zu Laar und der Familie von Laar, genannt Heest, ist in Gold ein dreilätziger, roter Turnierkragen. Das Wappen der zweiten von Laar zu Laar aus dem Hause van Salne ist vertikal zwei geteilt: 1) in Gold ein rotes Ankerkreuz 2) in Gold ein dreilätziger, roter Turnierkragen.[12]
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