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Landeshebammenlehranstalt Celle
Bildungseinrichtung für Hebammen im Allgemeinen Krankenhaus in der Stadt Celle Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Landeshebammenlehranstalt Celle,[1] zeitweilig auch Landeshebammenlehranstalt und Frauenklinik sowie Landesfrauenklinik genannt,[2] ist eine Bildungseinrichtung für Hebammen im Allgemeinen Krankenhaus in der Stadt Celle. Ihre jahrhundertelange Geschichte reicht bis in die Zeit des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg zurück.[1]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Im Jahr 1784 gründeten der kurfürstliche Landsyndikus und Hofrat Andreas Ludwig Jacobi (1761–1825) gemeinsam mit dem Arzt Johann Daniel Scheller (1758–1837) in den Gebäuden Am Heiligen Kreuz 5 und Nordwall 38 das damalige Accouchir-Hospital.[1] Gemeinsam mit der Chirurgischen Lehranstalt konnte das Accouchierhospital die Bibliothek des Collegium Anatomicum-Chirurgicum nutzen, bevor diese nach 1825 entweder nach Hannover oder nach Bonn verkauft wurde.[3]

Nach mehr als sieben Jahrzehnten – das Land war unterdessen zum Königreich Hannover erhoben worden – wurde die Einrichtung 1857 in das Haus Mühlenstraße 8 verlegt.[1] 1904 wurde das Accouchierhaus erweitert.[1] Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde die Klinik 1933 in Landesfrauenklinik umbenannt.[1] Nachdem 1974 die Ausbildungs-Lehrgänge für Hebammen eingestellt wurden, wurde der verbliebene Wirkungsbereich 1979 dem Celler Allgemeinen Krankenhaus angegliedert. In der Folge zog das Amtsgericht Celle in das alte Klinikgebäude.[1] 1974 wurde der Unterricht für angehende Hebammen – anfangs mit 12 Schülerinnen – am Allgemeinen Krankenhaus wieder aufgenommen.[1]
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Literatur
- Konrad Tietze: Vom Accouchir-Hospital zur Landesfrauenklinik. Ein Rückblick anläßlich der 175-jährigen Bestehens der Hebammenlehranstallt in Celle, 1959[1]
Einzelnachweise
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