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Landgericht Klingenberg
Historisches Gericht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Landgericht Klingenberg war ein von 1814 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Klingenberg am Main im heutigen Landkreis Miltenberg. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden, die 1862 in administrativer Hinsicht von den Bezirksämtern und 1879 in juristischer Hinsicht von den Amtsgerichten abgelöst wurden.
Geschichte
Am 1. Oktober 1814 wurde das Landgericht Klingenberg errichtet. Dieses kam im Jahr 1817 zum neu gegründeten Untermainkreis, dem Vorläufer des späteren Regierungsbezirks Unterfranken.
Von 1857 bis 1879 gehörte es zum Bezirksgericht Aschaffenburg.[1]
Mit Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurde das Amtsgericht Klingenberg errichtet, dessen Bezirk aus den Gemeinden Eichelsbach, Elsenfeld, Erlenbach am Main, Eschau, Hausen, Hobbach, Hofstetten, Klingenberg, Mechenhard, Mönchberg, Röllbach, Röllfeld, Rück, Schippach, Schmachtenberg, Sommerau, Streit, Trennfurt und Wörth am Main des vorhergehenden Landgerichtsbezirks Klingenberg geschaffen wurde.[2][3]
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Siehe auch
Literatur
- Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, OCLC 248968455, S. 252–260 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Landgericht Klingenberg. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 856–859 (Digitalisat).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.
- Josef Weiß (Bearbeiter): Landgerichtsbezirk Klingenberg. In: Der Landkreis Miltenberg um 1860. Amtsärzte berichten aus den Landgerichten Stadtprozelten, Miltenberg, Amorbach, Klingenberg und Obernburg. Bearbeitet von Klaus Reder, Claudia Selheim und Josef Weiß. Würzburg 1999, S. 187–212 (Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte. Herausgegeben von Heidrun Alzheimer-Haller und Klaus Reder, Bd. 69). [nicht ausgewertet]
Einzelnachweise
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