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Lea Ruckpaul

deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lea Ruckpaul
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Lea Ruckpaul (* 1987 in Ost-Berlin[1]) ist eine deutsche Schauspielerin und Autorin.

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Lea Ruckpaul (2025). Foto: Joel Heyd

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Zwei Jahre nach ihrer Geburt flohen Ruckpauls Eltern 1989 über Ungarn nach Hamburg.[2] Noch während ihrer Schulzeit absolvierte Ruckpaul eine klassische Tanzausbildung (Ballett, Flamenco, Tango). Daneben stand sie mit dem Schultheater auf verschiedenen Bühnen, so als Elaine Harper in Arsen und Spitzenhäubchen, im Workshop-Stück Lola rennt am Berliner Thalia-Theater und im Stück Schusschor am Kleinen Theater am Berliner Südwestkorso.

Nach dem Abitur plante Ruckpaul eine Berufslaufbahn als Tänzerin.[3] Sie bewarb sich auch für ein Regiestudium, fiel jedoch bei der Aufnahmeprüfung durch.[4] Nach verschiedenen Regieassistenzen und Hospitanzen am Theater Regensburg, am Deutschen Theater und an der Schaubühne am Lehniner Platz wechselte sie ins Schauspielfach. Hierfür studierte sie von 2009 bis 2013 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.[5] Bereits ab 2011 war sie Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden. Von 2013 bis 2016 gehörte sie dort zum festen Ensemble.[6] Ab 2016 war sie zwei Jahre Mitglied im Ensemble des Schauspiels Stuttgart.[7] Zur Spielzeit 2018/19 wechselte sie ins Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.[8] Das von ihr geschriebene Stück My Private Jesus wurde in der Spielzeit 2022/23 dort uraufgeführt.[9] Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie festes Ensemblemitglied des Residenztheaters München. 2025 erhielt sie dort den renommierten Kurt-Meisel-Preis der Freunde des Residenztheaters e.V. für herausragende künstlerische Leistung.[10]

Neben ihrer Tätigkeit am Theater trat Ruckpaul auch in verschiedenen Rollen im Fernsehen auf. 2014 war sie als Kommissarin für einen in Chemnitz spielenden Tatort im Gespräch.[11][12]

Ruckpaul spielt Cello. Neben Theaterstücken schreibt sie auch Gedichte und Essays.[4] 2024 erschien ihr erster Roman Bye Bye Lolita.[13] Hierin setzt sie sich kritisch mit Vladimir Nabokovs Lolita auseinander, indem sie Lolita zwei Jahrzehnte nach dessen Handlung berichten lässt.[14]

Ruckpaul lebt in München.[15]

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Theater (Auswahl)

Staatsschauspiel Dresden

Schauspiel Stuttgart

Düsseldorfer Schauspielhaus

Salzburger Festspiele

Schauspiel Frankfurt

Residenztheater München

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Filmografie

Audio

  • 2025: Karambolage (Hörspiel). Regie: Ulrich Lampen (für Bayerischer Rundfunk)

Literarisches Werk

Auszeichnungen

  • 2012: Max-Reinhardt-Preis als Teil des Ensembles von Nichts – Was im Leben wichtig ist am Staatsschauspiel Dresden[57]
  • 2012: Günther-Rühle-Preis als Teil des Ensembles von Tschick am Staatsschauspiel Dresden
  • 2025: Kurt-Meisel-Preis der Freunde des Residenztheaters e.V. für herausragende künstlerische Leistung[58]

Einzelnachweise

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