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Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007/400 m der Frauen
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Der 400-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007 wurde vom 26. bis 29. August 2007 im Nagai-Stadion der japanischen Stadt Osaka ausgetragen.

In diesem Wettbewerb erzielten die britischen Läuferinnen einen Doppelsieg.
Weltmeisterin wurde Christine Ohuruogu, die bei den Weltmeisterschaften 2005 eine Bronzemedaille mit der 4-mal-400-Meter-Staffel ihres Landes gewonnen hatte. Auch hier in Osaka gab es am Schlusstag wieder Staffel-Bronze für sie. Wegen drei versäumter Dopingtests war die Siegerin gerade erst aus einer einjährigen Dopingsperre zurück im aktiven Sport.[1] Umso überraschender waren ihre Leistungen hier in Osaka.
Silber ging an Nicola Sanders, die wie Christine Ohuruogu 2005 in Helsinki und auch hier jeweils Staffel-Bronze errang.
Auf den dritten Platz kam Novlene Williams aus Jamaika, die bei den Weltmeisterschaften 2005 und hier in Osaka Silber mit der 4-mal-400-Meter-Staffel ihres Landes gewann.
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Bestehende Rekorde
Weltrekord | 47,60 s | ![]() |
Canberra, Australien | 6. Oktober 1985[2] |
WM-Rekord | 47,99 s | ![]() |
WM 1983 in Helsinki, Finnland | 10. August 1983 |
Der seit den ersten Weltmeisterschaften 1983 bestehende WM-Rekord blieb auch hier in Osaka ungefährdet. Weltmeisterin Christine Ohuruogu verfehlte ihn im Finale um 1,62 Sekunden.
Es wurden drei Landesrekorde aufgestellt:
- 50,53 s – Ilona Ussowitsch (Belarus), 5. Vorlauf am 26. August
- 50,31 s – Ilona Ussowitsch (Belarus), 1. Halbfinale am 27. August
- 50,73 s – Joanne Cuddihy (Irland), 1. Halbfinale am 27. August
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Vorrunde
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5. August 2007, 17:35 Uhr
Die Vorrunde wurde in fünf Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.
Vorlauf 1
26. August 2007, 10:50 Uhr
Vorlauf 2
- Zuzanna Radecka verfehlte das Halbfinale als Fünfte ihres Vorlaufs nur knapp
26. August 2007, 10:58 Uhr
Vorlauf 3
26. August 2007, 11:06 Uhr
Vorlauf 4
- Ana Guevara (weißes Trikot) und Novlene Williams im vierten Vorlauf
26. August 2007, 11:14 Uhr
Vorlauf 5
26. August 2007, 11:22 Uhr
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Halbfinale
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Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden Athletinnen – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – für das Finale.
Halbfinallauf 1
- Lee McConnell wurde Fünfte ihres Halbfinallaufs und schied damit aus
- Indira Terrero erreichte als Sechste ihres Halbfinales nicht den Endlauf
- Natasha Hastings – Platz sieben im ersten Semifinale und nicht im Finale
27. August 2007, 21:10 Uhr
Halbfinallauf 2

Shericka Williams fehlten sechs Hundertstelsekunden, um im Finale dabei zu sein
27. August 2007, 21:18 Uhr
Halbfinallauf 3
- Trotz ihres neuen Landesrekords für Botswana schied Amantle Montsho im Halbfinale aus
- Für Shereefa Lloyd war der Wettbewerb nach ihrem fünften Rang im letzten Halbfinale beendet
27. August 2007, 21:26 Uhr
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Finale
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Das 400-Meter-Finale ausgangs der Zielkurve (v. l. n. r.): Ana Guevara, DeeDee Trotter, Novlene Williams, Christine Ohuruogu, Natalja Antjuch, Nicola Sanders, Ilona Ussowitsch
Der Zieleinlauf unter den drei Medaillengewinnerinnen war äußerst eng. Erst auf der Zielgeraden zogen die beiden Britinnen Christine Ohuruogu und Nicola Sanders an der bis dahin führenden Novlene Williams vorbei. Zwischen Rang eins und zwei lagen am Ende vier Hundertstelsekunden. Die Bronzemedaillengewinnerin folgte mit einer weiteren Hundertstelsekunde.
Unter fünfzig Sekunden blieben im Finale nur die drei Medaillengewinnerinnen. Im Halbfinale war das auch der im Finale sechstplatzierten Russin Natalja Antjuch gelungen.
29. August 2007, 21:50 Uhr
- Zieleinlauf (v. l. n. r.): DeeDee Trotter (1003), Ana Guevara (677), Novlene Williams (in Gelb), Christine Ohuruogu – nicht im Bild: Silbermedaillengewinnerin Nicola Sanders
- Weltmeisterin Christine Ohuruogu
- Vizeweltmeisterin Nicola Sanders
- Bronzemedaillengewinnerin Novlene Williams
- Ana Guevara, unter anderem Weltmeisterin von 2003, erreichte Platz vier
- Die sechstplatzierte Natalja Antjuch kam im Finale nicht mehr ganz an ihre Zeit aus dem Semifinale heran
- Ilona Ussowitsch, die zuvor zweimal belarussischen Landesrekord erzielt hatte, kam auf den siebten Platz
- Rang acht für Mary Wineberg – hier mit ihrer Staffelgoldmedaille von den Olympischen Spielen 2008
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Video
- 2007 World Championships Women's 400m Final, youtube.com, abgerufen am 3. November 2020
Weblinks
- 11th IAAF World Championships in Athletics (englisch), abgerufen am 3. November 2020
- Women 400m Athletics XI World Championship 2007 Osaka (JPN) auf todor66.com (englisch), abgerufen am 3. November 2020
- Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 400 m, Osaka 2007, S. 265 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 3. November 2020
Einzelnachweise und Anmerkungen
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