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Leo-Statz-Berufskolleg

Schule in Düsseldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Leo-Statz-Berufskolleg ist ein städtisches Berufskolleg im Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk. Namensgeber der Schule ist Leo Statz.[3] An der Schule werden etwa 2100 Schüler von 90 Lehrern unterrichtet.[1][2]

Schnelle Fakten Schulform, Schulnummer ...
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Leo-Statz-Berufskolleg, 2011
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Schule nach Bombenangriff, 1942
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Schule an der Friedensstraße, Düsseldorf, Postkarte, 1917
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Geschichte

Vorläufer der Schule war die seit 1938 bestehende „Kontorberufs-, Handels- und Höhere Handelsschule“ an der Friedenstraße. Sie war mit 7000 Schülern die größte kaufmännische Schule Nordrhein-Westfalens, als sie 1967 auf Beschluss des Rates der Stadt dreigeteilt wurde: in die „Städtische kaufmännische Schule I“ – das heutige Leo-Statz-Berufskolleg, sowie die „Städtische kaufmännische Schule II“ – jetzt Max-Weber-Berufskolleg, und die „Städtische kaufmännische Schule III“ – heute Walter-Eucken-Berufskolleg – in der Suitbertusstraße 163–165 in Bilk.[4] Seit 1977 befindet sich an der Kirchfeldstraße 94–96 in Bilk die Dependance des Leo-Statz-Berufskollegs.[5][6]

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Denkmalschutz

Der Gebäudekomplex an der Friedensstraße 29 besteht aus dem Schulgebäude der ehemaligen Volksschule am Friedensplätzchen und der Turnhalle nebst ehemaliger Städtischer Badeanstalt an der Konkordiastraße[7], die 1905 und 1906/1907 unter dem Stadtbaurat Johannes Radke errichtet wurden.[8] Die Bauplastiken schuf der Bildhauer Adolf Simatschek. Seit dem 31. März 2005 steht der Komplex unter Denkmalschutz.[9] 2010/11 wurden umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten sowie Dämmungen durchgeführt.[10] Zuletzt wurden die Turmhauben rekonstruiert, am Boden zusammengebaut und per Kran aufgesetzt. Das Dach war im Krieg durch Bombenangriffe zerstört und beim Wiederaufbau nur provisorisch wieder hergerichtet worden.[11]

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Projekte

Im Mai 2000 beschloss die Schulkonferenz des Leo-Statz-Berufskollegs den Aufbau eines Umweltmanagements, das sich am Öko-Audit-Verfahren orientiert. Das führte in der Folgezeit zu einer Reihe von energiesparenden Maßnahmen.[12] 2009 wurde die Schule von der Stadt Düsseldorf im Rahmen des Klimaschutzprogramms „Ökoprofit“ ausgezeichnet.[13][14]

2012 erinnerten Schüler des Leo-Statz-Berufskollegs mit einer Ausstellung an den Namensgeber der Schule, den Düsseldorfer Karnevalisten und Unternehmer Leo Statz, der wegen kritischer Worte von den Nazis zum Tode verurteilt und enthauptet wurde.[15] Die Ausstellung ist seitdem dauerhaft zu sehen.[13]

2014 wurde das Berufskolleg im Rahmen des Schulprojekts „Vielfalt der Kulturen“ als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und 2015 im Rahmen der NRW-Kampagne als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet.[13]

Förderverein

Der Förderverein der Schule wurde am 29. November 2006 gegründet und am 3. Mai 2007 in das Vereinsregister eingetragen.[16]

Bekannte ehemalige Schüler

Einzelnachweise

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