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Leupoldshammer
Ortsteil der Stadt Selb im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Leupoldshammer ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Selb im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Oberfranken, Bayern).[2] Leupoldshammer liegt in der Gemarkung Silberbach.[3]
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Geographie
Die Einöde liegt an der Eger, die westlich des Ortes zur Stromgewinnung aufgestaut ist, und ist allseits von Wald umgeben; im Norden ist es die Selber Forst und im Süden die Kaiserhammer Forst-Ost. Der gesamte Gebiet des dortigen Egertales steht unter Naturschutz. Ein Anliegerweg führt 900 Meter südöstlich nach Blumenthal.[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Christian und Michael Leupold errichteten im Jahr 1805 einen Waffenhammer, in dem landwirtschaftliche Geräte und Haushaltsgegenstände hergestellt wurden. Leupoldshammer wurde als „Neuer Hammer“ kurz vor 1800 angelegt.[5]
Von 1805 bis 1810 unterstand Leupoldshammer dem Justiz- und Kammeramt Wunsiedel. Mit dem Gemeindeedikt wurde Leupoldshammer dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Thierstein und der mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstandenen Ruralgemeinde Silberbach zugewiesen. Am 1. Januar 1978 wurde Leupoldshammer im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Selb eingemeindet.[6]
Ehemalige Baudenkmäler
- Schmierofenplatte aus Granit, bezeichnet „1746 G C L[eupold]“. Standort am Weg zwischen Blumenthal und Leupoldshammer, bei der Abzweigung des Egerkanals. Der Stein, dessen abgeplattete Oberseite mit Rillen versehen ist, war die Grundplattform eines Pech- und Schmierofens.[7]
- Scheune des ehemaligen Hammerwerkes
Einwohnerentwicklung
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Religion
Leupoldshammer ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Michael (Thierstein) gepfarrt.[15]
Literatur
- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 34). Deutscher Kunstverlag, München 1974, ISBN 3-422-00545-5, S. 41.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 386.
Weblinks
- Leupoldshammer in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 13. November 2025.
- Leupoldshammer in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 13. November 2025.
- Leupoldshammer im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 13. November 2025.
Fußnoten
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