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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichshagen

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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichshagen
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichshagen beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedrichshagen mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

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Übersichtskarte von Berlin-Friedrichshagen

Überblick

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Der Ortsteil Friedrichshagen entstand aus einer per königlichen Order eingerichteten Spinner­colonie bei Cöpenick. Eingewanderte Spinner aus Böhmen und Schlesien wurden hier angesiedelt und erhielten am 31. Mai 1753 die Gründungsurkunde für das Dorf. Die meisten Straßen wurden um eine Hauptstraße herum projektiert, die zuerst Dorfstraße, später Friedrichstraße zu Ehren des Gründers Friedrich II. genannt wurde (seit 1947: Bölschestraße). Auf den Straßenausbau hatten verschiedene Bauphasen, teilweise von Privatpersonen wie dem Bankier Albert Hirte, teilweise von Wohnungsbauvereinen finanziert, großen Einfluss. Die Mittelheide, die Krummendammer Heide, die Erpeniederung, der Große Müggelsee, der Lauf der Spree sowie die Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Eisenbahnlinie begrenzten die flächenmäßige Ausdehnung, nördlich der Bahnstrecke liegen deshalb kaum Verkehrsstraßen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Friedrichshagen wegen seiner Naturnähe zu einem beliebten Ausflugsziel der Berliner, was die Wohnsituation nachdrücklich prägte. Die Ausdehnung erfolgte nach Westen mit den neuen Straßen der Westend-Siedlung. Noch weiter westlich befindet sich die Ortslage Hirschgarten.

Im Zweiten Weltkrieg blieb Friedrichshagen weitestgehend unzerstört, wodurch zahlreiche Wohngebäude entlang der wichtigsten Straßen erhalten blieben und seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz gestellt wurden. Auch im 21. Jahrhundert zeigt sich der Ortsteil Friedrichshagen noch als relativ geschlossene Anlage, zwischen dem Straßenzug Fürstenwalder Damm/Schöneicher Straße und Müggelseedamm hingestreckt.

Friedrichshagen hat 19.036 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024) und umfasst den Postleitzahlenbereich 12587. Das Straßensystem im Ortsteil besteht aus 75 gewidmeten Straßen und zwei (ausgewiesenen) Plätzen. Von diesen Straßen verlaufen sechs teilweise in den Nachbarortsteilen unter dem gleichen Namen weiter. Die Gesamtlänge aller Straßen beträgt im Ortsteil 42,8 Kilometer.

Im Ortsteil sind zehn Straßen nach Gewässern der damaligen Mark Brandenburg benannt, 23 Straßen bezeichnen regionale landschaftliche Besonderheiten oder Richtungen zu Nachbarorten, 13 Straßen beziehen sich auf regional bedeutende Persönlichkeiten, 14 Straßennamen ehren überregionale Politiker oder Künstler/Schriftsteller, acht Straßennamen beziehen sich auf Ortschaften aus Ost- und Westpreußen und zehn Straßen wurden nach 1945 im Zeitgeist umbenannt. Auf Grund der Feuchtwiese um die Erpe oder auch der vielen Grünflächen setzen sich viele Fahrstraßen noch als Fuß- oder Wanderweg mit gleichen Namen fort. Auch die Namenssuffixe wie -pfad, -gang, -steig sind auf die grüne Lage des Ortsteils und die Besiedlungsgeschichte zurückzuführen.

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Übersicht der Straßen und Plätze

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
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Einstige oder nur geplante Straßen

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Die Jahreszahlen in Klammern geben den Nachweis im entsprechenden Adressbuch oder auf Karten an.

  • Alt-Krummendamm und Neu-Krummendamm: (in den 1920ern), bezeichnete zwei Grundstücke an der Dahlwitzer Chaussee, die (a) dem Fiskus und (b) der Stadt Berlin gehörten.
  • Bahnwärterhaus 16: Diese Adresse wird 1943 als gesonderte Straße ausgewiesen, die dem Fiskus gehört.[25]
  • Erpewiese: eingetragener Straßenname in den 1930ern
  • Gneisenaustraße (1922)
  • Kiekemaler Weg (1940): vom Bahnhof Hirschgarten bis zur Gemarkung Mahlsdorf. Später nur im Bereich Mahlsdorf offiziell verwendet
  • Königstraße (1930)
  • Kurpark (1926–1943): verlief zwischen Friedrichshagener Straße, Dahlwitzer Chaussee und Wiesengrund. Daraus wurde schließlich die offizielle Bezeichnung → Hinter dem Kurpark.
  • Marktplatz (1922)
  • Ottosche Privatstraße (1930), abgehend von der Seestraße[26]
  • Pollandsche Landstraße, wurde umbenannt in → Klutstraße
  • Rahnsdorfer Chaussee (1922)
  • Rahnsdorfer Platz (1930–1943; 1998): Im Adressbuch ab 1930 und auf einer Stadtkarte trägt das Karree zwischen Julius-Hart-Straße (Nord), Wupatzseestraße (Ost), Rahnsdorfer Straße (Süd) und Bruno-Wille-Straße (West) diesen Namen. Dort befinden sich Freisportanlagen, im Jahr 1943 auch Parkanlagen.
  • Verlängerte Rahnsdorfer Chaussee (1922)
  • Wrobelstraße (ab 1912) mit dem Stadtforstamt Friedrichshagen als einzigem Parzellennutzer, von der Schöneicher Straße bis zum Birkengestell reichend. Hier wohnten in den 1940er Jahren der Berliner Städtische Revierförster H. Klebe und der Forstamtvorstand F. Schütt mit ihren Familien.[27] Der Straßenname ehrte den Oberforstmeister Paul Wrobel (1863–1918), der im Preußischen Landwirtschaftsministerium tätig gewesen war. Nach 1945 wurde die Wrobelstraße in die Schöneicher Straße einbezogen.[28]
  • Zur Fähre (1943)

Weitere Örtlichkeiten von Friedrichshagen

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Kleingartenanlagen (Kolonien)

Der Bezirksverband der Gartenfreunde Köpenick e. V. ist Zwischenpächter von 170 Hektar landeseigenem Kleingartenland in Köpenick und verpachtet einzelne Kleingärten über Unterpachtverträge an die Kleingärtner.[29] Auf der Grundlage des Bundeskleingartengesetzes hat der Senat den Kleingartenentwicklungsplan (KEP)[30] aufgestellt. Die Friedrichshagener Kleingartenanlagen sind zumeist durch den Flächennutzungsplan (FNP) abgesichert und zudem im Berliner Straßenverzeichnis (RBS) amtlich mit Straßennummern (adressenbezogen)[31] eingetragen. Bereits in den Adressbüchern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind einige als Kolonien ausgewiesen. Im Zusammenhang mit der noch in den 2010er Jahren bestehenden Anzahl der Dauerbewohner mit ihren Rechten aus der Nachkriegszeit steht dies für die Bereitstellung der Flächen zur Nutzungen für ausgebombte Berliner.[32]

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Kleingartenanlage Wiesengrund mit der Adresse Hinter dem Kurpark
  • Im Straßenverzeichnis zum Ortsteil sind einige KGA-Wege ausdrücklich gesondert ausgewiesen, diese Wege gehören alle zum Kleingartengelände am nordwestlichen Rand des Ortsteils hinter dem Kurpark am Köpenicker Forst. Es sind die am Köpenicker Forst (Mittelheide) liegenden Flächen der KGA ‚Erpetal‘ und ‚Wiesengrund‘. An diese schließt sich im Westen in einer Ortsteilecke zu Köpenick noch die KGA ‚Eisenbahn‘ an, deren Fläche ist auf manchen Karten der ‚Kolonie Erpetal‘ zugeordnet und nicht im Kleingartenentwicklungsplan oder Straßenverzeichnis aufgenommen.
    • 10836 Borretschweg (Lage) mit einer Länge von 160 Meter
    • 10833 Duftgeranienweg (Lage): 1380 Meter
    • 10838 Engelwurzweg (Lage): 1180 Meter
    • 10837 Klatschmohnweg (Lage): 180 Meter
    • 10834 Petersilienweg (Lage): 210 Meter
    • 10840 Spitzwegerichweg (Lage): 960 Meter
    • 10835 Storchschnabelweg (Lage): 230 Meter
  • KGA ‚Alter Grund‘[33] besitzt unter Nummer 9094 im Kleingartenentwicklungsplan (Aßmannstraße/Straße 330) 24 Parzellen auf 6.377 m² (KEP: 9094, RBS: 44538). Die Fläche der Anlage liegt auf landeseigenem Land im Wohngebiet und ist im FNP als Baufläche ausgewiesen, so besteht eine Schutzfrist (nach Verlängerung im Jahr 2010) noch bis 2020. In der Liste des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Köpenick ist die Anlage hinter der Bölschestraße 12, hinter der Bölschestraße 74 und Charlotte-E.-Pauly-Straße benannt. (Lage) Die Gartenanlage ist ein langer Streifen am Westrand des „Evangelischen Friedhofs Friedrichshagen“ und wird von diesem durch die Charlotte-E.-Pauly-Straße getrennt, die auf dem südlichen Abschnitt der Straße 330 benannt wurde, der nördliche Abschnitt einschließlich der Straße 2 wurde in die Aßmannstraße einbezogen.
  • KGA ,Am Kurpark‘ (Hinter dem Kurpark 20, Lage) ist im Kleingartenentwicklungsplan als 9097 (RBS:44540) eingetragen und liegt mit zwölf Parzellen auf 5.120 m² Fläche des Bezirksverbands Köpenick. Die Parzellen sind dadurch mit Stufe IV[34] im Bestand hochgesichert.
  • KGA ,Am Reitweg‘ (Dahlwitzer Landstraße/Am Reitweg, Lage): die KGA 9099 im Entwicklungsplan ist mit 6.710 m² Unterpachtfläche (vom Gartenfreundeverband) für 16 Parzellen im Nordzipfel des Ortsteils an der Erpe als hoch gesichert[34] ausgewiesen. (RBS:44539)
  • KGA ,Erpetal‘ (Hinter dem Kurpark 1a, KEP: 9104, RBS: 44194, Lage) ist mit 230 Parzellen auf einer landeseigenen Pachtfläche von 90.461 m² zusammen mit der KGA Wiesengrund im Ortsteil die größte zusammenhängende Kleingartenfläche. Zur Kolonie an der Erpe gehören 20 Dauerbewohner, wodurch einige Beschränkungen des Bundeskleingartengesetzes (Wohnrecht ohne Flächenbegrenzung der Laube) unwirksam sind.
  • KGA ,Siedlung Kleingärtnerverein Hirschgarten e. V.‘[35] (Jagen 310 / Erpetal, Lage) ist als 9108 mit 25 Parzellen (davon ein Dauerbewohner) auf 12.375 m² landeseigenem Pachtland im Entwicklungsplan aufgeführt und mit Stufe V b als dauerhaft gesicherte fiktive Kleingärten.[36] Die Kolonie besitzt auf der Gemeinschaftsparzelle Jastrower Straße 23a das Vereinsheim. Die Siedlung ist im Adressbuch 1943 gesondert benannt.[37]
  • KGA ‚Stillerzeile‘ ist als Kleingartenanlage (Stillerzeile 60) unter 9166 im Straßenverzeichnis gesondert aufgenommen. Sie besitzt im KGA-Plan die Nummer 9122 und ist dort mit sieben Parzellen auf 3.300 m² Unterpachtland als hoch gesichert dargestellt.[34] Die Anlage liegt im Bogen der Erpe gegenüber der Siedlung Am Wiesenrain 33–36d (Lage).
  • KGA ,Wiesengrund‘ ist als ,Kolonie Wiesengrund‘ im Jahr 1935 ausgewiesen und zu dieser Zeit bereits mit vier Eigentumshäusern bebaut.[38] Mit der Adresse „Hinter dem Kurpark 36“ ist die Anlage zudem als Nummer 44441 im Straßenverzeichnis gelistet. Im Kleingartenentwicklungsplan (9146) ist die fiktive Kleingartenanlage mit der Adresse „An der Erpe“ mit 142 Parzellen auf 42.5856 m² Landesland durch Darstellung auf dem Flächennutzungsplan als Grünland (Kleingärten) als dauerhaft gesichert aufgenommen.[36] In der Kolonie wohnt noch ein Dauernutzer. Die KGA (Lage) schließt sich nördlich an die KGA Erpetal an und wird am Nordrand von der Stadtgrenze berührt, die hier in einem Zipfel der Ortslage Waldesruh mit dem St. Albertus (Gemeinde Hoppegarten) nach Süden tritt.
  • Bahnlandwirtschaften (BLW) im Unterbezirk Köpenick: Diese Kleingärten auf bahneigenem Gelände sind im Kleingartenentwicklungsplan mit der Stufe I b enthalten.[39]
    • ,Gruppe Hirschgarten‘ liegt westlich am S-Bahnhof Hirschgarten (Lage) und ist im Senatsplan unter 9210 als KGA Hirschgarten mit ihren fünf Parzellen auf 990 m² ausgewiesen. Im Straßenverzeichnis ist diese Bahnlandwirtschaft als RBS=9570 aufgenommen.
    • ‚Gruppe Friedrichshagen‘ liegt südlich am S-Bhf. Friedrichshagen (Lage) mit zwölf Parzellen auf 3.196 m² Bahngelände (KEP: 9211, RBS: 9571)
    • ‚Gruppe 3‘ nördlich am S-Bahnhof Friedrichshagen mit den Grundstücken 13 und 14 südlich am Kurpark gelegen. (Lage).

Verbindungswege

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Verbindungsweg zwischen Scharnweber- und Bölschestraße

Neben den in der obigen Liste bereits genannten Wegen mit Verkehrsbedeutung bestehen im Ortsteil fünf Verbindungswege, die für die amtliche FIS-Broker Kartenanzeige Berlin 1:5000 (Farbausgabe) aufgenommen sind.[40]

  • Verbindungsweg zwischen Ahornallee und Aßmannstraße: 50 Meter zwischen Ahornallee 20 und 21 nach West an die Aßmannstraße 4d
  • Verbindungsweg zwischen Bölschestraße und Scharnweberstraße: 180 Meter zwischen Bölschestraße 12 und 12a nach Osten an der KGA Alter Grund vorbei zur Scharnweberstraße zwischen 106 und 107
  • Verbindungsweg zwischen Lindenallee/Schmaler Weg und Fürstenwalder Damm: 70 Meter zwischen Lindenallee 27 und 28 Ecke Schmaler Weg nach Norden zum Fürstenwalder Damm zwischen 442 und 444/446
  • Verbindungsweg zwischen Peter-Hille-Straße und Emrichstraße: 100 Meter von Emrichstraße 19 und 27 zur Peter-Hille-Straße 103 und 113a (gegenüber der Ahorm-Schule). Er ist gleichzeitig der Zugang zu den zwischenliegenden Grundstücken.
  • Verbindungsweg zwischen Bölschestraße und Albert-Schweitzer-Straße: 60 Meter von Bölschestraße 88 und 89 führt er über das Grundstück 88 zur Albert-Schweitzer-Straße zwischen den Grundstücken Albert-Schweitzer-Straße 58 und (dem durchgehenden Grundstück) Bölschestraße 89 und erschließt die „Friedrichshagener Schule“ hinter den Häusern Albert-Schweitzer-Straße 51, 52, 53.

Parkanlagen, Freiflächen

  • Spreetunnel Müggelsee am Ausgang des Müggelsees von der Joseph-Nawrocki-Straße ab nach Köpenick (Kämmereiheide), der Fernwanderweg E11 führt hindurch.
  • Kurpark Friedrichshagen (Lage): Der Park auf zehn Hektar wurde 1880 angelegt als Friedrichshagen klimatischer Luftkurort mit Solequelle im Park war. Im Park hat der Zahn der Zeit genagt. Es gibt einen Spielplatz, den von der Deutschen Bahn AG hergerichteten Eingangsbereich, das Freiluftkino Friedrichshagen im Naturtheater. Vereinsheim, Spielanlagen und Vereinslokal des Tennis-Clubs Orange Weiß. Durch den Park führt der Europawanderweg E11 und der Erpetalwanderweg zum S-Bahnhof.Berliner Stadtplan – POI: Kurpark Friedrichshagen
  • Goldmannpark (Lage): eine 10.980 m² große Grünfläche zwischen Steinplatz, Kastanienallee, Scharnweberstraße und Am Goldmannpark mit Baumbestand und einem durchführenden Weg, im Südwesten der Fläche das Museum des Friedrichshagener Dichterkreises.
  • Müggelpark (Lage): Größe der eingeschlossenen Fläche 14.734 m² und er bedeckt die Landspitze am Ausgang des Großen Müggelsees Josef-Nawrocki-Straße 24 östlich vom Zugang des Spreetunnels. Kleiner Park mit altem Baumbestand und Plastiken von Theo Balden und Ingeborg Hunzinger (Vater mit Kind 1958). Der Park wurde zwischen 1920 und 1921 angelegt. Mit Dampferanlegestelle, Restaurants, Biergärten, Bänken.[41]
  • Hirschgartendreieck (Lage): die Waldfläche am westlichen Zusammenlauf von Müggelsee- und Fürstenwalder Damm mit mehreren Wegen, dem Sportplatz und dem Speichermagazin der Staatsbibliothek am Ostrand, 800 Meter am Fürstenwalder Damm und etwa 1150 Meter am Müggelseedamm entlang.
  • Krummendammer Heide: Teilgebiet des Berliner Forsts im Ortsteil nördlich der Ortslage und westlich vom Wasserwerk bis Rahnsdorfer Grenze hin, mit der Revierförsterei Friedrichshagen an der Dahlwitzer Landstraße.
  • Landschaftsschutzgebiet Erpetal: Das Erpetal ist eines der wenigen erhaltenen Fließtäler in Berlin. Es liegt zwischen den S-Bahnhöfen Köpenick und Friedrichshagen. Durch das Erpetal schlängelt sich das Neuenhagener Mühlenfließ (Erpe). Mehrere Wassermühlen wurden hier betrieben, wie die Ravensteiner Mühle, die Heidemühle, die Krummendammer Mühle und die Neuenhagener Mühle. Das Neuenhagener Mühlenfließ wurde im Mittelalter aus der Erpe, die während der letzten Eiszeit entstand, künstlich zu einem schneller fließenden Gewässer umgestaltet. Ein alter Arm der Erpe verläuft noch parallel zum Neuenhagener Mühlenfließ. Das Erpetal wurde 1957 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Der Erpewanderweg ist Teil des Fernwanderwegs E11.
  • Müggelspree vom Ausgang des Großen Müggelsees bis an die Köpenicker Ortsteilgrenze vor der Mündung des Neuenhagener Mühlenfließes.
  • Zum Ortsteil gehört der Nordwesten des Großen Müggelsees bis zum Abfluss in die Müggelspree. Die 168 Hektar Friedrichshagener Seefläche sind etwa 22 Prozent der Gesamtfläche.
  • Forstamt Köpenick, Revierförsterei Friedrichshagen (49876): Landesforstamt Berlin und das Forstamt Köpenick liegen auf der Ostseite der Dahlwitzer Landstraße 4 (Ecke Schöneicher Straße). Die Revierförsterei liegt im Jagen 304 auf der Westseite der Dahlwitzer Landstraße 181.
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Siehe auch

Literatur

  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 330–342.
Commons: Straßen in Berlin-Friedrichshagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Friedrichshagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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