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Liste eichsfeldischer Adelsgeschlechter
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Die Liste eichsfeldischer Adelsgeschlechter bietet eine Übersicht über die Ritter- und Adelsgeschlechter, die im Gebiet des historischen Eichsfeldes ihren Stammsitz hatten, über Burgen, Schlösser und Besitzungen verfügten oder als landgräfliche, Quedlinburgische, Braunschweigische oder Kurmainzische Amtleute im Eichsfeld eingesetzt und ansässig wurden.
Liste der Adelsgeschlechter
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Diese Liste beinhaltet Adelsfamilien, die über einen längeren Zeitraum im Eichsfeld wohnten oder Besitzungen hatten:
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Weitere Eichsfelder Adelsgeschlechter
Zusammenfassung
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In vielen Dörfern des Eichsfeldes gab es im Mittelalter eine adlige Familie. Sie stammten aus dem Stand der Freien und gehörten überwiegend zum niederen Adel, zum Ende des Mittelalters waren bereits viele dieser Adelsgeschlechter erloschen. Zu der folgenden Aufzählung gehören adlige Familien oder Rittergeschlechter, die nur eine kurze Zeit bekannt waren oder nur wenige Urkunden und Nachweise vorliegen.[2]


- Aldendorf (1381 in Heiligenstadt)
- Amilii (1290, 1519) Patrizier in Duderstadt
- Asla (Orschel) (1225)
- Beberstedt (1281)
- Berlingerode (1288)
- Bernshausen (1241, 1369, 1428)
- Beuren (1128, 1261)
- Birkenstein (1206, 1256)
- Bodensee (1321, 1519)
- Beuren (1128 Gothardus)
- Brehme (1324, 1436)[3]
- Böseckendorf
- Diedorf (1253, 1334)
- Dingelstedt (1311, 1364)
- Gerbershausen (1362)
- Grone (1427, 1566)
- Harburg (1246)
- Hüpstedt
- Küllstedt (1250)
- Lerne (1355)

- Rhumspringe
- Schadenberg (1333)
- Scharfenstein (1209)
- Seeburg (1319)
- Töpfer (1360)
- Volkerode (1376, 1641)
- Stein (1294)
- Uder (1189, 1209)
- Wachstedt
- Wildungen (1316, 1440)
- Wollbrandshausen (1170)
Es sind nicht nur viele verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Familien bekannt, es wird für einige auch eine direkte Stammesverwandtschaft vermutet:
- Hanstein-Bodenhausen
- Rusteberg-Uder-Knorren
- Berlingerode-(Von dem) Hagen-Hagen-Westernhagen
- Wildungen-Brehme
- Mützschefahl-Seulingen
- Westernhagen-Marchia
- Proyse-Worbis
- Bodenhausen-Bodensee
- Rieme-Minnigerode-Bockelnhagen-Esplingerode
Erhebung von im Staatsapparat tätigen Familien in den Adelsstand (Neuzeit):
- Zwehl
- Dresanus (Landschreiber Johan Georg Dresanus 1654, Amtmann Christian Anton Dresanus zu Vippach und Sömmerda 1780, Regierungsrat zu Erfurt 1826)
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Zugewanderte Adelsgeschlechter
Auflistung von Adelsgeschlechtern, die von anderen Stammsitzen kommend im Eichsfeld zeitweise oder dauerhaft ansässig waren oder auch nur begütert waren:

- Amelunxen (1603)
- von der Aue (1505, 1530)
- Beichlingen (ab 1227 Burg Worbis)
- Barkefeld
- Bodenhausen
- Bodungen
- Bültzingslöwen
- Entzenberg (1479, 1521) auf Burg Scharfenstein
- Grafen von Everstein
- Harstall
- Grafen von Hohnstein (1293 bis 1673 Lehnsbesitz der Burg Bodenstein)
- Horn
- Kerstlingerode
- Kindehausen (1300, 1331 Friedrich Burgmann auf Burg Rusteberg)
- Leuthorst
- Linsingen
- Grafen von Lohra (bis 1227 Burg Worbis)
- Kaisenberg (1650, 1747, 1808)
- Kämmerer von Mühlhausen (1268) und Straußberg (1297)
- Kindehausen
- Lauterberg
- Marchia (1189, 1356)
- Plesse
- Grafen von Regenstein, Verwalter des Stifts Quedlinburg im Untereichsfeld
- Steinmetzen
- Treffurt
- Weberstedt (bis 1380 in Wiesenfeld)
- Scharzfeld
- Stralendorff (1574)
Literatur
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 1–9, Leipzig 1859–1960
- Johann Wolf: Eichsfeldisches Urkundenbuch nebst der Abhandlung von dem Eichsfeldischen Adel. Göttingen 1819
- Johann Georg Leuckfeld: Antiqvitates Poeldenses. Oder Historische Beschreibung des vormahligen Stiffts Voelde, Praemonstratenser Ordens, Worinnen von dieses Closters Nahmen, Stifftungs-Zeit, Landes-Gegend ... Aus raren Archiven und Schriften zusammen getragen und ... erläutert. Wolfenbüttel 1707; (über die Adelsgeschlechter Sulingen, Rieme, Bockelnhagen, Esplingerode S. 124–141) Bayerische Staatsbibliothek München.
- Dietrich Witte: Die Edlen von Hardenberg zu Lindau und ihre Beziehung zu der Reformation und Gegenreformation in Wulften (Bilshausen und Lindau). In: Heimatblätter für den südwestlichen Harzrand Heft 66 (2010), S. 132–143
- A. Mindermann: „Item wat ek geborget unde weder bettalt hefe.“ Die beiden Rechnungsbücher des Ritters Otto von Kerstlingerode aus dem frühen 16. Jahrhundert. In: P. Aufgebauer, U. Ohainski, E. Schubert (Festgabe) Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte 1, Bielefeld 1998, Seiten 241–264
- Paul Buerschaper: Das Adelsgeschlecht derer von Lauterberg und das Eichsfeld. In: Die Goldene Mark Bd. 21 (1970) S. 49–52
- Paul Buerschaper: Das Adelsgeschlecht derer von Germershausen. In: Die Goldene Mark Bd. 20 (1969) S. 43–47
- Hans-Joachim Winzer: Die Herren von Desingerode – ein Rittergeschlecht im Eichsfeld. In: Eichsfeld-Jahrbuch (28. Jg.) 2020, Mecke Druck und Verlag Duderstadt, S. 73–107
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch,
- Bd. 6 (Abgestorbene, erloschene Geschlechter), 6. Abt.: Ausgestorbener preußischer Adel, Provinz Sachsen (exl. die Altmark), Nürnberg 1884, (uni-goettingen.de)
- Bd. 7 (Ergänzungen), 3. Abt., d: Abgestorbener Preußischer Adel, Provinz Sachsen, mit Ausschluß der Altmark. Supplement, Nürnberg 1900, (uni-goettingen.de)
- Theodor von Steinmetzen: Ankunft und Fortsetzung der wohlgeborenen Häuser der Ritterschaft im Lande des Eichsfeldes. 1701 Göttingen
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Weblinks
Commons: Liste eichsfeldischer Adelsgeschlechter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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