Wikimedia-Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Liste von Bergwerken im Aachener Revier nennt stillgelegte Steinkohlebergwerke. Die Steinkohlenbergwerke des Aachener Reviers werden – wie auch im Saarland – als Gruben bezeichnet, die Bergwerke im Ruhrrevier hingegen als Zechen.
Grube Anna, Alsdorf, 2008
Geschichte
Das Aachener Revier ist der nordöstliche Teil des limburgischen Kohlereviers, das sich von Belgien über die Niederlande bis in die Täler von Wurm und Inde nach Deutschland erstreckt. Das Aachen-Limburger Revier gilt als das älteste Steinkohlengebiet in Europa. Es wurde erstmalig im Jahr 1113 urkundlich erwähnt.[1]
Heute erinnern einige erhaltene Bergehalde als markante Erhebungen an die Zeit des Steinkohlenbergbaus, die teilweise rekultiviert und unter Naturschutz gestellt worden sind.[2][3] Die Halde Atzenau bei Scherpenseel ist keinem Bergwerk zugeschrieben, sondern diente dem Elektrowerk in Weisweiler für ihre Zerfallschlacke.
Das Bergwerk war viele Jahre lang das größte Bergwerk im Aachener Revier, wurde in den 1960er-Jahrenmit den benachbarten Bergwerken „Carl Alexander“ und „Emil Mayrisch“ verbunden. Zur Grube gehörten die Schächte „Hermannschacht“, „Josefsschacht“, „Wilhelmschacht“, „Franzschacht“ und der „Eduardschacht“
galt in den 1960er Jahren als eine der modernsten und leistungsfähigsten Schachtanlagen Europas und als Musterbergwerk des EBV, wurde in den 1960er-Jahrenmit den benachbarten Bergwerken „Anna“ und „Carl Alexander“ verbunden
1807 neu konzessioniert, übernahm nach deren Schließung 1907 die Untertageförderung der benachbarten „Grube Teut“ verlagert, wurde 1951 zum Verbundbergwerk „Gouley-Laurweg“ vereinigt, zur Grube gehörte u.a. der „von-Görschen-Schacht“
Zur Grube gehörte u.a. der „Frankschacht“; 1912 wurde der unterirdische Verbund mit der benachbarten „Grube Voccart“ hergestellt, wurde 1951 zum Verbundbergwerk „Gouley-Laurweg“ vereinigt
Außenwerk des Eschweiler Kohlbergs; 1802 neu konzessioniert; zu ihr gehörten die Schächte „Grube Christine“ (von 1834 bis 1883 im oberen Birkengang, benannt nach Christine Englerth), „Göpelschacht“ und „Matthias“.
Außenwerk des Eschweiler Kohlbergs; zu ihr gehörten die Schächte „Altgroßkohl“, „Neugroßkohl“ „Christine“, „Durchfahrt“, „Friedrich Wilhelm“, „Gyr“, „Kronprinz“, „Luise“ und „Wilhelmine“