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Lothar Bodingbauer
österreichischer Radiojournalist, Abendschullehrer und freier Podcaster Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lothar Bodingbauer (* 1971 in Altheim, Oberösterreich) ist ein österreichischer Radiojournalist, Abendschullehrer[1] und freier Podcaster.[2]
Leben
Lothar Bodingbauer besuchte das Gymnasium Braunau am Inn und studierte nach einem Arbeitsjahr als Bankangestellter[3] an der Universität Wien Physik und Mathematik für das Lehramt. Er schloss sein Studium mit einer Diplomarbeit unter dem Titel Physik im Radio – Mit der Analyse einer Radiosendung zum Thema „Quantenphysikalische Verschränkung“ ab.[4][5] Seinen Zivildienst leistete er als Gedenkdiener im Jahr 2000 am Montreal Holocaust Memorial Center.[6] Bereits während seines Studiums arbeitete er als freier Radiojournalist vor allem für die Radiosender Österreich 1 und Deutschlandfunk.[7][8] Derzeit unterrichtet er im Hauptberuf am Abendgymnasium Wien die Fächer Physik und Mathematik[9] und hält Kurse am Forum Journalismus und Medien in Wien.[10] Als freier Podcaster ist er vor allem im Bereich der Wissensvermittlung tätig[11] und setzt sich für die Verbindung von Podcastepisoden mit Radiosendungen ein.[12]
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Publikationen
Um die 370 Radiosendungen und Radiobeiträge (Reportagen, Features, Collagen, Glossen)[13] und 500 Podcastepisoden (Gesprächsformate)[14] hat Lothar Bodingbauer seit Beginn seiner journalistischen Tätigkeit 1994 veröffentlicht. Erfahrungsberichte aus seiner journalistischen Arbeit, die er mit thematischen Aspekten aus dem Bildungsbereich verbindet, teilte er auf den Subscribe-Podcasterkonferenzen[15] sowie auf Tagungen der deutschsprachigen Wissenschaftspodcaster.[16] Er veröffentlichte ein Schulbuch für das Fach Chemie[17] sowie ein Buch über „physikalische Besonderheiten“.[18] Im Internet betreibt er eine Website als Erklärplattform mit physikalisch-naturwissenschaftlichen Inhalten, in der auch die Ergebnisse von Schulprojekten koordiniert werden.[19] Er überarbeitet Ausstellungstexte nach wissenschaftlichen, pädagogischen und journalistischen Kriterien für österreichische Museen.[20]
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Auszeichnungen
- 2000 Dr. Reinhard Galler-Tourismuspreis: Ehrende Anerkennung für das Radiofeature "Leben in den Alpen" (Journal-Panorama, ORF Österreich 1, 5. August 1999).[21]
- 2012 WINFRA Preis für Infrastruktujournalismus: Sieger in der Kategorie Hörfunk für das Radiofeature "Die Haltbarkeit der Stadt" (Moment - Leben heute, ORF Österreich 1, 6. Jänner 2012).[22]
- 2015 Innovationspreis der Österreichischen Universitätskonferenz und ORF Radio Österreich 1: Bienenpodcast als Beispiel innovativer Wissensvermittlung.[23]
- 2016 Roman-Sexl-Preis für Physikdidaktik: Lothar Bodingbauer für seine Medientätigkeit im Hörfunk mit Sendungen wie „Physikalische Soiree“, Vom Leben der Natur und Radiokolleg.[24]
- 2020 Radiopreis der Erwachsenenbildung: Für die Sendung „X – Der Joker unter den Zeichen“, ein Beitrag aus der Ö1-Reihe Diagonal – Radio für Zeitgenoss/innen, gemeinsam mit Alexandra Augustin, Dominique Gromes, Tanja Malle, Thomas Mießgang, Roman Tschiedl und Peter Johannes Waldenberger.[25]
Bücher und Zeitschriftenartikel
- ganz klar: Chemie 4. Wien, Jugend & Volk, 2006.
- Dr. Bodingbauers Sammelsurium physikalischer Besonderheiten. Pichler Verlag, 2006.
- Hacker im Schulsystem? Was wir vom Chaos Computerclub lernen könnten. In: Medienimpulse, Wien, 3/2011. S. 358–362.
- Wir alle sind Armin Wolf. Ich habe die Wahrheit? Nicht möglich. In: Medienimpulse, Wien, 57(3).
- Stadtgeschichten im Museum. Von Träumen, Räumen und den Menschen. In: Die Zukunft der Stadt (Katalog zur Ausstellung), Technisches Museum Wien, 2017. S. 54–59.
- Stadtgespräch: Der Podcast aus dem Technischen Museum Wien. In: Arbeit und Produktion weiter_gedacht_ (Katalog zur Ausstellung), Technisches Museum Wien, 2019. S. 96–99.
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Weblinks
Commons: Lothar Bodingbauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Persönliche Website
- Bienenpodcast
- Physikalische Soiree
- Lothar Bodingbauer im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
Einzelnachweise
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