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Maler und Werk
Reihe von Künstlermonographien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Maler und Werk war eine Reihe von Künstlermonographien im Verlag der Kunst Dresden, die von 1970 bis 1990 erschien.[1] In der Reihe wurden Künstler aller Epochen und Stilrichtungen vorgestellt, einschließlich der zeitgenössischen Maler. Damit sollte die Beschäftigung mit Kunstgeschichte gefördert und das Interesse zu Fragen der bildenden Kunst geweckt werden. Die Spanne reichte von Giotto bis Kurt Schwitters. Jede Broschüre im Format 12 × 16,5 cm enthielt 32 Seiten, davon 16 Seiten Fotobildtafeln, die zur Hälfte farbig bedruckt waren. Im Textteil wurde die Entwicklung des Künstlers beschrieben und in einer Tabelle seine Lebensdaten dargestellt. Bekenntnisse und Äußerungen des jeweiligen Künstlers wurden in einem gesonderten Abschnitt veranschaulicht. Die Essays bewegten sich auf dem aktuellen Stand der Forschung. Sie leisteten zuweilen einen entscheidenden Beitrag zur Anerkennung vergessener Werke (Carl Bantzer, Otto Gussmann, Hermann Lange, Artur Moritz, Wilhelm Dodel und andere) beziehungsweise brachten aktuelle Positionen zeitgenössischer Künstler erstmals einem größeren Publikum nahe (beispielsweise Dieter Goltzsche, Hans Vent, Herta Günther). Autoren waren namhafte Kunstwissenschaftler und Museologen der DDR. Satz und Druck sowie die Bindearbeit der Broschüren erfolgten in der Druckerei der Volksstimme Magdeburg.[2] Mit einem niedrigen stabilen Verkaufspreis von 2 Mark waren die Kunsthefte bei guter Verarbeitung für jeden erschwinglich und fanden weite Verbreitung.

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