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Manuela Di Centa

italienische Skilangläuferin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Manuela Di Centa
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Manuela Di Centa (* 31. Januar 1963 in Paluzza) ist eine ehemalige italienische Skilangläuferin.

Schnelle Fakten Karriere, Medaillenspiegel ...
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Sportlicher Werdegang

Zusammenfassung
Kontext

Di Centa nahm 1984 in Sarajevo zum ersten Mal an Olympischen Spielen teil und zum zweiten Mal 1988 in Calgary, ohne jedoch eine Medaillenchance zu haben. Bei den Spielen 1992 in Albertville gewann sie Bronze mit der italienischen 4 × 5-km-Freistilstaffel. Zuvor holte sie bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1982 in Murau Silber über 5 km.

Ihre erfolgreichsten Winterspiele waren die Olympischen Spiele im norwegischen Lillehammer 1994, als sie Olympiasiegerin über 15 km Freistil und 30 km klassisch wurde. Darüber hinaus gewann sie die Silbermedaillen im 30 km Jagdrennen und über 5 km klassisch. Mit der Staffel wiederholte sie den Erfolg von 1992 und gewann Bronze. 1994 wurde sie zu Europas Sportlerin des Jahres gewählt. 1996 erhielt sie als erste Italienerin die Holmenkollen-Medaille.

1998 startete sie ein letztes Mal bei Olympia. In Nagano gewann sie als bereits 35-Jährige noch einmal Bronze mit der Staffel.

Sie war damit die erste Italienerin, die an fünf olympischen Spielen nacheinander teilnahm.

Im Jahr 2003 bestieg sie den Mount Everest und war die erste Italienerin, die dessen Gipfel erreichte.

Dopingverdacht

In Presseberichten wurde Di Centa 2012 mit der langjährigen Einnahme des Hormons Erythropoetin in Verbindung gebracht, welches sie seit Ende der achtziger Jahre erst auf Betreiben ihres damaligen finnischen Trainers Jarmo Punkkinen und später im Zusammenwirken mit dem italienischen Sportwissenschaftler Francesco Conconi eingenommen haben soll. So soll sie bei ihren großen Erfolgen in der ersten Hälfte der neunziger Jahre fast immer mit einem durch EPO künstlich auf über 50 Prozent gesteigerten Hämatokrit­wert an den Start gegangen sein (bei Frauen sind Werte zwischen 37 % und 45 % normal).[1] Im Oktober 2012 gab sie an, den Sportwissenschaftler Sandro Donati wegen Verleumdung zu verklagen, da er sie in einem Dokumentarfilm des Dopings bezichtigt hatte.[2] Diese Ankündigung setzte sie allerdings nie in die Tat um.[3]

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Sportfunktionär

Seit 1996 ist Di Centa Mitglied der italienischen Athletenvereinigung, der sie 1996 sowie von 1998 bis 2002 als Präsidentin vorstand. Seit 2000 ist sie Mitglied des Nationalen Olympischen Komitee von Italien. Von 2005 bis 2006 war sie Vizepräsidentin des NOK und ist zudem für Italien Mitglied im IOC.

Im April 2014 kandidierte Di Centa für das Präsidentenamt des italienischen Wintersportverbandes Federazione Italiana Sport Invernali (FISI), unterlag aber dem bisherigen Amtsinhaber Flavio Roda.[4]

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Politik

Manuela Di Centa war von 2006 bis 2013 Abgeordnete für Forza Italia und PdL in der italienischen Abgeordnetenkammer.

Familie

Ihr Bruder Giorgio Di Centa ist ebenfalls ein erfolgreicher Ski-Langläufer und gewann bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin zwei Goldmedaillen.

Weltcupsiege im Einzel

Weitere Informationen Nr., Datum ...
1 
Olympische Winterspiele 1994.
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Weltcup-Gesamtplatzierungen

Weitere Informationen Saison, Gesamt ...

Auszeichnungen

Einzelnachweise

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