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Maria Teresa von Luxemburg

als Ehefrau von Henri Großherzogin von Luxemburg (* 1956) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Maria Teresa von Luxemburg
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María Teresa Mestre Batista (* 22. März 1956 in Havanna, Kuba) ist die Ehefrau von Großherzog Henri von Luxemburg.

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Großherzogin Maria Teresa, 2009

Leben

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Sie kam als Tochter des José Antonio Mestre Álvarez (* 1926) und der María Teresa Batista y Falla (1928–1988) zur Welt. Ihre Eltern verließen Kuba im Oktober 1959 und gingen nach New York City. Einige Jahre später zogen sie nach Genf, wo Maria Teresa verschiedene Schulen besuchte, 1975 ihr Abitur ablegte und 1980 ihr Studium der Politikwissenschaft abschloss.

Ihre Muttersprache ist Spanisch, außerdem spricht sie Luxemburgisch, Französisch, Deutsch, Englisch und Italienisch.

Ehe und Familie

Weitere Informationen Luxemburger Großherzogsfamilie ...

Ihren späteren Mann Großherzog Henri lernte sie während des Studiums an der Universität Genf kennen.

Sie und ihr Gatte Henri heirateten am 14. Februar 1981 und haben gemeinsam fünf Kinder sowie acht Enkelkinder:

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Ehrenamtliches Engagement

Seit 1997 ist Maria Teresa UNESCO-Botschafterin des guten Willens und engagiert sich in der Entwicklungshilfe. Sie unterstützt besonders Muhammad Yunus, den Begründer der Mikrokredite, sowie das Kriegsopfer Kim Phuc aus Vietnam, das mittlerweile ebenfalls als Botschafterin des guten Willens arbeitet. Zu Großherzogin Maria Teresas Anliegen in der Entwicklungshilfe gehören die Betreuung von AIDS-Waisen in Afrika sowie das Engagement gegen den Einsatz von Kindersoldaten und den Menschenhandel. Seit Anfang 2005 ist sie Präsidentin des Luxemburgischen Roten Kreuzes, sie sitzt auch einer luxemburgischen Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung vor und ist Schirmherrin der luxemburgischen Sektion des Kinderhilfswerkes SOS-Kinderdorf. Außerdem ist sie Mitglied des Ehrenkomitees der Paralympics und setzt sich gegen Kindesmissbrauch im Internet ein.

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Waringo-Affäre

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Ein 2019 von der luxemburgischen Regierung aufgrund von frequenten Personalwechseln am Hofe in Auftrag gegebener und Anfang 2020 erschienener Prüfbericht dokumentiert enorme Missstände am Hofe des Großherzogs. Insbesondere die Person von Maria Teresa steht in der Kritik. Der frühere hochrangige luxemburgische Steuerbeamte Jeannot Waringo deckt in seinem Bericht auf, dass private und institutionelle Aktivitäten nicht getrennt werden, eine Buchhaltung über Ausgaben und Unkosten fehle und so die Trennung der Finanzierung offizieller Aufgaben und der Verwaltung privater Güter nicht gegeben sei. Zudem verweist der Bericht auf ein Klima der Angst am Hofe und eine miserable Personalpolitik, die keinen Platz für kritische Stimmen und andere Meinungen lässt, was auch den frequenten Personalwechsel erkläre: In nur fünf Jahren haben – altersbedingte Abgänge nicht mitgezählt – 51 Mitarbeiter des Hofstaats ihren Posten verlassen, viele davon haben selbst um Versetzung gebeten.[3] Der luxemburgische Journalist Pol Schock stellt fest, dass Maria Teresa zwanzig Jahre lang davon profitiert habe, dass der großherzogliche Hof im Grund ein rechtsfreier Raum gewesen sei, und verweist sogar auf Fälle physischer Gewalt.[4] Die Zeitung Tageblatt spricht von einem chaotischen und von Willkür geprägten Umgang des Hofs mit seinem Personal und stellt fest, dass insbesondere Maria Teresa ihre konstitutionellen Grenzen überschreite.[5]

Auszeichnungen

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Vorfahren

Weitere Informationen Ahnentafel María Teresa ...
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Einzelnachweise

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