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Marie Colbin
österreichische Autorin und Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marie Colbin (* 18. November 1957 in Gmunden) ist eine österreichische Autorin und Schauspielerin.
Leben und Wirken
Zusammenfassung
Kontext
Marie Colbin studierte zwei Jahre an der Wiener Kunstakademie, besuchte anschließend drei Jahre die Schauspielschule des Mozarteums in Salzburg und schloss ihre Ausbildung 1979 mit einem Diplom ab. Bereits 1977 gab sie ihr Debüt in Turrinis Rozznjogd. In den achtziger Jahren war sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 1984 erhielt sie für ihre darstellerische Leistung in Der Fall Bachmeier das Filmband in Gold und einen Darstellerpreis beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary.
Als am 30. Oktober 2006 das Literaturhaus Salzburg die Schriftstellerin Ilse Aichinger feierte, las aus diesem Anlass u. a. Colbin aus Aichingers Werk Subtexte.
2009 las sie im Rahmen der Festwochen Gmunden in sieben Stunden den Text Siddhartha von Hermann Hesse.[1] Seit 2011 ist Marie Colbin Mitglied der Akademie des Österreichischen Films.[2]
2012 las Colbin bei den internationalen Literaturfestspielen in Berlin den Roman Siddhartha von Hermann Hesse zu seinem 50. Todestag.
2013 veröffentlichte Colbin ihr erstes Buch TA-BU 2000-2013 im Verlag Bibliothek der Provinz. Auf der Viennale 2013 gehörte sie der Jury des Wiener Filmpreises an.[3] 2015 veröffentlichte Marie Colbin ihr Buch WINTER Lyrik im Verlag Bibliothek der Provinz.
Marie Colbin lebt seit einigen Jahren als freischaffende Künstlerin in Triest.[4]
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Filmografie
- 1978: Der Schneider von Ulm
- 1979: Tatort: Der King
- 1980: Auf halbem Weg (Fernsehen)
- 1980: Die Reinheit des Herzens
- 1981: Malou
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Mini-Serie)
- 1982: Sei zärtlich, Pinguin
- 1982: Miras Haus (Fernsehen)
- 1983: Karambolage
- 1983: Das Gold der Liebe
- 1983: Frühlingssinfonie
- 1984: Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen
- 1985: Das Mal des Todes
- 1986: Die Walsche (Fernsehen)
- 2004: Augenleuchten
- 2006: Die Zeit, die man Leben nennt
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Auszeichnungen
- 1984: Deutscher Filmpreis als beste Hauptdarstellerin in Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen
Werke
- TA-BU. Tagebuchaufzeichnungen 2000–2013. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2013, ISBN 978-3-99028-237-3.
- WINTER. Lyrik. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2015, ISBN 978-3-99028-458-2.
Literatur
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 160.
Weblinks
- Marie Colbin bei IMDb
Einzelnachweise
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