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Meiseldorf

Gemeinde im Bezirk Horn, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Meiseldorf
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Meiseldorf ist eine Gemeinde mit 841 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...
BW
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Geografie

Meiseldorf liegt östlich von Horn am Rand des Manhartsbergs im Waldviertel. Das größte Gewässer ist der Maigner Bach, der im Osten in einer Seehöhe von 330 Meter das Gemeindegebiet verlässt. Die höchsten Erhebungen sind der Untersteinparz (409 m) und der Eichberg (452 m) im Westen. Im Osten liegt der Meiseldorfer Teich.

Die Fläche der Gemeinde umfasst 35,43 Quadratkilometer. Davon sind 66 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 26 Prozent sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kattau, Kleinmeiseldorf, Maigen und Stockern. Der Hauptort ist Klein-Meiseldorf.

Die Gemeinde Meiseldorf ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.

Der Hauptort Klein-Meiseldorf und Stockern haben die Postleitzahl 3744 (Meiseldorf), Kattau die Postleitzahl 3730 (Eggenburg) und Maigen die Postleitzahl 3751 (Sigmundsherberg).

Nachbargemeinden

Sigmundsherberg Pulkau (Bez. Hollabrunn)
Horn Thumb Röschitz
Rosenburg-Mold Burgschleinitz-Kühnring Eggenburg
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die ältesten Aufzeichnung aus dem Gemeindegebiet stammen aus Kattau. In einer Urkunde des Stiftes Melk wird 1074 ein Ulrich von Chadowe (Kattau) genannt. Er war Besitzer von Alt-Kattau, dessen genaue Lage heute nicht bekannt ist. Die Familie Kattau ist bis in das 16. Jahrhundert nachweisbar. In dieser Zeit oder etwas später verschwand auch Alt-Kattau. Neu-Kattau wurde voraussichtlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut, da 1343 von zwei Sitzen Chadow und Wenigern Chadow berichtet wird. Die Freiherren von Gilleis bauten das Schloss im Barockstil um. Nach dem Zweiten Weltkrieg dachte man an den Abbruch des Gebäudes, da es baufällig war. Es ist heute als Zentrum eines Gutsbesitzes im Besitz der Familie Hiller, die es teilrenovierten. Zusammen mit dem Meierhof und der Pfarrkirche dominiert das Schloss das Erscheinungsbild des Ortes.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Meiseldorf: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
1.257
1880
 
1.437
1890
 
1.362
1900
 
1.346
1910
 
1.390
1923
 
1.412
1934
 
1.466
1939
 
1.467
1951
 
1.330
1961
 
1.141
1971
 
1.033
1981
 
917
1991
 
915
2001
 
962
2011
 
933
2021
 
852
2025
 
841
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Schloss Kattau
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Pfarrkirche Kattau
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Pfarrkirche Stockern
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Kellergasse Friedhofsweg in Kattau

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 18, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 67. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 393. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,78 Prozent.

Verkehr

  • Bahn: Der Ort Klein-Meiseldorf liegt an der Franz-Josefs-Bahn. Die ÖBB betrieben den Bahnhof Klein-Meiseldorf–Maria-Dreieichen bis 12. Dezember 2015. Der Personenverkehr auf der ebenfalls durch die Gemeinde führenden Pulkautalbahn wurde 1988 eingestellt.
  • Bus: Das Linienbusunternehmen PostBus fährt in Klein-Meiseldorf, Kattau, Maigen und Stockern Haltestellen der Linien 1253 (HornRetz) und 1302 (HornEggenburg) an. Die Linie 1254 (Eggenburg – Retz) fährt zwei Haltestellen in Kattau an.
  • Straße: Die Landesstraße 1205 führt durch Stockern.
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Politik

Zusammenfassung
Kontext
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2005 Gerhard Hager (ÖVP)
  • 2005–2014 Josef Daniel (ÖVP)
  • seit 2014 Nikolaus Reisel (ÖVP)

Wappen

Blasonierung:

In einem blauen, von einem silbernen Wellenbalken schräglinks geteilten Schild oben ein goldener, nach oben geöffneter Halbmond, unten eine goldene Wolfsangel und im Schildfuß drei silberne Steine.

Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau-Weiss.

Mit Bescheid der Niederösterreichischen Landesregierung vom 13. Juni 2006 erhielt die Gemeinde Meiseldorf ein Gemeindewappen verliehen.[11]

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Persönlichkeiten

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Literatur

  • Freiwillige Feuerwehr Stockern (Hrsg.): Stockern – Chronik unseres Ortes. Stockern 1990.
  • Johannes Müllner: Kleines Kattauer Heimatbuch. Kattau 1974.
Commons: Meiseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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