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Messerschmitt M21

Militärflugzeug Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Messerschmitt M21
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Die Messerschmitt M 21 war ein Schuldoppeldecker, der von den Bayerischen Flugzeugwerken Ende der 1920er-Jahre hergestellt wurde.

Schnelle Fakten

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die zweisitzige M 21 war der erste Doppeldecker des Unternehmens und stellte eine Weiterentwicklung der BFW-3a dar. Der Auftrag als Nachfolger der Udet U 12 wurde vom Reichsverkehrsministerium erteilt. Das geforderte, aus geschweißtem Stahlrohr bestehende Rumpfgerüst anstelle eines Hölzernen wurde von Messerschmitt entworfen, während die restliche Konstruktion vom leitenden Konstrukteur Wenz stammte. Die M 21 besaß anklappbare Tragflächen und einen Kraftstoffbehälter im Baldachin des oberen Tragflügels. Im Winter konnten die Haupträder des Fahrwerks durch Skier ersetzt werden. Es wurden zwei Prototypen gebaut, die sich lediglich in der Motorisierung unterschieden.

M 21a
Wurde 1928 gebaut und trug das Luftfahrzeugkennzeichen D-1566. Sie war mit einem 59 kW (80 PS) leistenden Siemens-Halske-Triebwerk Sh 11 ausgerüstet.
M 21b
Variante aus dem gleichen Jahr mit einem Siemens-Halske Sh 12 und dem Kennzeichen D-1568.

Die beiden Flugzeuge wurden im August/September 1928 von Theodor Croneiß eingeflogen. Die Erprobung ergab in etwa gleiche Flugeigenschaften wie die U 12; lediglich Start- und Steigleistung waren aufgrund der leichteren Metallbauweise etwas besser. Ein Serienauftrag wurde nicht erteilt, beide M 21 gingen im Februar 1929 an die Deutsche Verkehrsfliegerschule, wo die M 21a im Dezember 1933 verunfallte. Die M 21b wurde im Dezember 1931 der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt übereignet, wo sie im Oktober 1936 ausgeschlachtet wurde.[1]

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Technische Daten

Weitere Informationen Kenngröße, Daten M 21a ...
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Siehe auch

Literatur

  • Bruno Lange: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrt. (Die deutsche Luftfahrt, Bd. 9), Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5284-6.
  • Hans J. Ebert, Johann B. Kaiser, Klaus Peters: Willy Messerschmitt – Pionier der Luftfahrt und des Leichtbaues. (Die deutsche Luftfahrt Bd. 17), Bernard & Graefe, Bonn 1992, ISBN 3-7637-6103-9.
  • Manfred Griehl: Messerschmitt. Flugzeuge seit 1925. (= Typenkompass) Motorbuch, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-02980-4.
  • Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1919–1934. Mittler, Herford 1984, ISBN 3-8132-0184-8.
  • AERO Heft 113, S. 3159.
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Commons: Messerschmitt M 21 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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