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Mindhunter
US-amerikanische Thriller-Dramaserie (2017–2019) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mindhunter ist eine US-amerikanische Thriller-Drama-Serie von Joe Penhall. Sie wurde ab Oktober 2017 in den USA von Netflix per Streaming veröffentlicht[1] und basiert auf dem Buch Mindhunter: Inside the FBI’s Elite Serial Crime Unit (dt. Die Seele des Mörders) von John E. Douglas und Mark Olshaker.
Im November 2017 gab Netflix die Produktion einer zweiten Staffel bekannt.[2] Anders als die erste Staffel umfasst die zweite Staffel neun statt zehn Episoden und wurde am 16. August 2019 veröffentlicht.[3] Im Februar 2023 wurde bekannt gegeben, dass es aufgrund hoher Kosten und geringen Zuschauerinteresses keine dritte Staffel geben werde.
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Handlung
Die erste Staffel spielt im Jahr 1977, in einer Zeit, in der die Kriminalpsychologie noch in den Kinderschuhen steckt, und handelt von den FBI-Agenten Holden Ford und Bill Tench, die sich mit der ausführlichen Befragung von Serienmördern befassen und, indem sie deren Vorgehensweise analysieren, Rückschlüsse auf deren Verhalten ziehen wollen. So hoffen sie, bei der Ermittlung unaufgeklärter Mordfälle zu neuen Erkenntnissen für das Profiling zu gelangen. Holden und Tench sind Mitarbeiter der Behavioral Science Unit, die zunächst versuchsweise an der FBI Academy eingerichtet wird. Zur wissenschaftlichen Unterstützung ergänzt außerdem die Psychologin Wendy Carr das Team. Die Serie beinhaltet einerseits die Interviews mit bereits verurteilten Serienmördern, zeigt aber auch die Vorbehalte, die dem Profiling entgegengebracht wurden.
In der zweiten Staffel übernimmt ein neuer Vorgesetzter die Behavioral Science Unit, der das Profiling fördern und als Routine in der Ermittlungsarbeit des FBI etablieren möchte. Ford und Tench unterstützen die Ermittlungen der Kindermorde von Atlanta.
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Hintergrund
Die Rolle des Holden Ford ist dem FBI-Fallanalytiker John E. Douglas nachempfunden. Dessen älterer Kollege Robert Ressler diente als Vorlage für die Figur des Bill Tench und die Rolle der Wendy Carr basiert auf Ann Wolbert Burgess, Professorin am Boston College.[4][5] Die Darstellung der in der ersten Staffel befragten Serienmörder orientierte sich eng am Aussehen und Verhalten der gleichnamigen realen Serienmörder Edmund Kemper, Jerry Brudos und Richard Speck, die Dialoge in den Befragungsszenen basieren auf echten FBI-Interviews.[6] Mehrere Eröffnungsszenen erzählen die Vorgeschichte und Vorgehensweise des Serienmörders „BTK-Killers“ Dennis Rader.[6]
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Besetzung und Synchronisation
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Die deutsche Synchronisation der ersten Staffel entstand durch die Synchronfirma Interopa Film. Die Dialogregie führte Tatjana Kopp. Die zweite Staffel übernahm Film- & Fernseh-Synchron. Die Dialogregie führten Tatjana Kopp und Dirk Bublies.[7]
Episodenliste
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Staffel 1
Die 1. Staffel ist seit dem 13. Oktober 2017 in den USA sowie in Deutschland auf Netflix abrufbar.
Staffel 2
Die 2. Staffel ist seit dem 16. August 2019 in den USA sowie in Deutschland auf Netflix abrufbar.
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Rezeption
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Für die beiden Staffeln der Serie weist Rotten Tomatoes die ungewöhnlich hohe Positivquote von 97 % aus.[8] Bjarne Bock äußerte sich im Namen von Serienjunkies.de wie folgt: „Das David-Fincher-Drama Mindhunter lässt sich inhaltlich und stilistisch irgendwo zwischen True Detective, Hannibal und Mad Men verorten“. Bock kritisierte zwar die Unausgewogenheit des Erzähltempos und die zunehmende Vernachlässigung des wissenschaftlichen Aspekts der Geschichte, insgesamt zeigte er sich jedoch zuversichtlich, dass „es dieser spannenden und fantastisch inszenierten Netflix-Serie mit Leichtigkeit gelingen“ dürfte, „ihre Zuschauer tief in den Bann zu ziehen“.[9]
Keith Uhlich vom Hollywood Reporter lobte in erster Linie den Hauptdarsteller der Serie sowie den Regisseur: „Groff ist vom ersten Moment an überzeugend als eine Person, deren rohes Talent genauso ein Hindernis wie einen Vorteil darstellt und Finchers chirurgisches Präzisionsgefühl wird bei jedem winzigen Detail deutlich, beispielsweise beim Polizei-Megaphon, das die Stimme eines Polizisten genau im richtigen Maß nervenaufreibend verzerrt“.[10]
Cameron Britton erhielt für seine Rolle als Edmund Kemper eine Nominierung für den Emmy als bester Gastdarsteller in einer Dramaserie.[11]
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Weblinks
- Mindhunter bei IMDb
- Mindhunter bei Fernsehserien.de
Einzelnachweise
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