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Mogilno
Stadt in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mogilno [Woiwodschaft Kujawien-Pommern und ist Sitz des Powiat Mogileński und der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit fast 25.000 Einwohnern.
] ist eine Stadt in der polnischen
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Geographische Lage
Mogilno liegt in der historischen Region Westpreußen am Mogilnoer See, südlich des Wiecanowoer Sees, etwa 50 Kilometer südlich der Stadt Bromberg und etwa 30 km nordöstlich von Gniezno (Gnesen).
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Ort geht auf eine Siedlung zurück, die im 8./9. Jahrhundert auf einem Hügel in der Nähe des Sees entstand. Im 11. Jahrhundert wurde hier das Kloster Mogilno, eine Benediktinerabtei, gegründet. Um dem Kloster aufzuhelfen, gestattete König Władysław II. Jagiełło im Jahr 1398 es ihm, aus dem dabei befindlichen Dorf Mogilno eine Stadt nach deutschem Magdeburger Recht zu machen.[1]
In der Ersten Teilung Polens kam auch Mogilno zu Preußen, wo es bis 1919 verblieb.
Im Jahr 1773 endeten die Besitzrechte der Mönche auf den Ort. Um das Jahr 1783 hatte das Dorf 84 Feuerstellen, von denen aber nach dem Brand von 1777 noch einige wüst lagen.[2] Das Benediktinerkloster wurde 1833 aufgehoben.[3] Anfang des 20. Jahrhunderts hatte die Kreisstadt eine evangelische und zwei katholische Kirchen und Stärke- sowie Ölfabrikation.[3]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Stadt aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Polen abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Der Kreis Mogilno, Provinz Posen, der 1818 eingerichtet worden war, wurde 1975 aufgelöst, aber im Rahmen der Verwaltungsreform 1999 wieder eingerichtet.
- Ortsbilder
- Mogilno: Das Kreis-Kriegerdenkmal 1870/71 (errichtet 1903) mit einem Reliefmedaillon Kaiser Wilhelms I.; vor dem Obelisk steht ein preußischer Jäger mit Gewehr.
- Postamt
- Kreispolizeipräsidium
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Demographie
Gemeinde
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Mogilno gehören die Stadt und 31 Dörfer mit Schulzenämtern.
Partnerschaften
- Brody, Ukraine seit 2008
- Engelskirchen, Deutschland seit 2012
Verkehr
Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Poznań–Toruń. Früher zweigten in Mogilno Strecken nach Barcin (mit einem Bahnhof im Gemeindeteil Wszedzień), nach Inowrocław (mit Bahnhöfen in den Gemeindeteilen Szczeglin und Kunowo) und nach Orchowo (mit Bahnhöfen in den Gemeindeteilen Kwieciszewo, Gębice und Procyń) ab.
Persönlichkeiten
- Viktor Kühne (1857–1945), General der Artillerie
- Walter Wreszinski (1880–1935), Ägyptologe, Professor in Königsberg
- Kurt Lewin (1890–1947), Pionier der Psychologie, insbesondere der Sozialpsychologie
- Hieronim Feicht (1894–1967), Musikwissenschaftler
- Jacek Namieśnik (1949–2019), Ingenieur, Chemiker und Professor
- Krzysztof Kłosowski (* 1975), Politiker und Unternehmer.
Literatur
- Mogilno, Regierungsbezirk Bromberg, Provinz Posen, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Mogilno (meyersgaz.org).
- Mogilno, Lexikoneintrag in: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, Band 14, Leipzig/Wien 1908, S. 17 (Zeno.org).
- Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 379–380 (Google Books).
- Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preußen. Band 2: Topographie von Westpreußen. Marienwerder 1789, S. 93, Ziffer 5) (Google Books).
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Weblinks
Commons: Mogilno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stadt Mogilno. Territorial.de
- Website der Stadt (polnisch).
- Interaktywne Mogilno (Foto i wideorelacje z Mogilna). iMogilno.pl (polnisch).
Einzelnachweise
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