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Mooskirchen

Marktgemeinde im Bezirk Voitsberg, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mooskirchen
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Mooskirchen ist eine Marktgemeinde mit 2226 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark.

Schnelle Fakten Marktgemeinde, Wappen ...
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Geografie

Mooskirchen liegt etwa 20 km südwestlich von Graz im Tal der Kainach an der Südautobahn.

Gemeindegliederung

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Gemeindeamt Mooskirchen

Das Gemeindegebiet umfasst neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):

  • Bubendorf (52)
  • Fluttendorf (327)
  • Gießenberg (239)
  • Kniezenberg (219)
  • Mooskirchen (678)
  • Neudorf bei Mooskirchen (94)
  • Rauchegg (146)
  • Rubmannsberg (113)
  • Stögersdorf (358)

Die Gemeinde besteht aus fünf Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[2]):

  • Fluttendorf (386,1 ha)
  • Gießenberg (258,4 ha)
  • Mooskirchen (136,98 ha)
  • Neudorf bei Mooskirchen (197,05 ha)
  • Stögersdorf (818,78 ha)

Eingemeindungen

  • Am 1. Jänner 1948 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Neudorf bei Mooskirchen in Fluttendorf eingemeindet.[3]
  • Am 1. Jänner 1968 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Fluttendorf, Gießenberg und Stögersdorf in Mooskirchen eingemeindet.[4]

Nachbargemeinden

Söding-Sankt Johann Lieboch (GU)
Ligist Thumb Lannach (DL)
Sankt Stefan ob Stainz (DL)
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Geschichte

Schon um 1100 gab es in Mooskirchen eine Kirche.[5] Das früheste Schriftzeugnis ist von 1180 und lautet „Mosekirchen“. Der Name geht auf althochdeutsch mos (Sumpf) zurück und bezeichnet ein Gotteshaus in einer sumpfigen Umgebung.[6]

Das im 14. Jahrhundert errichtete Schloss Winterhof wurde 1784 abgetragen, und das seit der Zeit um 1580 bestehende Schloss Gilgenbühel bestand bis ans Ende des 18. Jahrhunderts.

In den Jahren um 1970 bestand in Mooskirchen eine kleine Feldbahnanlage, die von Herrn Valdo Longo angelegt worden war. Sie wurde später nach Edelsbach bei Feldbach gebracht und 2006 nach Stainz verkauft, wo sie in die bereits bestehende Anlage neben dem Bahnhof Stainz eingegliedert wurde.[7] Eine der Lokomotiven war eine JW 20, die von Longo 1968 erworben worden war.[8]

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Mooskirchen

Ortsbildgestaltung

Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Mooskirchen am 24. September 2009 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Dorf ausgezeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Zusammenfassung
Kontext

Wirtschaftssektoren

Von den 118 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 27 Haupterwerbsbauern. Im Produktionssektor arbeiteten 145 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 35 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (124), Beherbergung und Gastronomie (47), Handel (40) und Verkehr (32 Mitarbeiter).[9][10][11]

Weitere Informationen Wirtschaftssektor, Anzahl Betriebe ...

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 1037 Erwerbstätige in Mooskirchen. Davon arbeiteten 228 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 331 Menschen zur Arbeit nach Mooskirchen.[13]

Verkehr

  • Eisenbahn: Rund zwei Kilometer nördlich von Mooskirchen befindet sich die Haltestelle Söding-Mooskirchen mit stündlichen Schnellbahnverbindungen nach Köflach und Graz.[14]
  • Straße: Im Gemeindegebiet befindet sich die Anschlussstelle Mooskirchen der Süd Autobahn A2.
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Politik

Gemeinderat

In den Gemeinderat werden 15 Mandatare gewählt.[15]

Weitere Informationen Partei, % ...

Bürgermeister

Bürgermeister von Mooskirchen ist seit 17. Jänner 2025 Peter Fließer.[16]

Wappen

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Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 2007. Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:

In grünem Schild über schwarzem Schildfuß und einem erniedrigten silbernen, schwarz gefluteten Wellenbalken eine silberne Kirche mit zwei Rundbogenfenstern und rechts angebautem Chorraum, der Kirchturm mit Spitzdach, zwei hochrechteckigen Fenstern und schwarz durchbrochenem Rundbogenportal links angestellt, rechts beseitet von einem silbernen Dreibeinkessel.[17]
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Der ehemaligen Gemeinde Stögersdorf wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 1953 ein Gemeindewappen verliehen, die Blasonierung lautete:

Ein gespaltener Schild. Das vordere rote Feld wird von einem stilisierten goldenen Steg, das hintere silberne Feld von drei schwarzen Schrägrechtsbalken durchzogen.[18]
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Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Historische Landkarten

Einzelnachweise

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