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Morvern Callar

Film von Lynne Ramsay (2002) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Morvern Callar ist ein britisch-kanadisches Filmdrama von Lynne Ramsay. Das Drehbuch schrieben Ramsay und Liana Dognini nach dem gleichnamigen Roman von Alan Warner. Die Hauptrolle spielt Samantha Morton. Der Film hatte seine Uraufführung im Jahr 2002 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes in der Sektion Quinzaine des cinéastes (Directors’ Fortnight).[1][2]

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
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Handlung

Morvern Callar, 21 Jahre alt, arbeitet in einem Supermarkt in einer kleinen Hafenstadt an Schottlands Westküste. Am Weihnachtsmorgen findet sie ihren Freund tot in der gemeinsamen Wohnung. Er hat sich umgebracht und ihr neben einem Abschiedsbrief auch seine Kreditkarte, ein Mixtape und das Manuskript eines unveröffentlichten Romans hinterlassen. Morvern entscheidet sich, den Roman unter ihrem eigenen Namen bei einem Londoner Verlag einzureichen. Sie entsorgt die Leiche ihres Freundes und reist mit ihrer Freundin Lanna nach Spanien.[3][4]

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Produktion

Morvern Callar basiert auf dem Roman Morvern Callar von Alan Warner; das Drehbuch verfassten Lynne Ramsay und Liana Dognini. Die Kamera führte Alwin Küchler, den Schnitt verantwortete Lucia Zucchetti, die Musik stammt von Andrew Cannon. Der Soundtrack wurde 2003 bei AllMusic veröffentlicht.[5][3]

Veröffentlichung und Aufführungen

  • 2002: Aufführung in der Quinzaine des cinéastes (Cannes).[1]
  • 2002: Aufführung im Programm der Viennale (Kennzeichnung „V’02“).[3]
  • Deutschland: Als Kinostart wird der 5. März 2003 in einer Verleih-Übersicht (Kinowelt) geführt.[6]

Rezeption

Das British Film Institute hebt die nahezu wortkarge Anlage der Titelfigur, die starke Präsenz von Samantha Morton und einen prägnanten Soundtrack hervor und beschreibt den Film als einen der markantesten britischen Filme der jüngeren Zeit.[2]

Eine Einordnung und Detailanalyse (u. a. zur Bild- und Erzählstrategie Ramsays) findet sich zudem im Sight-&-Sound-Archiv des BFI.[7]

In Film Comment wird Morvern Callar als visuell geprägtes Werk beschrieben, das stark über Atmosphäre und Beobachtung erzählt.[8]

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Einzelnachweise

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