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Mottama
Kleinstadt in Myanmar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mottama, ehemals Martaban (birmanisch မုတ္တမမြို့, BGN/PCGN: muttamamyo, Aussprache [moʊʔtəma̰ mjo̰;]; Mon Sprache: မိုဟ် တၟံ, Aussprache [mùh mɔʔ]) ist eine Kleinstadt im südlichen Myanmar im Distrikt Thaton des Mon-Staats.
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Geografie
Mottama liegt am nördlichen Ufer des Saluen, gegenüber Mawlamyaing, der Hauptstadt des Mon-Staats. Hier befindet sich der Golf von Martaban, in den die Flüsse Irrawaddy und Saluen münden.
Geschichte
Nach dem Zusammenbruch des Bagan-Reiches war Martaban im späten 13. und 14. Jahrhundert Hauptstadt des Staates Rammanadesa, aus dem schließlich das Reich Pegu wurde.[1] Martaban blieb auch im Pegu-Reich bis ins frühe 16. Jahrhundert ein wichtiger Handelsstützpunkt. 1541 eroberte Tabinshwehti von Taungoo die Stadt und zerstörte sie weitgehend. Seither blieb sie in ihrer Bedeutung stark eingeschränkt. Heute ist Mottama nur noch ein kleines Dorf. Während des Ersten Anglo-Birmanischen Kriegs wurde Martaban 1824 von den Briten eingenommen, musste nach Kriegsende 1826 aber wieder an Birma zurückgegeben werden. Im Zweiten Anglo-Birmanischer Krieg wurde die Stadt endgültig Teil der britischen Kolonie Unterbirma.
Seit 1907 war der Bahnhof Mottama Endpunkt der heutigen Bahnstrecke Bago–Dawei für die aus Rangun und Bago kommenden Züge. Reisende mussten auf eine Fähre umsteigen, um nach Mawlamyaing zu gelangen. Erst seit 2005 verbindet hier eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke die Ufer des Saluen.[2]
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Einzelnachweise
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