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NFL 2021
Saison 2021 der National Football League (NFL) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die NFL-Saison 2021 war die 102. Saison im American Football in der National Football League (NFL). Die Saison begann am 9. September 2021 mit der Regular Season und endete am 13. Februar 2022 mit dem Super Bowl LVI im SoFi Stadium in Inglewood, Kalifornien. Die Saison wurde aufgrund einer Spielplanerweiterung auf 17 Spiele in der Regular Season und 18 Spieltage verlängert.[1]
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Personelles
Rücktritte
- Linebacker Thomas Davis – dreimaliger Pro-Bowler und zweimaliger All-Pro. Spielte in seiner 16-jährigen Karriere für die Carolina Panthers, die Los Angeles Chargers und das Washington Football Team.[2]
- Quarterback Philip Rivers – achtfacher Pro-Bowler und NFL Comeback Player of the Year 2013. Spielte in seiner 17-jährigen Karriere für die San Diego/Los Angeles Chargers und zuletzt die Indianapolis Colts.[3]
- Quarterback Drew Brees – Super Bowl MVP, dreizehnfacher Pro-Bowler und zweimaliger Offensive Player Of The Year (2008, 2011). Spielte in seiner 20-jährigen Karriere zuerst für die San Diego Chargers und dann 15 Jahre für die New Orleans Saints, mit denen er Super Bowl XLIV gewann.[4]
- Quarterback Alex Smith – dreifacher Pro-Bowler und NFL Comeback Player of the Year 2020. Spielte in seiner 16-jährigen Karriere für die San Francisco 49ers, die Kansas City Chiefs und zuletzt für das Washington Football Team.[5]
- Wide Receiver Julian Edelman – Spielte während seiner gesamten 12-jährigen NFL-Karriere für die New England Patriots, mit denen er dreimal den Super Bowl gewann: 2015, 2017 sowie 2019. Beim Super Bowl LIII wurde er zum Super Bowl MVP gewählt.[6]
- Tight End Jason Witten – elfmaliger Pro-Bowler, viermaliger All-Pro sowie Walter Payton Man of the Year 2012. Spielte in seiner 17-jährigen Karriere für die Dallas Cowboys und die Las Vegas Raiders.[7]
- Tight End Greg Olsen – dreifacher Pro-Bowler. Spielte in seiner 14-jährigen Karriere für die Chicago Bears, die Carolina Panthers und die Seattle Seahawks.[8]
- Center Maurkice Pouncey – neunfacher Pro Bowler und dreimaliger All-Pro. Spielte in seiner 11-jährigen NFL-Karriere für die Pittsburgh Steelers.[9]
- Center Mike Pouncey – vierfacher Pro Bowler. Spielte in seiner 11-jährigen NFL-Karriere für die Miami Dolphins und die Los Angeles Chargers.[9]
Trainerwechsel
In der Offseason
- Atlanta Falcons: Nachdem die Falcons in der Saison 2020 ihre ersten 5 Spiele verloren, wurde Head Coach Dan Quinn zusammen mit dem General Manager Thomas Dimitroff entlassen.[10] Defensive Coordinator Raheem Morris übernahm den Job des Head Coaches bis zum Saisonende und konnte mit dem Team vier der restlichen 11 Spiele gewinnen. Am 16. Januar 2021 wurde Arthur Smith, der Offensive Coordinator der Tennessee Titans, als neuer Head Coach für die Saison 2021 vorgestellt.[11]
- Detroit Lions: Headcoach Matt Patricia wurde am 28. November 2020 von den Lions entlassen, nachdem sie in der Saison 2020 nur vier der ersten 11 Spiele gewinnen konnten und schon in den beiden vorherigen Jahren die Playoffs deutlich verpasst hatten. Darrell Bevell, der Offensive Coordinator, übernahm bis zum Saisonende.[12] Im Januar 2021 wurde Dan Campbell, der zuvor Assistenzcheftrainer und Trainer der Tight Ends bei den New Orleans Saints gewesen war, zum neuen Cheftrainer ernannt.[13]
- Houston Texans: Bereits am 5. Oktober 2020 trennten sich die Texans von ihrem Cheftrainer Bill O’Brien, da sie ihre ersten vier Saisonspiele verloren hatten. Für ihn übernahm Romeo Crennel als Interimstrainer bis zum Saisonende. Crennel war vorher bereits als Head Coach der Cleveland Browns und der Kansas City Chiefs aktiv gewesen.[14] Er führte das Team zu vier Siegen in den restlichen 12 Saisonspielen. Am 29. Januar wurde David Culley zum neuen Cheftrainer ernannt. Er war zuvor der Assisentzcheftrainer sowie der Trainer der Wide Receiver und der Passing Game Coordinator der Baltimore Ravens.[15]
- Jacksonville Jaguars: Nach über vier Saisons als Cheftrainer der Jaguars wurde Doug Marrone am 4. Januar 2021 entlassen. In der Saison 2020 konnte er nur ein Spiel gewinnen, insgesamt standen unter seiner Führung 23 Siege 43 Niederlagen gegenüber.[16] Sein Nachfolger wurde Urban Meyer, der zuvor als Trainer im College unter anderem an der University of Florida und der Ohio State University aktiv war.[17]
- Los Angeles Chargers: Nach vier Jahren im Amt trennten sich die Los Angeles Chargers nach der Saison 2020 von ihrem Head Coach Anthony Lynn.[18] Mit ihm hatten sie 33 Siege bei 31 Niederlagen sowie einmal die Playoffs erreicht, in der Saison 2020 standen 7 Siege 9 Niederlagen gegenüber. Im Januar 2021 wurde Brandon Staley als neuer Head Coach vorgestellt. Er war zuvor als Defensive Coordinator bei den Los Angeles Rams angestellt gewesen.[19]
- New York Jets: Die New York Jets entließen ihren Cheftrainer Adam Gase, nachdem er in den vorherigen beiden Jahren nur insgesamt 9 Spiele gewinnen konnte, in der Saison 2020 sogar nur zwei. Dem standen insgesamt 23 Niederlagen gegenüber.[20] Im Januar 2021 wurde Robert Saleh der neue Head Coach der Jets. Er war zuvor als Defensive Coordinator bei den San Francisco 49ers aktiv gewesen.[21]
- Philadelphia Eagles: Im Januar 2021 trennten sich auch die Philadelphia Eagles nach fünf Jahren von ihrem Cheftrainer Doug Pederson.[22] Mit ihm konnten sie insgesamt 42 Spiele gewinnen bei 37 Niederlagen und einem Unentschieden, außerdem erreichten sie dreimal die Playoffs und gewannen Super Bowl LII. Allerdings konnten sie in der Saison 2020 nur vier Spiele gewinnen. Daraufhin wurde Nick Sirianni als neuer Head Coach der Eagles vorgestellt. Er war zuvor drei Jahre der Offensive Coordinator der Indianapolis Colts gewesen.[23]
Während der Season
- Las Vegas Raiders: Am 11. Oktober 2021 trat der Headcoach der Las Vegas Raiders Jon Gruden von seinem Posten zurück. Im Rahmen der Untersuchung von rassistischen und sexistischen Arbeitsumständen im Washington Football Team, entdeckte die NFL rassistische und homophobe Mails aus der Zeit zwischen 2011 und 2018. Da Gruden zu dieser Zeit Kommentator bei ESPN war, konnte die NFL keine Disziplinarmaßnahmen umsetzen. Der Assistent Head Coach Rich Bisaccia übernimmt kommissarisch die Chef-Trainerposition.[24]
- Jacksonville Jaguars: Am 15. Dezember 2021 wurde der Headcoach der Jacksonville Jaguars Urban Meyer entlassen.[25]
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Besondere Vorkommnisse
Zusammenfassung
Kontext
Saisonbestleistungen
Folgende Saisonbestleistungen wurden 2021 erreicht:[26]
Auszeichnungen
Spieler der Woche
Die folgenden Spieler wurden zum Spieler der Woche ernannt:
Spieler des Monats
Die folgenden Spieler wurden zum Spieler des Monats ernannt:
Jahresabschlussehrung
Am 10. Februar 2022 wurden die besten Spieler der abgelaufenen Saison 2021 geehrt. Die Preisverleihung war die 11. Ausgabe der NFL Honors und fand im YouTube Theater in Inglewood, Kalifornien statt.[49][50]
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Saisonverlauf
Zusammenfassung
Kontext
Das Ligajahr begann am 17. März 2021. Ab diesem Zeitpunkt konnten Verträge mit vertragsfreien Spieler (Free Agent) geschlossen werden. Bereits im Zeitraum zwischen dem 7. Februar und dem 9. März konnten die sogenannten Franchise Tags vergeben werden.
NFL Draft
Der NFL Draft 2021 fand vom 29. April bis zum 1. Mai 2021 in Cleveland, Ohio, statt. Dabei wählten die Jacksonville Jaguars, da sie 2020 Letzter im Gesamtklassement wurden, Quarterback Trevor Lawrence als ersten Spieler aus.[51]
Preseason
Die Trainingscamps für die Saison 2021 sollen von Ende Juli bis August stattfinden. Am Trainingscamp dürfen bis zu 90 Mann teilnehmen. Am 31. August 2021 erfolgte die Festlegung des 53-köpfigen Teams für die Saison 2021.
Das Pro-Football-Hall-of-Fame-Spiel zwischen den Dallas Cowboys und den Pittsburgh Steelers, das ursprünglich am 6. August 2020 ausgetragen werden sollte, aber aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt wurde, fand stattdessen am 5. August 2021 statt.[52][53]
Das Preaseason-Spiel zwischen den Arizona Cardinals und den New Orleans Saints am 28. August 2021 wurde wegen des Hurrikans Ida abgesagt.
Regular Season
Spielplan
Nach dem neuen Collective Bargaining Agreement aus dem Jahr 2020 wurde die Saison 2021 auf 17 statt, wie bisher, 16 Spiele in der Regular Season erweitert.[1] Dieses Spiel ist gegen eine Mannschaft aus der anderen Conference.[54] Ansonsten finden die Spiele wie schon in der vorherigen Saison statt. Gegen jedes Team der eigenen Division wird sowohl ein Heim- als auch ein Auswärtsspiel ausgetragen (sechs Spiele). Im Rahmen der jährlichen Rotation finden vier Spiele gegen die Teams einer Division aus der eigenen Conference (Intraconference) sowie vier Spiele gegen die Teams einer Division aus der gegnerischen Conference statt (Interconference). Zusätzlich gibt es zwei Spiele (Heim und auswärts) gegen die Teams der eigenen Conference, die im Vorjahr auf demselben Tabellenplatz abgeschlossen haben (ausgenommen die Division, gegen die das Team auf Grund des Spielplans schon antritt). Der finale Spielplan wurde im April 2021 bekanntgegeben.
In der Saison 2021 fanden die folgenden Divisionspaarungen statt:
Resultate
(a)
Alle Datumsangaben beziehen sich auf die Ortszeit.
(b)
Auf Grund der Schäden durch den Hurrikan Ida in New Orleans, fand das erste Heimspiel der New Orleans Saints am 12. September 2021 in Jacksonville statt.
(c)
Die Spiele Las Vegas Raiders – Cleveland Browns, Seattle Seahawks – Los Angeles Rams und Washington Football Team – Philadelphia Eagles wurden wegen zahlreicher Coronainfektionen um jeweils zwei Tage verschoben.
Divisions
Division-Sieger
a
Reihenfolge aufgrund der SQ in der Division
Conference
Offiziell wurden nur die Plätze 1 bis 7 vergeben.[55] Wendet man die Regeln für die Plätze 5 bis 7 für die gesamte Conference an, so ergeben sich die kursiven theoretischen Platzierungen.
x
Colts aufgrund von c vor Dolphins und Chargers; Dolphins aufgrund von d vor Chargers.
y
Washington aufgrund von b vor Seahawks und Falcons. Seahawks aufgrund von d vor Falcons.
a
Reihenfolge aufgrund der Divisionsreihenfolge
b
Reihenfolge aufgrund des direkten Vergleichs
c
Reihenfolge aufgrund der SQ in der Conference
d
Reihenfolge aufgrund der SQ gegen gemeinsame Gegner
Legende:
Siege | Niederlagen | Unentschieden | DIV Sieg-Niederlagen-Verhältnis innerhalb der Division | Diff. Punktedifferenz | Für Play-offs qualifiziert | Serie Gewonnene/verlorene Spiele in Folge |
SQ Siegquote | P+ gemachte Punkte | P− gegnerische Punkte | CONF Sieg-Niederlagen-Verhältnis innerhalb der Conference | SOV Stärke der besiegten Teams | SOS Stärke der bisherigen Gegner |
Play-offs
Die Play-offs begannen am 15. Januar 2022. Das Format der Saison 2020 mit drei Wildcardspielen pro Conference wurde beibehalten. Am Ende steht Super Bowl LVI, der am 13. Februar 2022 im SoFi Stadion in Inglewood, Kalifornien stattfinden soll.[56]
Der Pro Bowl fand am 6. Februar 2022 im Allegiant Stadium in Las Vegas statt.
Wild Card Round | Divisional Round | Conference Championships | Super Bowl | |||||||||||||||
16. Jan. – Arrowhead Stadium | ||||||||||||||||||
2 | Kansas City | 42 | ||||||||||||||||
7 | Pittsburgh | 21 | 23. Jan. – Arrowhead Stadium | |||||||||||||||
2 | Kansas City | 1 | 42||||||||||||||||
15. Jan. – Highmark Stadium | 3 | Buffalo | 36 | |||||||||||||||
3 | Buffalo | 47 | 30. Jan. – Arrowhead Stadium | |||||||||||||||
6 | New England | 17 | 2 | Kansas City | 24 | |||||||||||||
4 | Cincinnati | 1 | 27||||||||||||||||
22. Jan. – Nissan Stadium | AFC Championship | |||||||||||||||||
15. Jan. – Paul Brown Stadium | ||||||||||||||||||
1 | Tennessee | 16 | ||||||||||||||||
4 | Cincinnati | 26 | ||||||||||||||||
4 | Cincinnati | 19 | ||||||||||||||||
5 | Las Vegas | 19 | ||||||||||||||||
13. Feb. – SoFi Stadium | ||||||||||||||||||
A4 | Cincinnati | 20 | ||||||||||||||||
16. Jan. – Raymond James Stadium | ||||||||||||||||||
N4 | LA Rams | 23 | ||||||||||||||||
2 | Tampa Bay | 31 | ||||||||||||||||
Super Bowl LVI | ||||||||||||||||||
7 | Philadelphia | 15 | 23. Jan. – Raymond James Stadium | |||||||||||||||
2 | Tampa Bay | 27 | ||||||||||||||||
17. Jan. – SoFi Stadium | 4 | LA Rams | 30 | |||||||||||||||
4 | LA Rams | 34 | 30. Jan. – SoFi Stadium | |||||||||||||||
5 | Arizona | 11 | 4 | LA Rams | 20 | |||||||||||||
6 | San Francisco | 17 | ||||||||||||||||
22. Jan. – Lambeau Field | NFC Championship | |||||||||||||||||
16. Jan. – AT&T Stadium | ||||||||||||||||||
1 | Green Bay | 10 | ||||||||||||||||
3 | Dallas | 17 | ||||||||||||||||
6 | San Francisco | 13 | ||||||||||||||||
6 | San Francisco | 23 | ||||||||||||||||
1 | nach Verlängerung |
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Einzelnachweise
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