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Die norddeutsche Fußballmeisterschaft 1923/24 war die 18. vom Norddeutschen Fußball-Verband ausgetragene Fußballmeisterschaft. Sieger wurde der Hamburger SV im Endrundenturnier mit drei Punkten Vorsprung vor Eintracht Braunschweig und Union 03 Altona. Durch diesen Sieg qualifizierte sich die Hamburger für die Deutsche Fußballmeisterschaft 1923/24, bei der sie nach Siegen über die Vereinigten Breslauer Sportfreunde und der SpVgg 1899 Leipzig-Lindenau das Finale erreichten. Das am 9. Juni 1924 im Deutschen Stadion in Berlin ausgetragene Spiel ging mit 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg verloren.

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Modus und Übersicht
Zu dieser Spielzeit fand der Spielbetrieb in den Bezirksklassen Alster, Elbe, Lübeck-Mecklenburg, Nordhannover, Schleswig-Holstein, Südkreis I, Südkreis II, Vorpommern, Weser und Jade statt. Die Sieger qualifizierten sich für die norddeutsche Fußballendrunde. Zusätzlich wurden in einigen Bezirken zwischen den Staffelsiegern noch der Bezirksmeister ausgespielt.
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Bezirksliga Groß-Hamburg
Zusammenfassung
Kontext
Die Bezirksliga Groß-Hamburg war in dieser Spielzeit in die Gruppen Alsterkreis und Elbekreis unterteilt. Die Sieger beider Staffeln qualifizierten sich für die norddeutsche Fußballendrunde und spielten ab dieser Saison ebenfalls den Fußballmeister Groß-Hamburgs in einem Finalspiel aus.
Alsterkreis
a
Die Fußballabteilung machte sich 1924 im Zuge der Reinlichen Scheidung als FC St. Pauli selbständig.
(NM) | norddeutscher Titelverteidiger |
Elbekreis
(N) | Aufsteiger |
Finalspiel Groß-Hamburg
Relegationsrunde Groß-Hamburg
In der Relegationsrunde trafen die jeweils letztplatzierten Vereine beider Staffeln auf die Sieger der vier zweitklassigen A-Klassen. Am Ende belegten zwei Zweitligisten die beiden vordersten Plätze und stiegen in die Bezirksliga Groß-Hamburg auf.
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Bezirksliga Lübeck-Mecklenburg
Zusammenfassung
Kontext
Die Bezirksliga Lübeck-Mecklenburg entstand aus der Kreisliga Ostkreis aus der vorherigen Spielzeit und wurde in dieser Spielzeit erneut in einer Staffel mit acht Mannschaften ausgetragen. Sieger wurde der VfR Lübeck.
b
Im Zuge der Reinlichen Scheidung vom Lübecker TS gelöst.
c
Fusionierten am 15. April 1924 zum Lübecker BV Phönix.
d
Im Zuge der Reinlichen Scheidung vom TV Gut Heil Lübeck gelöst.
d
Im Zuge der Reinlichen Scheidung vom MTV Oldesloe gelöst.
(M) | Titelverteidiger Lübeck-Mecklenburg (Ostkreis) |
(N) | Aufsteiger |
Aufstiegsspiel:
Bezirksliga Nordhannover
Die Bezirksliga Nordhannover wurde, wie im Vorjahr (Kreisliga Nordhannover), in einer Staffel mit acht Mannschaften ausgetragen.
(M) | Titelverteidiger Nordhannover |
(N) | Aufsteiger |
Relegationsrunde:
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Bezirksliga Schleswig-Holstein
Die Bezirksliga Schleswig-Holstein (letzte Saison Kreisliga Nordkreis) wurde in dieser Spielzeit erneut in einer Staffel mit acht Mannschaften ausgetragen. Der Spielbetrieb wurde aus unbekannten Gründen nicht zu Ende geführt, durch einen Beschluss des Verbandes wurde Holstein Kiel zum Bezirksmeister erklärt.
e
Im Zuge der Reinlichen Scheidung vom Kieler TV gelöst.
(M) | Titelverteidiger Schleswig-Holstein (Nordkreis) |
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Bezirksliga Strelitz-Vorpommern
Aus der Bezirksliga Strelitz-Vorpommern ist nur der Sieger, Stralsunder SV 07, überliefert.
Bezirksliga Südkreis
Zusammenfassung
Kontext
Die Bezirksliga Südkreis war in dieser Spielzeit erneut in zwei Staffeln unterteilt. Die beiden Staffelsieger qualifizierten sich für die norddeutsche Endrunde, ermittelten in einem Finale ab diesem Jahr dazu noch den Bezirksmeister Südkreis.
Staffel 1
f
Fusionierte 1924 mit SV Rot-Weiß Hannover zum FSV Sport Rot-Weiß Hannover.
(N) | Aufsteiger |
Staffel 2
(N) | Aufsteiger |
Finalspiel Südkreis
Relegationsrunde Südkreis
In der Relegationsrunde trafen die jeweils letztplatzierten Vereine beider Staffeln auf die Sieger der drei zweitklassigen Ligen. Am Ende belegten zwei Zweitligisten die beiden vordersten Plätze und stiegen in die Bezirksliga Südkreis (zur kommenden Spielzeit Bezirksliga Südhannover-Braunschweig) auf.
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Bezirksliga Westkreis
Zusammenfassung
Kontext
Die Bezirksliga Westkreis war in dieser Spielzeit erneut in zwei Staffeln (Weser und Jade) unterteilt. Die beiden Staffelsieger qualifizierten sich für die norddeutsche Endrunde, ermittelten in einem Finale ab diesem Jahr dazu noch den Bezirksmeister Westkreis.
Staffel Weser
(N) | Aufsteiger |
Entscheidungsspiel Platz 1:
Staffel Jade
Finale Westkreis
Relegationsrunde Westkreis
In der Relegationsrunde trafen die jeweils letztplatzierten Vereine beider Staffeln auf die Sieger der vier zweitklassigen 1. Kreisklassen. Der VfB Oldenburg setzte sich durch und verblieb in der Bezirksliga, der Bremer BV Union stieg dank des zweiten Platzes in die Bezirksliga auf. Der Cuxhavener SV erreichte hingegen nur den vierten Platz, was den Abstieg in die Zweitklassigkeit bedeutete.
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Endrunde um die norddeutsche Fußballmeisterschaft
Zusammenfassung
Kontext
Die Endrunde um die norddeutsche Fußballmeisterschaft fand diese Saison zuerst im K.-o.-System statt. Nach der Qualifikation trafen die siegreichen Mannschaften im Rundenturnier in einer Einfachrunde aufeinander, um den norddeutschen Fußballmeister zu ermitteln. Der Hamburger SV setzte sich durch und wurde zum vierten Mal norddeutscher Fußballmeister.
Qualifikation
Gespielt wurde am 16. März 1924. Das erste Spiel zwischen Komet Bremen und Arminia Hannover musste nach 45 Minuten beim Stand von 0:1 wegen schlechter Bodenverhältnisse abgebrochen werden. In der unteren Tabelle ist das Ergebnis des Wiederholungsspiels zu finden.
Siegerstaffel
(NM) | norddeutscher Titelverteidiger |
Quellen
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 84.
- Werner Skrentny, Jens Reimer Prüß: Mit der Raute im Herzen. Die große Geschichte des Hamburger SV. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-620-1, S. 54.
- Abschlusstabellen Deutschland 1923/24
Siehe auch
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