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Oberauroff

Stadtteil von Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Oberauroff ist ein Stadtteil von Idstein im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis.

Schnelle Fakten Stadt Idstein ...
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Geographische Lage

Das Dorf liegt im Auroffer Grund am Auroffer Bach westlich der Kernstadt Idstein, von dieser durch einen Höhenrücken mit dem 403 Meter hohen Rügert und die Bundesautobahn 3 getrennt. Große Teile der Gemarkung sind bewaldet. Die nächstgelegenen Ortschaften neben der Kernstadt im Osten sind Niederauroff im Norden, Ehrenbach im Südwesten und Eschenhahn im Süden.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Chronik

Die älteste bekannte Erwähnung des Orts erfolgte im Jahre 1160 als Urefo. 1230/31 wurde der Ort als superior Urefe, 1253 als superiori Uriphi, 1358 als Urfe und 1409 als Urff erwähnt. Ab 1230/31 ist der Ort unter Graf Heinrich II. ein Teil der Grafschaft Nassau. 1566 wird erstmals urkundlich der Name Oberauroff verwendet.

Um 1650 ist Oberauroff Mittelpunkt des Gerichtes Auroffer Grund.

Gebietsreform

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Oberauroff zum 1. Januar 1977 kraft Landesgesetz nach Idstein eingegliedert.[3] Für den Stadtteil Oberauroff wurde, wie für die übrigen Stadtteile von Idstein, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]

Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Oberauroff lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5][6]

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
 1566:6 Haushaltungen
 1609:7 Haushaltungen
 1821:166 Einwohner (mit Niederauroff)
Oberauroff: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
 
97
1840
 
93
1846
 
91
1852
 
100
1858
 
93
1864
 
93
1871
 
90
1875
 
105
1885
 
99
1895
 
92
1905
 
96
1910
 
99
1925
 
97
1939
 
125
1946
 
186
1950
 
173
1956
 
163
1961
 
195
1967
 
215
1970
 
222
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
291
2014
 
333
2020
 
350
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Idstein:[7]; Zensus 2011[8]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Oberauroff 291 Einwohner. Darunter waren 21 (7,2 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 48 Einwohner unter 18 Jahren, 126 zwischen 18 und 49, 57 zwischen 50 und 64 und 60 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 129 Haushalten. Davon waren 33 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 21 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 84 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Religionszugehörigkeit

 1885:092 evangelische (= 92,93 %), 7 katholischer (= 7,07 %) Einwohner[1]
 1961:157 evangelische (= 80,51 %), 37 katholische (= 18,97 %) Einwohner[1]
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Wappen

Das Wappen wurde am 21. Oktober 1969 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.

Blasonierung: „In Blau auf grünem Boden ein goldener Eichbaum mit silbernen Eicheln.“[9]

Das Wappen wurde vom Heraldiker Heinz Ritt gestaltet.

Kulturdenkmäler

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Brunnen in Oberauroff

In Oberauroff steht die Liebfrauenkirche, eine evangelische Pfarrkirche mit romanischem Schiff und spätgotischem Chor. Die Ausstattung ist aus dem 15.–18. Jh.

Der gusseiserne Brunnen in der Straße "Am Dorfbrunnen" wurde 1898 (gemäß Datum an der Schmalseite) möglicherweise in der Michelbacher Hütte hergestellt und steht unter Denkmalschutz. Die Brunnensäule hat einen Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Er steht an der Freifläche am Aufgang zum Kirchhof.[10]

Für die weiteren Kulturdenkmäler siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Oberauroff.

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Verkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Buslinie 224 der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft sicher.

Commons: Oberauroff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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