Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Liste der Bürgermeister von Berlin
Wikimedia-Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Liste der Bürgermeister von Berlin führt die Bürgermeister der deutschen Hauptstadt Berlin auf.
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Seit 1307 gab es für die beiden Städte Berlin und Cölln eine gemeinsame Verwaltung. Dem gemeinsamen Stadtrat gehörten zwei Bürgermeister an. Der Rat und mit ihm die Bürgermeister wurden jeweils für ein Jahr gewählt. Die Wiederwahl nach einem Jahr Pause war üblich, so dass viele Bürgermeister dieser Zeit von ihrer ersten Wahl an jedes zweite Jahr bis zu ihrem Tode Bürgermeister waren.[1] Nach der Vereinigung der bis dahin eigenständigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Friedrichstadt und Dorotheenstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin standen der Stadt jeweils drei bis vier Bürgermeister vor. Ab 1726 gab es einen vom König eingesetzten Stadtpräsidenten, dem die Bürgermeister unterstanden.[2]
Seit der Steinschen Städtereform war im Königreich Preußen und im Freistaat Preußen der Titel des Stadtoberhaupts von Berlin Oberbürgermeister. Er war den Oberpräsidenten der Preußischen Provinzen gleichgestellt. Infolge der zunehmenden Spaltung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die sowjetische Besatzungsmacht 1948 einen eigenen Oberbürgermeister in Ost-Berlin ein, während der dadurch auf West-Berlin reduzierte Oberbürgermeister seit 1951 durch das im Vorjahr gegründete Land Berlin wegen der neuen Doppelfunktion als Stadt- und Landesoberhaupt den Titel Regierender Bürgermeister trug. Seit der ersten Abgeordnetenhauswahl bzw. der Wahl des Regierenden Bürgermeisters nach der Wiedervereinigung im Jahr 1991 ist er Regierender Bürgermeister von ganz Berlin.
Remove ads
Die ersten Bürgermeister von Berlin und der vereinigten Doppelstadt (1247–1442)
Als erster nachweisbare Bürgermeister wird Marsilius im Jahre 1247 in einer Urkunde erwähnt. 1307 schlossen sich die Städte Berlin und Kölln zu einer Doppelstadt zusammen. 1432 legten sie auch ihre Verwaltung zusammen.
Remove ads
Bürgermeister der kurfürstlichen Residenzstädte (1442–1708)
Zusammenfassung
Kontext
Der vereinigte Rat von Berlin und Kölln war 1442 aufgrund einer Auflehnung der Viergewerke nicht mehr regierungsfähig. Am 26. Februar 1442 trat der gesamte vereinigte Magistrat zurück und bat Kurfürst Friedrich II. um einen Schiedsspruch. Dieser trennte die gemeinsame Verwaltung der Städte wieder. Von da an besaßen Berlin und Kölln wieder zwei getrennte Magistrate und jeweils eigene Bürgermeister.[3]
Remove ads
Bürgermeister und Stadtpräsidenten der königlichen Residenzstadt (1709–1808)
Zusammenfassung
Kontext
König Friedrich I. fasste am 17. Januar 1709 mit dem „Reskript von Combinierung der rathäuslichen Collegien“ die Verwaltung der Städte Berlin, Kölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zusammen. Der Berliner Magistrat bestand aus vier gleichberechtigten Bürgermeistern mit verschiedenen Aufgabenbereichen und fünfzehn weiteren Ratsherren. Am 21. Januar wurden Sebastian Friedrich Striepe, Joachim Friedrich Kornmesser, Ludwig Senning und Andreas Libertus Müller vereidigt. König Friedrich Wilhelm I. unterstellte den Berliner Magistrat 1723 der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer und setzte ab 1726 einen Stadtpräsidenten ein, der über den Bürgermeistern stand.
Bürgermeister der königlichen Residenzstadt (1709–1739)
Am 8. April 1719 wurde Gustav Friedrich Gerbet von Friedrich Wilhelm I. zum „Consul Supernumario“ und am 18. Mai 1720 Johann Christian von Hammerstein zum „Bürgermeister hiesiger Residenzen“ ernannt.[6]
Stadtpräsidenten der königlichen Residenzstadt (1726–1808)
Remove ads
Oberbürgermeister der königlichen Hauptstadt (1809–1920)
Remove ads
Oberbürgermeister von Groß-Berlin (1920–1951)
2
Amtseinführung am 12. November 1920[11]
3
ab 1. November 1933 Mitglied der NSDAP
4
ab 1. März 1937 Mitglied der NSDAP
5
bis Februar 1945 kommissarisch
6
ab 30. November 1948 nur Berlin (West)
Remove ads
Oberbürgermeister von Ost-Berlin (1948–1991)
Ab dem 3. Oktober 1990 regierte der Magistrat Schwierzina unter Tino Schwierzina und anschließend Thomas Krüger gemäß Art. 16 des Einigungsvertrags gemeinsam mit dem Senat Momper unter Walter Momper das wiedervereinigte Berlin.
Remove ads
Regierender Bürgermeister von West-Berlin (seit 1951)
1
Bis zum 27. Januar 1991 nur von Berlin (West), danach vom wiedervereinigten Berlin.
2
Momper regierte ab. 3. Okt. 1990 gem. Art. 16 des Einigungsvertrags gemeinsam mit dem Magistrat Schwierzina unter Tino Schwierzina, ab 11. Jan. 1991 kommissarisch geführt von Thomas Krüger

Remove ads
Literatur
- Ernst Goder (Hrsg.), Hans-Joachim Fieber u. a.: An der Spitze Berlins. Biographisches und kommunalgeschichtliches zu den Stadtoberhäuptern Berlins.
- Teil 1: Von den Anfängen bis zur Reichshauptstadt. Edition Luisenstadt, Berlin 1994, ISBN 3-89542-024-7.
- Teil 2: Von 1871 bis zur Gegenwart. Edition Luisenstadt, Berlin 1995, ISBN 3-89542-027-1.
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads