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Indling
Gemeindeteil der Stadt Pocking im niederbayerischen Landkreis Passau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Indling ist ein Gemeindeteil der Stadt Pocking im niederbayerischen Landkreis Passau. Bis 1971 bildete es eine selbstständige Gemeinde mit dem Sitz der Gemeinde in Oberindling.
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Lage
Das Kirchdorf Oberindling, Hauptort der früheren Gemeinde Indling, liegt im Rottal südlich der Rott etwa einen Kilometer östlich von Pocking. Die Gemarkung Indling (096531) umfasst 17,282 km² und hat 2192 Einwohner.[1]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Indling wird bereits im 12. Jahrhundert als Besitz der Ministerialen von Parnham erwähnt. 1752 war Oberindling eine eigene Obmannschaft und gehörte zum Amt Hartkirchen des Landgerichts Griesbach im Kurfürstentum Bayern. Größter Grundherr war bis zur Säkularisation das Kloster Vornbach.

1811 wurde der Steuerdistrikt Indling gebildet. Die 1818 daraus hervorgegangene Gemeinde war mit dem Steuerdistrikt deckungsgleich und umfasste 15 Orte, nämlich Erben, Gstetten, Ober- und Niederindling, Oed, Pfaffing, Primshof, Prenzing, Rottau, Rottwerk, Schlupfau, Senbauer, Spitzöd und Viehweid.[2] Gemeindesitz war Oberindling.
Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in Pocking ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg.[3]
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren ehemalige Wehrmachts- oder Rüstungsstandorte bevorzugtes Zuwanderungsgebiet von Heimatvertriebenen. Vor allem Familien aus der Batschka, dem Sudetenland und aus Schlesien errichteten, meist in Gemeinschaftsleistung, entlang der Passauer Straße etwa 150 Wohngebäude. Es entstand die Siedlung Neuindling mit dem in eine großzügige Grünanlage eingebundenen Ludwig-Thoma-Ring als Ortsmittelpunkt.[4]
Am 1. Oktober 1971 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die freiwillige Eingliederung der Gemeinde Indling, die zum Landkreis Griesbach im Rottal gehörte, in die Stadt Pocking.[5]
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Baudenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Florian in Oberindling, spätgotisch
- Wohnhaus eines Dreiseithofs in Oberindling 13
- Traidkasten in Oberindling 50
Literatur
- Renate Blickle: Landgericht Griesbach. Historischer Atlas von Bayern I/IXX, München 1970, ISBN 3-7696-9819-3 (Digitalisat)
Einzelnachweise
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