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Obermainbach
Gemeindeteil der Stadt Schwabach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Obermainbach (fränkisch: Ohwamahmba[2]) ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Schwabach (Mittelfranken, Bayern).[3] Obermainbach liegt in der Gemarkung Ottersdorf.[4]
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Geographische Lage
Unmittelbar südlich des Dorfes fließt der Mainbach. Im Norden erhebt sich der Weinberg im Waldgebiet Maisenlach, 1 km südwestlich erhebt sich der Erlberg (401 m ü. NHN). Die Staatsstraße 2224 führt über Uigenau nach Schwabach zur Bundesstraße 466 (2,5 km nördlich) bzw. nach Ottersdorf (1,3 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Haag zur B 466 (2,7 km westlich) und nach Weihersmühle (1,2 km östlich).[5]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
1313 wurde der Ort als „Meydbach“ erstmals urkundlich erwähnt, 1530 als „Obern Maipach“. Die Bedeutung des ursprünglichen Gewässernamens ist unklar.[6] Ursprünglich bestand der Ort aus vier Höfen.[7] 1623 unterstanden die meisten Anwesen Nürnberger Patriziern (von Imhoff, von Förster u. a.), der Rest der Familie Linck aus Schwabach.[8] 1732 gab es im Ort laut den Vetter’schen Oberamtsbeschreibungen acht Anwesen: ein Anwesen unterstand dem Kastenamt Schwabach, zwei Anwesen dem Reichen Almosen der Reichsstadt Nürnberg und fünf Anwesen Nürnberger Eigenherren (von Imhoff: zwei, von Förster: drei).[7]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Obermainbach neun Anwesen und ein Gemeindehirtenhaus. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Oberamt Schwabach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Schwabach. Grundherren waren das Kastenamt Schwabach (1 Gütlein), die Reichsstadt Nürnberg (Amt St. Katharina: 1 Halbhof; Landesalmosenamt: 1 Ganzhof, 1 Halbhof) und Nürnberger Eigenherren (von Imhoff: 2 Halbhöfe; von Örtel: 1 Ganzhof, 1 Halbhof, 1 Köblergut).[9] 1802 gab es im Ort acht Anwesen, wovon einer dem Kammeramt Schwabach unterstand und sieben nürnbergisch waren.[10]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Obermainbach dem Steuerdistrikt Rednitzhembach und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Ottersdorf zugeordnet. Am 1. Januar 1972 wurde Ottersdorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Schwabach eingegliedert.[11][12]
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Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Willibald (Büchenbach) gepfarrt.[9] Die Katholiken sind nach St. Sebald (Schwabach) gepfarrt.[22][26]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Meinbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 484 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Obermaimbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 197 (Digitalisat).
- Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6.
- Georg Paul Hönn: Meinbach, das Obere. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 497 (Digitalisat).
- Willi Ulsamer (Hrsg.): 100 Jahre Landkreis Schwabach (1862–1962). Ein Heimatbuch. Schwabach 1964, DNB 984880232, OCLC 632541189, S. 400.
- Eberhard Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, DNB 457000937, S. 45–46.
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Weblinks
- Obermainbach in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
- Obermainbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. September 2019.
- Obermainbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. April 2025.
Fußnoten
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