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Oldenburger Computer-Museum

Museum in Oldenburg (Oldb) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Oldenburger Computer-Museum (OCM) ist ein 2008 gegründetes Museum in Oldenburg (Oldb), das sich der Bewahrung und operativen Darstellung der Heimcomputer-Geschichte widmet.

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Übersicht

Das Museum zeigt Computer, Telespiele und Arcade-Automaten aus den 1970er, -80er und -90er Jahren. Das Besondere dabei: Die ausgestellten Exponate sind funktionsbereit und laden die Besucher zum Ausprobieren und Benutzen ein. Das OCM besteht seit November 2008, seine Führung liegt in den Händen des gemeinnützigen Vereins „Oldenburger Computer-Museum e. V.“ und ehrenamtlicher Helfer. Ziel des Oldenburger Computer-Museums ist die Bewahrung der Heimcomputerkultur als erlebbare Ausstellung mit voll funktionsfähigen Exponaten. Die ausgestellten Exponate sind mit Software ausgestattet, sie können – und sollen – benutzt, erforscht und erlebt werden. So bekommen die Besucher ein Gefühl für die Relationen zur aktuellen Computertechnik und sehen die Entwicklung einzelner Aspekte (Grafik, Ton, Geschwindigkeit, Massenspeicher, Platzbedarf der Technik). Hier kann man an Commodore C64, Atari 2600, Amiga und Co. alte Spieleklassiker zocken, eigene Programme schreiben und so die Geschichte der Heimcomputer erleben.

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Geschichte

Entstanden ist das Museum aus einer privaten Sammlung von Thiemo Eddiks. Zunächst fanden kleine temporäre Ausstellungen unter anderem im OFFIS – Institut für Informatik und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Im November 2008 wurde die Dauerausstellung eröffnet,[1] im November 2009 wurde der als gemeinnützig anerkannte Verein Oldenburger Computer-Museum e. V. zur Trägerschaft ins Leben gerufen. Zunächst als Ausstellung auf kleiner Fläche begonnen,[2] erfolgte 2014 der Umzug in die aktuellen Räume,[3][4][5][6][7] wo auf über 1.000 m² neben der Dauerausstellung „Homecomputer der 1970er und -80er Jahre“ auch eine Arcade-Halle ihren Platz gefunden hat.[8] 2015 konnte Dr. Dr. Stefan Höltgen als wissenschaftlicher Beirat gewonnen werden.

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Ausstellung

Zusammenfassung
Kontext

Die Dauerausstellung „Homecomputer der 1970er und -80er Jahre“ zeigt funktionstüchtige Computersysteme, darunter PDP-8/e, Commodore PET, Apple II, Osborne 1, Schneider CPC 464, Apple Macintosh und Amiga 500. Darüber hinaus werden 24 funktionstüchtige Spielkonsolen der ersten sechs Generationen gezeigt. Die Ausstellung ist jeden Dienstag von 18 bis 21 Uhr geöffnet.

Eine vollständige Liste der ausgestellten Exponate:

Minicomputer 1970–1976

Microcomputer 1976–1980

Microcomputer 1980–1982

Microcomputer 1982–1984

Microcomputer 1983–1991

Die Ausstellung der Videospielkonsolen umfasst jeweils vier Exponate der ersten sechs Generationen:

1. Generation

2. Generation

3. Generation

4. Generation

5. Generation

6. Generation

Eine Auswahl der Geräte in der Arcade-Halle:

  • Midway Space Invaders Upright
  • Namco Puck Man Upright
  • Universal Cosmic Alien Upright
  • Konami Hyper Sports Upright
  • Sega After Burner Upright
  • Konami Track & Field Upright
  • Taito Qix Upright
  • Sega Dreamcast – Aufsteller
  • Atari Pong Coffee Table
  • Galaxy Wars Coffee Table
  • Sega Daytona USA sit-down cabinet
  • Taito Operation Wolf Upright
  • Universal Space Panic Upright
  • Taito Puzzle Bobble Upright
  • Namco Steel Gunner Upright
  • Melchers Hattrick
  • Sega Aero
  • Sega New Astro City
  • Sega Naomi

Pinball / Flipper

  • Gottlieb Count Down
  • Gottlieb Solar Ride
  • Williams F14 Tomcat
  • Premier Rock
  • Bally Monte Carlo
  • Bally Victory
  • Premier Robo War
  • Premier Big House
  • Bally Future Spa
  • Premier Gold Wings
  • Premier Hollywood Heat
  • Premier Genesis
  • Premier Raven
    Thumb
    Ausstellungsraum im Oldenburger Computer-Museum (2016)
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Veranstaltungen

Im OCM finden an vielen weiteren Sonderterminen sowohl themenbezogene als auch kulturelle Veranstaltungen statt.[9]

Literatur

  • Stefan Höltgen: RESUME, Hands-on Retrocomputing; Computerarchäologie, Band 1; 2016; 270 Seiten, 40 Farb- und mehrere S/W-Abbildungen; ISSN 2367-2013; ISBN 978-3-89733-396-3.[10]

Einzelnachweise

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