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Olympische Sommerspiele 1936/Leichtathletik – 80 m Hürden (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 1936/Leichtathletik – 80 m Hürden (Frauen)
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Der 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde am 5. und 6. August 1936 im Olympiastadion Berlin ausgetragen. 22 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Olympiasiegerin wurde die Italienerin Trebisonda Valla vor der Deutschen Anni Steuer. Bronze gewann die Kanadierin Elizabeth Taylor.

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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 11,6 s Ruth Engelhard (Deutsches Reich Deutsches Reich) London, Großbritannien 11. August 1934[1]
Olympischer Rekord 11,7 s Mildred Didrikson (Vereinigte Staaten 48 USA) Finale OS Los Angeles, USA 4. August 1932
Evelyne Hall (Vereinigte Staaten 48 USA)

Rekordegalisierungen

Im schnellsten Rennen, dem ersten Halbfinale, war die Zeit der Siegerin Trebisonda Valla so schnell wie der bestehende Weltrekord. Doch der Rückenwind war für eine Rekordanerkennung zu stark.

Der bestehende olympische Rekord von 11,7 s wurde im Finale am 6. August von den ersten vier Hürdensprinterinnen egalisiert:

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Durchführung des Wettbewerbs

Die Athletinnen traten am 5. August zu vier Vorläufen an. Die jeweils drei besten Läuferinnen – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale am selben Tag, aus dem die jeweils drei Erstplatzierten – wiederum hellblau unterlegt – das Finale am 6. August erreichten.

Vorläufe

5. August 1936, 15:30 Uhr
Wetterbedingungen: leicht bedeckt, 17 °C, Rückenwind bei 3,0 m/s[2]
Es sind nicht alle Zeiten überliefert.

Vorlauf 1

Weitere Informationen Platz, Name ...

Vorlauf 2

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Veronika Kohlbach (rechts) – ausgeschieden als Fünfte des zweiten Vorlaufs
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Vorlauf 3

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Vorlauf 4

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Halbfinale

5. August 1936, 17:30 Uhr
Wetterbedingungen: bedeckt, 15 °C, Rückenwind von 2,8 m/s[2]
Es sind nicht alle Zeiten überliefert. Durch den zu starken Rückenwind konnten erzielte Rekorde nicht anerkannt werden.

Lauf 1

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Lauf 2

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Finale

Zusammenfassung
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6. August 1936, 17:30 Uhr
Wetterbedingungen: leicht bewölkt, ca. 18 °C, Rückenwind von 1,4 m/s[3]

Zur besseren Einordnung der Abstände sind in der Tabelle unten die inoffiziellen elektronisch gestoppten Zeiten mit aufgeführt.

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Fünf der sechs Finalistinnen (v. l. n. r.): Trebisonda Valla, Doris Eckert, Anni Steuer, Kitty ter Braake und Claudia Testoni
Weitere Informationen Platz, Name ...

Schon vor dem Finale war klar, dass es ein sehr enges Rennen werden würde. Und so kam es auch. Olympiasiegerin wurde die Italienerin Trebisonda Valla. Silber ging völlig überraschend an die Deutsche Anni Steuer, bei den Deutschen Meisterschaften mit 12,3 s noch Zweite hinter der hier auf Platz sechs eingelaufenen Doris Eckert. Dritte wurde die Kanadierin Elizabeth Taylor vor Vallas Landsfrau Claudia Testoni.

Die offiziellen Zeiten für die ersten Vier wurden allesamt mit 11,7 s gestoppt, was olympischen Rekord bedeutete. Die inoffizielle elektronische Messung ergab einen Unterschied von sieben Hundertstelsekunden zwischen Platz eins und Platz vier. Über die endgültige Reihenfolge brachte erst die Auswertung des Zielfotos Aufschluss.[4]

Alle drei Medaillengewinnerinnen errangen die jeweils ersten Medaillen für ihre Länder in dieser Disziplin.

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Video

Literatur

  • Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896–1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 307f
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Einzelnachweise

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