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Opel Frontera (1991–2004)
SUV/Geländewagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter dem Namen Opel Frontera bot General Motors auf einigen westeuropäischen Märkten von Herbst 1991 bis Sommer 2003 einen Geländewagen an, der zunächst von der IBC Vehicles in Luton hergestellt wurde. Die zweite Generation produzierte Vauxhall in seinem eigenen Werk bei Ellesmere Port.
Der Opel Frontera ist ein Lizenznachbau des Isuzu Wizard und des Isuzu MU (Frontera Sport). In Australien wurden sie von Holden als Holden Frontera und in Großbritannien als Vauxhall Frontera bis Anfang 2004 angeboten.
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Frontera A (1991–1998)
Zusammenfassung
Kontext
Im September 1991 lief die Produktion der ersten Baureihe des Opel Frontera an;[1] Markteinführung war im Februar 1992. Von Anfang an gab es den Frontera als fünftüriges Modell mit 2,4-l-Benzinmotor und den Frontera Sport mit 2,0-l-Benzinmotor als dreitürige Variante. Der 2,3-l-Turbodieselmotor war nur für das fünftürige Modell erhältlich. Wahlweise gab es den Sport mit Hard- oder Softtop mit Cabrio-Flair. Zunächst wurde der Frontera mit Motoren des Opel Omega ausgeliefert. 1993 und 1994 war der Frontera in Europa der meistverkaufte Geländewagen. Die Karosserie ist über zehn (Zweitürer) beziehungsweise zwölf Gummilager (Viertürer) mit dem Leiterrahmen, der sechs Querträger hat, verbunden.[2]
Anfang 1995 gab es die erste Modellpflege für den Frontera. Es wurden die Motoren 2,2i-16V anstelle des 2,4i und ab Mitte 1996 des 2,5TDS anstelle des für ca. ein Jahr angebotenen 2,8TDi und dessen Vorgänger den 2,3TD eingeführt. Außerdem bekam der Frontera eine neue Federung und ein neues Cockpit, unter anderem mit Airbags. Das Reserverad war nun beim Fünftürer direkt an der nach rechts schwenkenden Hecktür angebracht. Beim Sportmodell war es immer an der Hecktür befestigt. Um von hinten Zugang zum Kofferraum zu erhalten, musste zunächst der Reserveradbügel nach rechts geschwenkt werden. Dann konnte die Heckscheibe nach oben geöffnet und die Heckklappe nach unten geklappt werden.
Im Sommer 1998 wurde die Fertigung des Frontera A eingestellt.
Technische Daten


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Frontera B (1998–2004)
Zusammenfassung
Kontext
Im September 1998 wurde der Frontera B vorgestellt. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Dreitürer mit kurzem Radstand (Sport) und als Fünftürer mit langem Radstand erhältlich. Der Frontera B (Fünftürer) wurde etwas kürzer, dafür etwas breiter; die Karosserie wurde bezüglich der Sicherheit, Aerodynamik und Windgeräuschen verbessert.[2] Der Frontera B hatte nun einen 2,2-l-16V-Ottomotor als Standardmotorisierung. Gegen Aufpreis wurden ein 2,2-l-DTI-16V und ein von Isuzu gelieferter 3,2-l-V6 angeboten.
Im Sommer 2001 gab es ein Facelift mit einem anderen Kühlergrill und Klarglasscheinwerfern. Der Verkauf des Frontera in Deutschland wurde Ende 2003 eingestellt. Anfang 2004 endete auch die Produktion in Großbritannien. Sein Nachfolger ist der Opel Antara.
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2002)[3] | ![]() |

Technische Daten
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Nachbauten von Frontera A
Der von 2005 bis 2016 in China hergestellte Jiangling Landwind, welcher durch sein kritisches Verhalten bei einem ADAC-Crashtest auffiel,[5] wurde auch (inoffiziell) nach Europa importiert und war in Belgien und den Niederlanden für etwa 15.000 EUR erhältlich.
Literatur
- John S Mead & Mark Coombs: Vauxhall/Opel Frontera Haynes Service and Repair Manual 1991 to September 1998. Haynes Publishing 1998, ISBN 1-85960-454-4 (englisch)
- Automobil Revue, Katalog 1995, 2000 und 2003
- Auto-Test Gebrauchtwagen 2007. ADAC, Januar 2007, ISBN 978-3-89905-412-5
- Opel Frontera Betriebsanleitung. Adam Opel AG, November 1991
- Opel Frontera Betriebsanleitung. Adam Opel AG, Juni 1996
- Opel Frontera Betriebsanleitung. Opel Danmark, Oktober 1998 (dänisch)
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Weblinks
Commons: Opel Frontera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Opel Frontera B, Katalog (PDF, 4,2 MB)
Einzelnachweise
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