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Ottomar Borwitzky (Cellist)

deutscher Cellist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ottomar Borwitzky (* 6. Oktober 1930 in Hamburg; † 29. März 2021) war ein deutscher Cellist und Musikpädagoge.

Leben und Werk

Ottomar Borwitzky war der Sohn des Ersten Konzertmeisters der Hamburger Symphoniker, Ottomar Borwitzky.[1] Seine Mutter war ebenfalls professionelle Geigerin. Er studierte bei Bernhard Günther, Arthur Troester und Paul Grümmer.[2] Er verließ das Gymnasium vor seinem Abitur, um Erster Cellist beim Hamburger Rundfunkorchester zu werden.[3] 1954 wechselte er in gleicher Position an das Opernhaus Hannover.[3] 1956 wurde er Erster Solocellist bei den Berliner Philharmonikern und wirkte dann bis 1993 für 37 Jahre in diesem Orchester.[3] 1972 gründete er mit Orchesterkollegen Die 12 Cellisten als eigenständiges Ensemble.[3]

Ab 1979 wirkte Borwitzky als Lehrer für Cello an der Karajan-Akademie. In besonderer Erinnerung blieben bei den Berliner Philharmonikern seine Interpretationen von Antonín Dvořáks Cellokonzert und Richard Straussʼ Don Quixote.[3]

Mit dem Pianisten Wolfgang Kaiser, den er 1951 bei einer Konzertreihe für junge Musiker in Hannover kennengelernt hatte, war Borwitzky zeitlebens beruflich wie privat eng verbunden.[1]

Ottomar Borwitzky starb am 29. März 2021 nach langer Krankheit im Alter von 90 Jahren.[3]

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Einzelnachweise

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