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Perfluorheptansäure

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Perfluorheptansäure
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Perfluorheptansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsäuren.

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...

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Eigenschaften

Perfluorheptansäure ist ein beiger Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Von PFHpA gibt es theoretisch 17 Skelettisomere.[6]

Verwendung

Perfluorheptansäure ist ein wichtiges organisches Zwischenprodukt für den agrochemischen, pharmazeutischen und Farbstoffbereich.[2]

Vorkommen

In Fischfilets aus zehn Seen südlich und westlich der Alpen wurden PFHpA-Konzentrationen von bis zu 0,2 μg/kg gefunden.[7] 57 % der Einwohner Kaliforniens haben PFHpA im Blutserum.[8]

Gefahrenbeurteilung

2023 wurden die Perfluorheptansäure und ihre Salze in die Liste der für eine Zulassung in Frage kommenden besonders besorgniserregenden Stoffe aufgenommen.[5]

Weitere Informationen Name, CAS-Nr. ...
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Regulierung

In der EU sind die Höchstmengen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) im Trinkwasser über den Anhang I, Teil B der Richtlinie (EU) 2020/2184 (Trinkwasserrichtlinie) mit zwei verschiedenen Summen-Grenzwerten geregelt. Danach darf der Gesamtgehalt aller PFAS 0,5 μg/l, und die Summe der im Anhang III Teil B Nummer 3 genannten PFAS (PFAS-20), zu welchen auch Perfluorheptansäure gehört, 0,1 μg/l nicht überschreiten. Als Europäische Richtlinie ist die Richtlinie (EU) 2020/2184 allerdings nicht unmittelbar gültig, sondern muss jeweils in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland wurde dies durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung umgesetzt.[9]

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Einzelnachweise

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