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Perfluorpentansäure

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Perfluorpentansäure
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Perfluorpentansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsäuren.

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...

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Eigenschaften

Perfluorpentansäure ist eine bräunliche Flüssigkeit.[2] Von PFPeA gibt es theoretisch 4 Skelettisomere.[4]

Verwendung

Perfluorpentansäure ist eine kurzkettige Perfluorcarbonsäure, die im Allgemeinen als industrielles Tensid und Oberflächenschutzmittel verwendet wird.[2] Sie wird auch bei der Analyse von Perfluoroctansulfonat und verwandten Fluorchemikalien in Wasser und biologischen Gewebeproben mittels Flüssigchromatographie-Ionenfallen-Massenspektrometrie eingesetzt.[3]

Regulierung

In der EU sind die Höchstmengen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) im Trinkwasser über den Anhang I, Teil B der Richtlinie (EU) 2020/2184 (Trinkwasserrichtlinie) mit zwei verschiedenen Summen-Grenzwerten geregelt. Danach darf der Gesamtgehalt aller PFAS 0,5 μg/l, und die Summe der im Anhang III Teil B Nummer 3 genannten PFAS (PFAS-20), zu welchen auch Perfluorpentansäure gehört, 0,1 μg/l nicht überschreiten. Als Europäische Richtlinie ist die Richtlinie (EU) 2020/2184 allerdings nicht unmittelbar gültig, sondern muss jeweils in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland wurde dies durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung umgesetzt.[5]

Einzelnachweise

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