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Parrot OS

Debian-basierte Linux-Distribution mit Fokus auf Datenschutz und Sicherheit, die von Penetrationstestern verwendet wird Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Parrot OS
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Parrot OS ist eine Debian basierte Linux-Distribution, die sich auf die Computersicherheit konzentriert. Sie ist für Penetrationstests, Schwachstellenbewertung und -minderung, Computerforensik und anonymes Web-Browsing konzipiert. Sie wird vom Frozenbox-Team entwickelt.

Schnelle Fakten
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Ziel

Das Ziel ist, eine Reihe von Penetrationstests anzubieten, die für die Informationssicherheit, die Sicherheitsforschung, die Forensik und die Schwachstellenanalyse eingesetzt werden können. Unter anderem sind folgende Anwendungen vorinstalliert[2]:

  • AnonSurf
  • I2P
  • Two Cents Crypto
  • ZuluCrypt
  • EtherApe
  • Ettercap
  • King Phisher
  • Tor Browser
  • Wireshark
  • XHydra
  • Zenmap, eine grafische Oberfläche für Nmap
  • debmod builder
  • Parrot Cloud Controller
  • Spectrum Tool
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Entwicklungsgeschichte

Parrot basiert auf Debians Testzweig (Buster), mit einem benutzerdefinierten Linux 4.19 Kernel. Es folgt einem laufenden Aktualisierungsmodell. Die Desktop-Umgebung ist das MATE Desktop Environment, und der Standard-Display-Manager ist LightDM.[3]

Parrot OS ist für die Verwendung auf Geräten mit mindestens 256 MB RAM ausgelegt und eignet sich sowohl für 32-Bit- (IA-32) als auch für 64-Bit- (x64) x86.[4] Darüber hinaus sind experimentelle Versionen für ARMv7-Architekturen (32-Bit) verfügbar.[5] Es bietet sogar eine Edition (sowohl 32-Bit als auch 64-Bit), die speziell für Server entwickelt wurde, um Cloud Service Penetration Tests durchzuführen.

Im Juni 2017 gab ParrotSec bekannt, dass sie einen Wechsel von Debian zu Devuan in Betracht ziehen, vor allem wegen Problemen mit dem sehr kontrovers diskutierten systemd.[6] Dieser Wechsel wurde allerdings nicht durchgeführt.

Am 21. Januar 2019 stellte das Parrot Linux-Team die Entwicklung von 32-Bit-x86-Versionen (IA-32, „i386“) aller zukünftigen Betriebssysteme ein,[7] außer in der Architect Edition.

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Versionsgeschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Projekt wurde am 10. Juni 2013 gestartet. Die Versionen bis 4.0 hatten Codenamen.

Weitere Informationen Version, Codename ...

Editionen

Neben einer Version, die sich an Pentester und Sicherheitsforscher richtet, bietet ParrotSec noch weitere Versionen an.

Parrot Home richtet sich an Privatanwender und ist für den täglichen Gebrauch optimiert, im Gegensatz zu Parrot Security OS besitzt es allerdings keine große Auswahl an Sicherheitswerkzeugen.[8]

Parrot ARM ist eine spezielle Version für Arm-basierte Systeme wie den Raspberry Pi (ARMv7, 32-Bit), den Orange PI oder den Pine64 („arm64“, 64-Bit). Außerdem wird ein Docker-Image angeboten, die das Starten von ParrotSec in einem Dockercontainer ermöglicht.[9]

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen HackTheBox University wurde eine Version von Parrot OS mit dem Namen „pwnbox“ geschaffen, die im Browserfenster gesteuert werden kann.[10][11][12]

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Beachtung

Parrot OS ist bei Distrowatch mit Stand April 2021 seit sechs Monaten auf Platz 41.[13] Getestet oder berichtet wurde über Parrot OS auf LinuxCommunity,[14] Hackernoon,[15] Linuxhint,[16] welivesecurity[17] und anderen. Es wurde mehrmals mit Kali Linux verglichen.

Ähnliche Distributionen

Siehe auch

Commons: Parrot OS – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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