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Pete Cross

deutsch-US-amerikanischer Basketballspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Peter Michael Cross (* 28. März 1948 in Kassel; † 2. Januar 1977 in Redmond, Washington) war ein deutsch-US-amerikanischer Basketballspieler. Er spielte von 1970 bis 1973 in der National Basketball Association (NBA).

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Biographie

Pete Cross wurde als Sohn eines US-amerikanischen Armee-Angehörigen und einer deutschen Mutter 1948 in der amerikanischen Besatzungszone in Kassel geboren.[1] Die Familie zog noch vor 1950 nach Bakersfield, Kalifornien und Cross spielte von 1961 bis 1965 für die Drillers der Bakersfield High School. In seinem Abschluss-Jahr hatte er eine Feldtorquote von 67 % und errang einmal 31 Rebounds in einem einzelnen Spiel.

Da Freshmen seinerzeit nicht in der Varsity spielen durften, trat er den Dons der University of San Francisco (USF) in seinem Sophomore-Jahr bei und spielte von 1967 bis 1970, wurde aber in allen vier Jahren mit einem Varsity Letter ausgezeichnet. Er war zum damaligen Zeitpunkt zweitbester Scorer der West Coast Athletic Conference (WCAC) und wurde dreimal in die WCAC-Auswahl berufen. In seinem Junior-Jahr hatte er einen Schnitt von 24,6 Punkten pro Spiel und 16 Rebounds pro Spiel (19.- und 9.-bester Wert amerikaweit und Spitze in der WCAC). In seinem Senior-Jahr hatte er einen Durchschnitt von 21,3 Punkten und 18 Rebounds pro Spiel. Er verließ die USF in beiden Disziplinen mit den drittbesten Werten nach Bill Russell und Ollie Johnson.

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Karriere

Zusammenfassung
Kontext

Pete Cross wurde 1970 sowohl von den Kentucky Colonels der American Basketball Association (ABA) als auch von den Seattle Supersonics der NBA im jeweiligen Draft-Verfahren ausgewählt. Er unterschrieb in Seattle, wo er ursprünglich als Power Forward vorgesehen war, aber nach einer Verletzung Bob Rules schnell zum Center umgeschult wurde. Er stellte mit insgesamt 949 Rebounds in 79 Spielen und 12 Rebounds pro Spiel einen Franchise-Rekord für Rebounds eines Rookies auf, der erst mit dem Umzug nach Oklahoma City eingestellt wurde. In jener Saison 1970/71 hatten lediglich Dick Snyder und Spielertrainer Lenny Wilkens mehr Einsatzzeit.

Nach zwei Spielzeiten wurde Cross zusammen mit Don Kojis für Jim Fox zu den Kansas City-Omaha Kings getauscht, wo er jedoch wegen einer Knieverletzung lediglich drei Spiele absolvierte. Die Kings setzten ihn im Dezember auf die Dienstleistungsverzicht-Liste, von der er nach der obligatorischen zweitägigen Sperrfrist umgehend von den Supersonics beansprucht wurde.

Cross erklärte nach einer Fuß-Operation im September 1973 seinen Abschied von den Sonics. Cross galt immer als selbstloser Team-Spieler und konnte dem Einzelkampf um statistische Werte und dem One-on-one nie viel abgewinnen.

1974/75 spielte er noch einmal eine Saison für die Iberia Superstars in der kurzlebigen European Professional Basketball League, die weitgehend amerikanische Besitzer hatte und die auf den erbitterten Widerstand des europäischen Verbandes stieß.

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Nach der Karriere

Nach seiner Profikarriere arbeitete Pete Cross als Manager für eine Versicherungsgesellschaft. Er litt seit 1971 unter epileptischen Anfällen.[2]

Am Nachmittag des 2. Januar 1977 fand ihn seine Frau Cynthia tot in seinem Bett vor.

Cross wurde 1979 in die Hall of Fame seiner Alma Mater aufgenommen und 1993 in die Bob Elias Kern County Sports Hall of Fame.[3]

Siehe auch

  • Pete Cross auf: NBA—Website; New York, NY, 2025. Abgerufen am 11. Dezember 2025 (in Englisch).
  • Pete Cross auf: Basketball Reference—Website; Philadelphia, PA, 2000–2025. Abgerufen am 11. Dezember 2025 (in Englisch).
  • Pete Cross auf: Sports Reference—Website; Philadelphia, PA, 2000–2025. Abgerufen am 11. Dezember 2025 (in Englisch).
  • Pete Cross auf: RealGM—Website; 2025. Abgerufen am 11. Dezember 2025 (in Englisch).
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Einzelnachweise

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