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Phosphorylgruppe
funktionelle Gruppe mit hoher Energiebindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Phosphatgruppen an biochemischen Molekülen werden auch als Phosphorylgruppen bezeichnet. Chemisch gesehen handelt sich um Monoester der Phosphorsäure mit der Formel R–O–PO32−.
Phosphorylgruppe |
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Monoester der Phosphorsäure. Der Rest R trägt eine Phosphatgruppe. |
Eigenschaften
In der Biochemie ist die Übertragung einer Phosphorylgruppe im Zuge einer Phosphorylierung auf eine Hydroxygruppe (OH-Gruppe) eine häufige Form der Erzeugung einer energiereichen Bindung, beispielsweise beim Energielieferanten Adenosintriphosphat (ATP).[1] Bei der Hydrolyse des ATP zu AMP und Pyrophosphat liegt das Gruppenübertragungspotenzial bei −45,5 kJ/mol, bei der Hydrolyse des ATP zu ADP und Phosphat bei −30,6 kJ/mol.[2]
Die Phosphorylierung oder Dephosphorylierung von Phosphoproteinen im Zuge der posttranslationalen Modifikation verändert deren Aktivität.[3]
Di- und Triphosphate werden durch Kondensationsreaktionen gebildet und finden sich in Nukleotiden wie dem ATP.
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Einzelnachweise
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