ProB 2021/22

Die Saison 2021/22 war die 15. Spielzeit der deutschen Basketball-Spielklasse ProB. Zum vierten Mal trug die Liga den offiziellen Namen BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B. Die ProB ist die dritthöchste Spielklasse im deutschen Herren-Basketball. Die Punktrunde begann am 18. September 2021 und endete am 19. März 2022. Die Play-off- und Play-down-Runden fanden vom 2. April bis zum 22. Mai 2022 statt.^[1]

ProB 2021/22
Dauer		18. September 2021 – 22. Mai 2022
Reihenfolge der Austragung		15. Saison
Anzahl der Mannschaften		24
Punktrunde
Hauptrundenerster		WWU Baskets Münster (Nord), Dresden Titans (Süd)
Play-offs
Meister		Dresden Titans
Vizemeister		ART Giants Düsseldorf
← ProB 2020/21 ProB 2022/23 →
↑ ProA 2021/22 1. Regionalliga ↓

Teilnehmer

• Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Abstiegsregelung in der Vorsaison außer Kraft gesetzt. Daher kamen zu dieser Saison keine Teams aus der ProA dazu und es gab keine Absteiger in die Regionalliga.
• Aus den Regionalligen sind die Dragons Rhöndorf, die SBB Baskets Wolmirstedt und die scanplus baskets Elchingen aufgestiegen.^[2]
• Bereits vor dem Saisonstart verzichteten die scanplus baskets Elchingen auf die Teilnahme am Spielbetrieb. Grund dafür war der Insolvenzantrag des Namenssponsors Scanplus GmbH.^[3]

Modus

Die Spielklasse war in eine Nord- und eine Südstaffel mit jeweils zwölf Mannschaften aufgeteilt. In jeder Staffel wurde eine Punktrunde im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die acht in der Abschlusstabelle bestplatzierten Mannschaften der jeweiligen Staffeln zogen in die Meisterrunde („Play-offs“) ein. Dort wurden in einer K.o.-Runde im Best-of-three-Format zwei Finalteilnehmer ausgespielt. Diese erwarben das sportliche Teilnahmerecht an der ProA. Das Finale wurde mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei das Team gewann, welches insgesamt die meisten Punkte erzielte. Die vier am schlechtesten platzierten Teams der jeweiligen Staffeln nahmen an der Abstiegsrunde („Play-downs“) teil. Dabei traf jedes Team in Hin- und Rückspiel zweimal auf jedes andere Team. Die erreichten Siegpunkte wurden zu den Punkten aus der Punktrunde hinzuaddiert. Die beiden Teams der jeweiligen Staffeln mit den wenigsten Punkten verloren das Teilnahmerecht an der ProB und stiegen in die Regionalliga ab. Selbiges galt für den schlechtesten Zweitplatzierten der Play-downs.^[4]

Punktrunde

= Plätze, die zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen

= Plätze, die zur Teilnahme an den Play-downs berechtigen

Nord					Süd
#	Mannschaft	Siege	Nieder- lagen	Sieg- punkte	Mannschaft	Siege	Nieder- lagen	Sieg- punkte
1	WWU Baskets Münster	21	1	42	Dresden Titans	19	3	38
2	SBB Baskets Wolmirstedt (N)	15	7	30	EPG Baskets Koblenz	16	6	32
3	ART Giants Düsseldorf	14	8	28	Basketball Löwen	14	8	28
4	SC Rist Wedel	13	9	26	OrangeAcademy	14	8	28
5	EN BASKETS Schwelm	12	10	24	Ahorn Camp BIS Baskets Speyer	12	10	24
6	BSW Sixers	11	11	22	TSV Oberhaching Tropics	11	11	22
7	Iserlohn Kangaroos	11	11	22	BBC Coburg	10	12	20
8	TKS 49ers	11	11	21	WHITE WINGS HANAU	10	12	20
9	LOK BERNAU	8	14	16	FRAPORT SKYLINERS Juniors	10	12	20
10	Dragons Rhöndorf (N)	7	15	14	Depant GIESSEN 46ers Rackelos	9	13	18
11	RheinStars Köln	7	15	14	Arvato College Wizards	4	18	8
12	ETV Hamburg	2	20	4	FC Bayern Basketball II	3	19	6

Stand: Ende der Punktrunde^[5][6]

Bei Punktgleichheit mehrerer Mannschaften ist der direkte Vergleich der betreffenden Teams für die Platzierung ausschlaggebend.

Das Spiel der TKS 49ers gegen die BSW Sixers wurde aufgrund von SARS-CoV-2-Infektionen im Team der 49ers abgesagt und mit 0:20 sowie minus einem Punkt gegen Stahnsdorf gewertet.^[7]

(N) = Neuling und Aufsteiger aus den Regionalligen

Play-offs

Achtelfinale

Viertelfinale

Halbfinale

Finale

1.(N)

Münster

2

8.(S)

Hanau

1

1.(N)

Münster

0

4.(S)

Ulm II

2

4.(S)

Ulm II

2

5.(N)

Schwelm

1

4.(S)

Ulm II

1

2.(S)

Koblenz

2

3.(N)

Düsseldorf

2

7.(N)

Iserlohn

1

2.(S)

Koblenz

1

3.(N)

Düsseldorf

2

3.(N)

Düsseldorf

2

6.(S)

Oberhaching

1

3.(N)

Düsseldorf

150

1.(S)

Dresden

2

1.(S)

Dresden

161

8.(N)

Stahnsdorf

0

1.(S)

Dresden

2

4.(N)

Wedel

2

4.(N)

Wedel

1

5.(S)

Speyer

0

1.(S)

Dresden

2

2.(N)

Wolmirstedt

2

2.(N)

Wolmirstedt

0

7.(S)

Coburg

0

2.(N)

Wolmirstedt

2

3.(S)

Erfurt

0

6.(N)

Sandersdorf

1

6.(N)

Sandersdorf

2

Stand: Ende der Play-offs^[8]

Dresden stieg als Meister, Düsseldorf als Vizemeister auf. Zusätzlich erhielt Münster eine Wildcard und stieg ebenfalls in die ProA auf.^[9]

Play-downs

= möglicher weiterer Abstiegsplatz

= Abstiegsplätze

Nord					Süd
#	Mannschaft	Siege	Nieder- lagen	Sieg- punkte	Mannschaft	Siege	Nieder- lagen	Sieg- punkte
1	LOK BERNAU	12	16	24	Depant GIESSEN 46ers Rackelos	13	15	26
2	Dragons Rhöndorf (N)	11	17	22	FRAPORT SKYLINERS Juniors	13	15	26
3	RheinStars Köln	11	17	22	Arvato College Wizards	8	20	16
4	ETV Hamburg	2	26	4	FC Bayern Basketball II	4	24	8

Stand: Ende der Play-downs^[10][11]

Bei Punktgleichheit mehrerer Mannschaften ist der direkte Vergleich der betreffenden Teams für die Platzierung ausschlaggebend.

Als schlechtester Tabellenzweiter stiegen die Dragons Rhöndorf ebenfalls sportlich in die Regionalliga ab.

Aufgrund der Aufstockung der Liga in der kommenden Saison behielten die sportlichen Absteiger Rhöndorf, Köln, Karlsruhe und München ihr Teilnahmerecht an der ProB.^[12]

(N) = Neuling und Aufsteiger aus den Regionalligen

Weblinks

• 2. Basketball-Bundesliga | Aktuelles – Meldungen aus der ProB auf der offiziellen Ligawebseite