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Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 1
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Der Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 1 (in der reichsweiten Durchnummerierung auch Reichstagswahlkreis 193; nach den Kreisen im Wahlkreis auch Reichstagswahlkreis Rinteln-Hofgeismar genannt) war der erste Reichstagswahlkreis im Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau für die Reichstagswahlen im Deutschen Reich und im Norddeutschen Bund von 1867 bis 1918.

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Wahlkreiszuschnitt
Er umfasste die ehemaligen kurhessischen Kreise Hofgeismar, Rinteln und Wolfhagen. Bis 1890 wurde er immer durch Nationalliberale Abgeordnete, danach durch antisemitische Abgeordnete vertreten.
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Abgeordnete
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Wahlen
Zusammenfassung
Kontext
1867 (Februar)
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 10180.
Oetker war auch im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 2 gewählt worden, nahm aber das Mandat im Wahlkreis 1 an.
1867 (August)
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 5646.
1871
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19283. 5460 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 28,3 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 5397.
1874
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 17940. 7091 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 39,5 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 7064.
1877
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 17979. 7089 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 39,4 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 7075.
1878
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19218. 13149 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 68,4 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 13125.
Ersatzwahl 1881
Bei der Ersatzwahl am 24. Mai 1881 fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 18090. 9626 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 53,2 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 9595.
Die Wahlbeteiligung betrug in der Stichwahl 52 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 9398.
1881
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19907. 10790 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 54,2 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 10754.
14140 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 71 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 14114.
1884
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19812. 12586 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 63,5 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 12559.
1887
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 20366. 13848 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 68 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 13783.
1890
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 20607. 12798 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 62,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 12764.
13922 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 67,6 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 13833.
1893
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21378. 14461 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 67,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 14418.
14317 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 67 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 14262.
Der gewählte Ludwig Werner nahm das Mandat wegen Doppelwahl nicht an.
Ersatzwahl 1893
Es fanden bei der Ersatzwahl am 14. Juli 1893 zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21378. 10917 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 51,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 10893.
10462 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 48,9 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 10400.
Die Wahl wurde am 26. Februar 1895 für ungültig erklärt. Der Landrat hatte den Termin der Nachwahl mit einer Frist von 6 Tagen verkündet, gesetzlich wären jedoch 8 Tage notwendig gewesen.[1]
Ersatzwahl 1895
Bei der Ersatzwahl am 23. April 1895 fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21496. 9292 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 43,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 9246.
1898
Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21357. 9416 Stimmen wurden abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 44,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 9384.
Ersatzwahl 1900
Bei der Ersatzwahl am 11. Oktober 1900 fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21715. 8544 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 39,3 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 8533.
8488 Stimmen wurden bei der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 39 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 8420.
1903
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 22722. 13411 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 59 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 13376.
13624 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 60 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 13573.
Ersatzwahl 1906
Bei der Ersatzwahl am 20. Juli 1906 fanden zwei Wahlgänge statt. 14353 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug etwa 80 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 14322.
Die Zahl der gültigen Stimmen in der Stichwahl betrug 13596.
1907
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 24183. 19034 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 78,7 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 19005.
17277 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 71,4 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 17124.
1912
Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 26067. 20328 Stimmen wurden im ersten Wahlgang abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 81,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 20275.
20079 Stimmen wurden in der Stichwahl abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug 80,1 %. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 19830.
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Literatur
- Thomas Klein: Die Hessen als Reichstagswähler. Erster Band: Provinz Hessen-Nassau und Waldseck-Pyrmont 1867–1933. 1989, ISBN 3-7708-0924-6, S. 19–104.
- Peter Straßheim: Die Reichstagswahlen im 1. Kurhessischen Reichstagswahlkreis Rinteln-Hofgeismar-Wolfhagen von 1866 bis 1814. 2001, ISBN 3-631-37757-6.
- Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 785–792.
- Fritz Specht: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903 : eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage 1904, S. 146–147.
- A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 95, Digitalisat.
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Einzelnachweise
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