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Rieth
Stadtteil der Stadt Erfurt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Rieth ist ein Stadtteil im Norden der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Es handelt sich um eine ab 1969 angelegte Plattenbausiedlung mit 6567 Einwohnern (31. Dezember 2024) auf einer Fläche von 0,72 km².[1] Rieth hat eine Ortsteilverfassung nach der Thüringer Kommunalordnung mit Ortsteilrat und Ortsteilbürgermeister.



Vor der Wende lebten jedoch deutlich mehr Menschen in diesem Stadtteil. Angrenzende Stadtteile sind Hohenwinden-Sulza (Industriegebiet) im Osten, Ilversgehofen (Gründerzeit-Stadtteil) im Süden, der Berliner Platz (Plattenbaugebiet) im Westen, der Moskauer Platz (Plattenbaugebiet) im Nordwesten, Gispersleben (Dorf) im Norden und Roter Berg (Plattenbaugebiet) im Nordosten. Der Stadtteil liegt an der Gera, sein Mittelpunkt ist der Platz der Völkerfreundschaft mit dem Einkaufszentrum Vilnius-Passagen.
Das Rieth wird durch die Straßenbahnlinien 1 und 6 an das Erfurter Zentrum angeschlossen, von 1976 bis 1995 stellte außerdem die S-Bahn Erfurt eine Direktverbindung mit dem Hauptbahnhof her. Der Name Rieth kommt in Thüringen als Bestandteil von Ortsnamen häufig vor. Es handelt sich hierbei um im Mittelalter urbar gemachte Flussauen, die vorher versumpft waren und trockengelegt wurden. Rieth ist vom Ried (Riedgras) abzuleiten, das in diesen Gebieten wuchs. Auch der heutige Stadtteil Rieth liegt in einer solchen Flussaue zwischen der Gera im Westen und der Schmalen Gera im Osten. Das Rieth war die erste DDR-Wohnsiedlung mit Komplexzentrum in seiner Mitte, der Johannesplatz jedoch die erste Plattenbausiedlung, welche schon 1965 in Erfurt entstand.
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Einwohnerentwicklung
Daten der Stadtverwaltung Erfurt, jeweils zum 31. Dezember.[2]
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Wahlen
Weblinks
Commons: Rieth – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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