Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Rolf Cunz
deutscher Musikwissenschaftler und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Rolf C. Cunz, Pseudonyme: Conrad Rineck, Vilmut Orb (* 20. Juni 1890 in Hanau; † nicht ermittelt), war ein deutscher Musikwissenschaftler und Publizist.
Leben und Wirken
Er war der Sohn eines Industriellen. Nach dem Schulbesuch widmete er sich dem Musikstudium. Er trat zum 1. Mai 1933 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.815.988),[1] war Pressereferent in Berlin und ab 1935 Referent für Tanz im Propagandaministerium. Bekannt wurde er u. a. als Herausgeber des Deutschen Musikjahrbuchs ab 1923. Unter Pseudonym Conrad Rieneck veröffentlichte Cunz Kunstkritiken im Völkischen Beobachter. Zuvor hatte er u. a. die Feuilletons der Braunschweiger Landeszeitung redigiert.
1938 war er als Ministerialreferent Leiter der neugegründeten Deutschen Meisterwerkstätten für Tanz in Berlin-Grunewald.
Sein Buch Lampenfieber über die Welt des Theaters sollte 1944 im Buchmeister-Verlag erscheinen, kam aber aufgrund des Kriegsverlaufs nicht mehr zum Druck.[2]
Remove ads
Schriften (Auswahl)
- Max Jungnickel und seine „Kirchpfennigs“. In: Hausbücher für Sachsen. 2. Jg., Heft 2 (Februar 1921), S. 14–16.
- Bochumer Musik – Uraufführungen. In: Hellweg, 4/1924, S. 31.
- Deutsches Volkstanzbuch. Dresden 1938; 2. Aufl. [1944].
- Der Schauspieler auf der Bühne. In: Der neue Tag vom 22. März 1944, S. 3.
Literatur
- Lilian Karina, Marion Kant: Tanz unterm Hakenkreuz. 1996, S. 167.
- Geertje Andresen: Oda Schottmüller: Die Tänzerin, Bildhauerin und Nazigegnerin. 2005, S. 317.
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 990f. online
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads