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Rudolf Grüttner

deutscher Gebrauchsgrafiker und Briefmarkenkünstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rudolf Grüttner (* 5. März 1933 in Schweidnitz) ist ein deutscher Gebrauchsgrafiker und Briefmarkenkünstler. Viele Jahre war er Professor für Gebrauchsgrafik und von 1988 bis 1991 Rektor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Nach seiner Lehre als Schildermaler von 1947 bis 1950 arbeitete Rudolf Grüttner zunächst als Plakatmaler bis 1952. Danach absolvierte er ein Studium der Gebrauchsgrafik an der Fachschule für angewandte Kunst in Berlin. Dem schloss sich ein Fernstudium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig bis 1959 an, das er als Fachschullehrer beendete. In dieser Funktion arbeitete er 1959/60 an der Fachschule für angewandte Kunst in Berlin und anschließend bis 1966 als Chefgrafiker der Zeitschrift Freie Welt. Dann arbeitete er als freischaffender Gebrauchsgrafiker in Berlin. 1967 gründete er mit Otto Kummert, Harry Pflaum und Horst Wendt das Kollektiv von Gebrauchsgrafikern Ring 67.[1]

Ab 1975 war Grüttner Dozent und ab 1978 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach dem Ausscheiden von Walter Womacka war er von 1988 bis 1991 Rektor der Kunsthochschule.

Grüttner war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und hatte in der DDR und im Ausland eine große Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. 1958 und 1982 bis 1988 an der Vierten Deutschen Kunstausstellung und der VII. bis X. Kunstausstellung der DDR in Dresden.

Rudolf Grüttner entwarf zahlreiche Plakate, darunter von 1967 bis 1974 11 Filmplakate für den Progress-Filmvertrieb[2], Briefmarken, Schallplattenhüllen und Buchcover.

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Werkbeispiele

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Ausstellungen seit der deutschen Wiedervereinigung (unvollständig)

  • 2003 Lange Nacht der Plakate, Berlin
  • 2013 Gebrauchsgrafik. Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, Burg Beeskow

Ehrungen (Auswahl)

Literatur

  • Hellmut Rademacher (Einführender Text): Gebrauchsgrafik in der DDR. Verlag der Kunst, Dresden, Herausgeber Verband Bildender Künstler der DDR, 1975, S. 332
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Einzelnachweise

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