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Rudolphshan

Stadtteil von Hünfeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rudolphshan ist ein Stadtteil von Hünfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Schnelle Fakten Stadt Hünfeld ...
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Geographie

Der Stadtteil Rudolphshan liegt an den nördlichen Ausläufern der Rhön und gehört zum Biosphärenreservat Rhön. Der Hauptort Hünfeld liegt südwestlich vom Stadtteil. Südlich des Stadtteils verläuft die Landesstraße 3176 und im Westen die Bundesautobahn 7.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Ortsgeschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Rudolphshan erfolgte im Jahr 1422 und ist zu dieser Zeit dem Kloster Fulda zugehörig.[1] 1501 war das Dorf bereits wieder Wüstung. 1507 wird jedoch eine Kapelle erwähnt. 1787 gehörte es zur Fürstabtei Fulda, Oberamt Burghaun. 1764 und 1812 wird es als Tochterkirche von Burghaun bezeichnet.

Zum 1. Februar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rudolphshan im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Hünfeld eingemeindet.[3][4] Für Rudolphshan wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Hünfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Rudolphshan angehört(e):[1][6]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
 1633: 14 Hausgesesse
 1789: 12 Bauern, 2 Hüttner und 2 Beisassen
 1812: 19 Feuerstellen, 152 Seelen
Rudolphshan: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
152
1834
 
204
1840
 
226
1846
 
228
1852
 
233
1858
 
238
1864
 
212
1871
 
179
1875
 
178
1885
 
175
1895
 
180
1905
 
184
1910
 
195
1925
 
183
1939
 
240
1946
 
259
1950
 
261
1956
 
223
1961
 
188
1967
 
189
1970
 
186
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
204
2015
 
208
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Hünfeld[2]; Zensus 2011[8]

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Rudolphshan 204 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 36 Einwohner unter 18 Jahren, 90 zwischen 18 und 49, 42 zwischen 50 und 64 und 36 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 75 Haushalten. Davon waren 18 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 36 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 45 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Religionszugehörigkeit

 1885:45 evangelische (= 35,71 %), 130 katholische (= 74,29 %) Einwohner[1]
 1961:33 evangelische (= 17,55 %), 155 katholische (= 82,45 %) Einwohner[1]
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Politik

Für Rudolphshan besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Rudolphshan) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 gehörten alle Kandidaten der „Rudolphshaner Union“ an.[9] Der Ortsbeirat wählte Sascha Weber zum Ortsvorsteher.[10]

Verkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Fulda mit der Buslinie 73 sicher. Der nächste Regionalbahnhof ist Hünfeld. An das ICE Netz der DB ist Rudolphshan über den Bahnhof Fulda angeschlossen. An das Deutsche Autobahnnetz ist die Anbindung über die A 7 mit den Auf- und Abfahrten (90)- Hünfeld/Schlitz bei Michelsrombach oder über die Anschlussstelle (91) – Fulda-Nord sichergestellt.

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Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 376–378.
  • Literatur über Rudolphshan nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Commons: Rudolphshan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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