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Sankt Andrä-Höch
Gemeinde im Bezirk Leibnitz, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sankt Andrä-Höch ist eine Weinbau-Gemeinde mit 1730 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Süd-Westen der Steiermark im Bezirk Leibnitz in Österreich.


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Geografie
Zusammenfassung
Kontext
Sankt Andrä-Höch liegt ca. 35 km südlich von Graz und ca. 15 km westlich der Bezirkshauptstadt Leibnitz in der Region Sausaler Weinstraße. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 2061 Hektar von 318 m Seehöhe bis auf den 671 m hohen Demmerkogel.
Gemeindegliederung
Mit 1. Jänner 1969 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Brünngraben, Höch und Neudorf im Sausal mit Sankt Andrä im Sausal zur neuen Gemeinde Sankt Andrä-Höch vereinigt.
Die Gemeinde setzt sich seither aus folgenden acht Katastralgemeinden zusammen:
- Brünngraben (Fläche 232 ha)
- Fantsch (206 ha)
- Höch (332 ha)
- Neudorf im Sausal (299 ha)
- Reith (137 ha)
- Rettenberg (351 ha)
- Sausal-Kerschegg (146 ha) und
- St. Andrä im Sausal (358 ha)
Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):
- Brünngraben (93)
- Fantsch (159)
- Höch (193)
- Neudorf im Sausal (375)
- Reith (146)
- Rettenberg (250)
- Sankt Andrä im Sausal (365)
- Sausal (149)
Nachbargemeinden
Wettmannstätten (DL) | Sankt Nikolai im Sausal | |
Groß Sankt Florian (DL) | ![]() |
|
Gleinstätten | Kitzeck im Sausal |
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
970 schenkte Kaiser Otto I. den Wald Sausal (Forestum susil) dem Erzbischof Friedrich von Salzburg.[2]
977 wurden die süßen Täler (dulces valles) erstmals erwähnt, Süßentäler ist der mittelalterliche Name für das westliche Sausalhügelland, das in etwa dem heutigen Gemeindegebiet von St. Andrä-Höch entspricht.
1168 erwarb Pfarrer Konrad von St. Florian im Tauschweg vom Erzbischof Adalbert von Salzburg die Landschaft Süßentäler.[2]
Die über sechs Jahrhunderte andauernde Zugehörigkeit des Sausal zum weststeirischen Besitztum des Salzburger Erzbistums hat also diesem Bergland einen grundlegenden Wandel seines ursprünglichen Landschaftsbildes gebracht. Diese Epoche ist mit dem 16. Jahrhundert zu Ende gegangen. 1595 schenkte Erzbischof Wolf Dietrich seine Herrschaft Leibnitz dem Seckauer Bischof Martin Brenner. Damit ist das Bistum Seckau auch zum Grundherrn des östlichen Teiles des Sausals geworden und es dann auch geblieben.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Sankt Andrä-Höch: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1869 | 2.219 | |||
1880 | 2.159 | |||
1890 | 2.059 | |||
1900 | 1.968 | |||
1910 | 2.018 | |||
1923 | 1.990 | |||
1934 | 2.022 | |||
1939 | 1.869 | |||
1951 | 1.852 | |||
1961 | 1.779 | |||
1971 | 1.840 | |||
1981 | 1.809 | |||
1991 | 1.758 | |||
2001 | 1.817 | |||
2011 | 1.753 | |||
2021 | 1.700 | |||
2024 | 1.730 | |||
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021 |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Andrä im Sausal
- Sausaler Wein- und Kulturkeller im Schloss Harrachegg
- weltgrößter Klapotetz
- Aussichtswarte auf dem Demmerkogel
- Schmetterlingswiese der Österreichischen Naturschutzjugend am Demmerkogel
- Wein- und Wildlehrpfad sowie Hubertusgrotte
- zahlreiche ausgewiesene Wanderwege
- liebevoll gepflegte Kapellen und Wegkreuze
- Weinhügel, Kellerstöckl und Winzerbetriebe
- Fischteiche und Reitmöglichkeiten, wobei vor allem der Trifthanslteich für seine Kapitalen Welse und Karpfen weit über die Grenzen bekannt ist
Vereine
In der Gemeinde sind folgende Vereine tätig:
- Freiwillige Feuerwehr
- Trachtenmusikkapelle St. Andrä i.S.
- Sausaler Singkreis
- Bauernbund
- Bund Steirischer Landjugend
- Österreichische Frauenbewegung
- Katholische Frauenbewegung Österreichs
- Sausaler Wein- und Kulturkeller, Kultur- und Freizeitverein (SWK)
- Weinbauverein
- Tourismusverein
- Pfarrkirchenrat
- Fischerei Verein Trifthanslteich
- Eisschützenverein
- Reitclub Sausalerland
- Fußballverein Moser
- Seniorenclub
- Pensionistenverband
- Österreichischer Kameradschaftsbund
- Österreichischer Kriegsopferverband
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau und Tourismus sind die wichtigsten wirtschaftlichen Grundlagen der Gemeinde.
Tourismus
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, Gleinstätten, St. Johann im Saggautal, St. Nikolai im Sausal und Tillmitsch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal – Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist Kitzeck im Sausal.[3]
Bildung
- Kindergarten in Höch
- Volksschule in St. Andrä-Höch[4]
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Politik
Zusammenfassung
Kontext
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2025 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[5]
Bürgermeister
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1994.
Wappenbeschreibung: „In Grün ein mit rotem Faden innen bordiertes silbernes Andreaskreuz, aus den Schildrändern in die Felder silbern je eine belaubte Weintraube wachsend.“[8]
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Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Friedrich Treschmitzer († 2019), Bürgermeister von St. Andrä-Höch 1969–1984
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Josef Edler (* 1941), Politiker (SPÖ)
- Rudolf Karl Höfer (* 1951), römisch-katholischer Kirchenhistoriker
Weblinks
Commons: Sankt Andrä-Höch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- 61030 – Sankt Andrä-Höch. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
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