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Kitzeck im Sausal
Gemeinde im Bezirk Leibnitz, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kitzeck im Sausal ist eine Gemeinde in der Nähe der Stadt Leibnitz im Bundesland Steiermark. Die Gemeinde hat 1175 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025) und liegt in der Region Sausal im politischen Bezirk Leibnitz.






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Geografie
Kitzeck im Sausal liegt zwischen der Koralpe im Westen, der Kleinen Ungarischen Tiefebene im Osten, den Gebirgen der Obersteiermark im Norden und den Bergrücken Sloweniens im Süden.
Die Fläche der Gemeinde beträgt 1.629 ha.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst sieben Katastralgemeinden bzw. gleichnamige Ortschaften (in Klammern Fläche Stand 31. Dezember 2023[1]; Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):
- Brudersegg (211,5 ha; 116 Ew.) samt Altenberg
- Einöd (138,81 ha; 117 Ew.) samt Deutenbach
- Fresing (311,13 ha; 344 Ew.) samt Forstsiedlung und Hollerbach
- Gauitsch (281,73 ha; 147 Ew.) samt Sachernegg, Steinbach und Trebian
- Greith (191,71 ha; 110 Ew.) samt Annaberg und Koregg
- Neurath (255,73 ha; 197 Ew.) samt Mittereggleiten, Oberneurath und Unterneurath
- Steinriegel (239 ha; 144 Ew.) samt Edelschuh, Kitzeck im Sausal, Kroisgraben und Sauegg
Am 1. Juli 1952 wurde die Gemeinde Steinriegel in Kitzeck im Sausal umbenannt.
Nachbargemeinden
Alle sechs Nachbargemeinden liegen im Bezirk bzw. Gerichtsbezirk Leibnitz.
Sankt Nikolai im Sausal | Tillmitsch | |
Sankt Andrä-Höch | ![]() |
|
Gleinstätten | Großklein | Heimschuh |
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Geschichte
Im Ortsteil Trebian östlich des Ortes Kitzeck sollen sich um 1925 unerklärliche Ereignisse abgespielt haben. Dieser „Spuk von Trebian“ endete nach einem Eingreifen der Spiritistin Maria Silbert 1927. Diese Geschichte wurde von Claudia Rossbacher in ihrem Kriminalroman „Steirerrausch“ aus dem Jahr 2019 aufgegriffen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerzahl von Kitzeck ist seit 1869, als die Gemeinde 1754 Einwohner zählte, mit wenigen Ausnahmen fast stetig gesunken. 2001 wohnten in der Gemeinde noch 1198 Menschen. Der Einwohnerverlust ging auf Abwanderung zurück. 2011 hatte Kitzeck wieder 1208 Einwohner. Bis 2020 stieg die Bevölkerungszahl wegen der positiven Wanderungsbilanz trotz negativer Geburtenbilanz auf 1229 Einwohner.[3]
Kitzeck im Sausal: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1869 | 1.754 | |||
1880 | 1.760 | |||
1890 | 1.725 | |||
1900 | 1.664 | |||
1910 | 1.592 | |||
1923 | 1.591 | |||
1934 | 1.537 | |||
1939 | 1.527 | |||
1951 | 1.613 | |||
1961 | 1.503 | |||
1971 | 1.423 | |||
1981 | 1.291 | |||
1991 | 1.218 | |||
2001 | 1.198 | |||
2011 | 1.208 | |||
2021 | 1.190 | |||
2024 | 1.167 | |||
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021 |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Schmerzhafte Maria
- Weinmuseum Kitzeck
- Marienkapelle
Wirtschaft
Kitzeck im Sausal fokussiert sich wirtschaftlich auf die Sektoren Weinbau und Tourismus. In der Gemeinde sind ca. 130 ha. Rebflächen vorzufinden – welche teilweise ein Gefälle von bis zu 49 Grad aufweisen[4]. Des Weiteren finden sich zahlreiche Buschenschank- und Gastronomiebetriebe in der Gemeinde Kitzeck im Sausal.
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit vielen anderen Gemeinden in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz den Tourismusverband Südsteiermark. Der Hauptsitz des Tourismusverbandes befindet sich am Hauptplatz in Deutschlandsberg. In Kitzeck im Sausal wird ein Tourismusbüro des Verbandes unterhalten.[5]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen hatte der Gemeinderat folgende Verteilungen:
- 2000: 9 ÖVP, 4 SPÖ, 1 Kitzeck-Aktiv und 1 FPÖ
- 2005: 8 ÖVP, 6 SPÖ und 1 FPÖ
- 2010: 9 ÖVP, 4 Bürgerliste Heinz, 1 FPÖ und 1 SPÖ
- 2015: 6 ÖVP, 4 Bürgerliste Heinz, 3 SPÖ und 2 FPÖ
- 2020: 8 ÖVP, 4 Bürgerliste Heinz, 2 SPÖ, 1 FPÖ
- Seit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2025 hat der Gemeinderat folgende Verteilung:[6]
- 9 ÖVP
- 3 Bürgerliste Heinz
- 2 SPÖ
- 1 FPÖ
Bürgermeister
- bis 1989 Peter Warga (ÖVP)
- 1989–2014 Karl Schauer (ÖVP)
- 2014–2020 Ursula Malli (ÖVP)
- seit 2020 Josef Fischer (ÖVP)[7]
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Persönlichkeiten
- Franz Arnfelser (1846–1898), Komponist, wurde im damals selbständigen Ortsteil Gauitsch geboren
- Josef A. Riemer (* 1950), Politiker, Ausbildungsleiter, Trainer und Dichter
- Adalbert Cramer (* 1951), Projektmanager und Politiker, Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag
- Christian Teissl (* 1979), Schriftsteller[8]
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Kitzeck im Sausal. Kirchsiedlung, auf Bergrücken, inmitten von Weingärten. Verlag Berger, Horn/Wien 1982/2006, 2. unveränderte Auflage, S. 223 f, ISBN 3-85028-422-0.
Weblinks
Commons: Kitzeck im Sausal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- 61019 – Kitzeck im Sausal. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Website der Gemeinde
Einzelnachweise
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