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Schottenhammer
Ortsteil von Naila in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Schottenhammer ist ein Gemeindeteil der Stadt Naila im oberfränkischen Landkreis Hof in Bayern.[2] Schottenhammer liegt in der Gemarkung Culmitz.[3]

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Geografie
Der Weiler liegt an der Culmitz und am Lippertsbach, der dort als linker Zufluss in die Culmitz mündet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Bundesstraße 173 beim Nailaer Gewerbegebiet West (0,4 km nordwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2158 (0,7 km östlich).[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Im Jahr 1476 war Schottenhammer in Besitz von Wolf Gerhart von Guttenberg.[5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Schottenhammer aus zehn Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit hatte das bayreuthische Vogteiamt Naila. Grundherren waren:
- das Kastenamt Hof: 1 Gütlein, 1 Haus, 1 Mühle;
- die Hofkanzlei Bayreuth: 2 Güter;
- das Rittergut Frosch- und Schneckengrün: 1 Gütlein, 2 halbe Gütlein;
- das Rittergut Rothenbürg: 1 Gut;
- das bambergische Kastenamt Stadtsteinach: 1 Haus.[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand Schottenhammer dem Justiz- und Kammeramt Naila. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Schottenhammer dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Culmitz[7] und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Culmitz zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schottenhammer am 1. Juli 1971 nach Naila eingemeindet.[8]
Baudenkmäler
- ehemalige Baudenkmäler
- Haus Nr. 5: Zweigeschossiges Wohnstallhaus, wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, drei zu fünf Achsen, mit Halbwalmdach über hölzernem Kranzgesims; Erdgeschoss verputzt massiv, Obergeschoss übertünchtes Fachwerk mit Lehmausfachung, vordere Giebelseite verschiefert.[10]
- Haus Nr. 7: Zweigeschossiges Wohnstallhaus, wohl des frühen 19. Jahrhunderts, mit Halbwalmdach; Erdgeschoss verputzt massiv, Obergeschoss Fachwerk, mit Kunstschiefer verkleidet.[10]
Einwohnerentwicklung
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Religion
Schottenhammer ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach Naila gepfarrt,[6][19]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Schottenhammer. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 181 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 601 f.
- Matthias Körner: Kooperation – Koexistenz – Konkurrenz: Herrschaftskräfte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. Dissertation. Erlangen 2010, DNB 1066268703 (PDF; 6,4 MB).
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234, S. 65.
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Weblinks
Commons: Schottenhammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Schottenhammer in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 8. Mai 2025.
- Schottenhammer in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 8. Mai 2025.
- Schottenhammer im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 8. Mai 2025.
Fußnoten
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