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Sebastian Blomberg
deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sebastian Blomberg (eigentlich: Sebastian von Blomberg; * 24. Mai 1972 in Bergisch Gladbach) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben
Zusammenfassung
Kontext
Sebastian von Blomberg wurde als jüngstes von vier Kindern des Juristen Peter Werner Günther von Blomberg und dessen Frau Christa, geb. Reinhard, in Bergisch Gladbach geboren und wuchs in Dornholzhausen im Taunus (Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe) auf.[1][2] Sein Vater war Vorstandsmitglied der Frankfurter Versicherungsgesellschaft Allianz.[3] Nach dem Abitur am Internat Schule Schloss Salem am Bodensee absolvierte Blomberg 1995 das Max-Reinhardt-Seminar in Wien, brach aber die Ausbildung ab, weil ihm schon früh verschiedene Engagements angeboten wurden.[4] Er kam über Engagements in Wien, Basel, Zürich, Hamburg 2003 ans Deutsche Theater Berlin. Parallel zu seiner Theatertätigkeit arbeitete Blomberg in Film- und Fernsehproduktionen, anfangs noch in Kurzfilmen und in Nebenrollen, bevor er 1999 mit dem Film Anatomie Bekanntheit erlangte. Seitdem ist er ein gefragter Darsteller für Fernseh- und Kinofilme. Ab 2011 gehörte Blomberg zum Ensemble des Residenztheaters in München unter der Intendanz von Martin Kušej. Ab 2020 spielte er in Karin Beiers Inszenierung Reich des Todes von Rainald Goetz am Hamburger Schauspielhaus.[5] Er lebt in Berlin-Neukölln.
Von 2002 bis Anfang 2007 war Blomberg mit Schauspiel-Kollegin Maria Schrader liiert, die er am Set von Väter kennenlernte.[6] Er ist mit der Schauspielerin Britta Hammelstein liiert und hat einen Sohn.[1]
Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.[7]
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Familie
Blombergs Großvater mütterlicherseits, Wilhelm Reinhard, war plastischer Chirurg und Chefarzt am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg. Väterlicherseits entstammt Blomberg dem gleichnamigen westfälischen Adelsgeschlecht. Sein Großvater väterlicherseits, Henning von Blomberg, fiel 1942 als Kommandeur einer Panzerabteilung in Nordafrika. Seine Urgroßväter waren Generalfeldmarschall Werner von Blomberg und Generalleutnant Günther von Hammerstein-Equord.[3]
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Filmografie (Auswahl)
- 1997: Alma (3-teiliger Fernsehfilm)
- 1998: T.E.A.M. Berlin – Tödlicher Wind (Fernsehfilm)
- 1998: Dunckel (Fernsehfilm)
- 1999: Anatomie
- 1999: Chill Out
- 2000: Himmlische Helden (Fernsehfilm)
- 2000: Was tun, wenn’s brennt?
- 2001: Väter
- 2002: Olgas Sommer
- 2004: Tatort: Abgezockt (Fernsehreihe)
- 2004: Aller Tage Abend
- 2004: Alles auf Zucker!
- 2004: Wellen (Fernsehfilm)
- 2005: 3° kälter
- 2005: Acting (Kurzfilm)
- 2006: Spreewaldkrimi: Das Geheimnis im Moor (Fernsehreihe)
- 2006: Guten Morgen, Herr Grothe (Fernsehfilm)
- 2008: Der Baader Meinhof Komplex
- 2008: Palermo Shooting
- 2008: 10 Sekunden
- 2009: Die Gräfin
- 2010: Das letzte Schweigen
- 2010: Die kommenden Tage
- 2010: Wer wenn nicht wir
- 2010: Hotel Lux
- 2011: Die Männer der Emden
- 2012: Nachtlärm
- 2014: Zeit der Kannibalen
- 2015: Verfehlung
- 2015: Der Staat gegen Fritz Bauer
- 2016: Wellness für Paare (Fernsehfilm)
- 2016: Das kalte Herz
- 2016: Der Tatortreiniger – Sind Sie sicher?
- 2017: Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe (Fernsehdreiteiler)
- 2017: Das Verschwinden
- 2017: Spreewaldkrimi – Zwischen Tod und Leben
- 2018: Tatort: Zeit der Frösche
- 2019: Die Neue Zeit (Fernsehserie)
- 2020: Curveball – Wir machen die Wahrheit
- 2021: Sarah Kohr – Schutzbefohlen (Fernsehreihe)
- 2021: Tribes of Europa (Fernsehserie)
- 2021: Tatort: Blind Date
- 2022: Tatort: In seinen Augen
- 2023: Bonn – Alte Freunde, neue Feinde (Fernsehserie)
- 2024: Tatort: Schweigen
Hörspiele (Auswahl)
- 2002: Umberto Eco: Baudolino – Regie: Leonhard Koppelmann
Theater
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Audioproduktionen
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Auszeichnungen
- 1996: Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien als Förderungspreis für seine schauspielerische Gesamtleistung am Schauspielhaus
- 2008: Adolf-Grimme-Preis für seine Darstellung in Guten Morgen, Herr Grothe
- 2014: Günter-Rohrbach-Filmpreis – Darstellerpreis für Zeit der Kannibalen gemeinsam mit Katharina Schüttler und Devid Striesow
Literatur
- Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 53 f.
Weblinks
- Sebastian Blomberg bei IMDb
- Sebastian Blomberg bei Crew United
- Sebastian Blomberg bei filmportal.de (mit Fotogalerie)
- Sebastian Blomberg bei Filmmakers
- Agenturprofil der Agentur Die Agenten
- Interview bei Planet-Interview
Einzelnachweise
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